Sonntag, 23. Februar 2014

Rebellious Spirit und Axel Rudi Pell in der Zeche Bochum / 21.02.2014

Freitagabend durfte ich, dank eines Arbeitskollegen, endlich mal wieder einen meiner absoluten Lieblingssänger bestaunen. Habe mich schon sehr lange darauf gefreut, zumal ich weiß, dass Konzerte von ARP immer ein Garant für gute Musik sind.
Wir waren pünktlich zum Einlass da und haben auch noch einen unserer heißgeliebten Plätze auf der Treppe ergattert. Dort kann man zwischendurch sitzen und hat immer eine gute Sicht. An dem Abend haben sich leider zu Konzertbeginn einige Vollpfosten noch dazugedrängelt, sodass es sehr eng wurde. Verstehen kann ich sowas nicht, aber die Laune lass ich mir möglichst auch nicht verderben.

Los ging es dann erst mal mit Rebellious Spirit. Ich habe ehrlich gesagt nicht so viel erwartet. Klar hatte ich mir die Band vorher angehört und kannte sie auch schon länger, aber so hundertprozentig vom Hocker gehauen hatte mich das Songmaterial bislang noch nicht, auch wenn der Sänger echt eine gute Stimme hat. Zudem wusste ich ja, dass die Jungs echt noch sehr jung sind und hatte schon von einigen Freunden gehört, dass sie live okay sind, aber mehr auch nicht.
Na da hab ich am Freitag aber eine ganz andere Band kennen gelernt! Vom ersten Song an hat man gemerkt, wie viel Bock die Jungs haben. Die Stimme des Sängers war super und nach ein paar Songs ist auch das restliche Publikum warm geworden. Die Band hat gut angeheizt, nette und kurze Ansagen gemacht und selbst die Songs haben mir live viel besser gefallen als auf Platte. In besonders guter Erinnerung geblieben sind mir Let's Bring Back, Lights Out (guckt selbst mal rein) und You're Not The Only One. Auch das Bon Jove Cover "You Give Love A Bad Name" hat mir sehr gut gefallen! Kurzum: Ich war total begeistert. Das Einzige, was mich überhaupt gestört hat, war die Fönfrisur vom Gitarristen :D Und damit kann man ja wohl leben.
Also Jungs. Weiter so. Fürs nächste Konzert kaufe ich mir sehr gerne eine Karte!

Anschließend haben wir nochmal eine halbe Stunde gewartet und gequatscht und dann ging es auch schon los mit Axel Rudi Pell. Diese Band ist nicht nur wegen ihrer gleichbleibend großartigen Qualität etwas Besonderes für mich, sondern auch, weil Strong As A Rock einer der ersten Heavy Metal Songs war, die ich in meinem Leben gehört habe und dieses Lied hat mich verzaubert. Es war so kraftvoll und hat mich tief beeindruckt. Seitdem bin ich Fan und war schon auf diversen Konzerten.
Auch dieses Mal war es wieder wunderbar. Johnny hatte wie immer blendende Laune und auch Herr Pell war außerordentlich gut drauf. So machen Konzerte Spaß. Über die Stimme muss ich nichts sagen, denn die ist einmalig auf dieser Welt. Ich weiß ganz genau, sollte ich Halleluja irgendwann mal von ihm live hören, werde ich Rotz und Wasser heulen.
Gestern gab es aber andere Songs auf die Ohren: Burning Chains, Strong As A Rock, Oceans Of Time, Warrior, My My Hey Hey, Into The Storm (einziger Kritikpunkt hier: Dieses Lied ist einfach zu lang!), Mystica, Eternal Prisoner, Masquerade Ball, Casbah und zu guter Letzt Rock The Nation. Mit Sicherheit hab ich ein, zwei Songs vergessen, aber das waren auf jeden Fall die Besten :).
Tommy hat auch wieder ein paar Videos gemacht, unter anderem von My My Hey Hey. Schaut mal rein, es lohnt sich!

Es war wieder ein großartiger Abend und ich habe die Zeche mit der Gewissheit verlassen, dass ich mich sehr aufs BYH freuen kann und sich ein Tourkonzert jederzeit wieder lohnt.




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