Mittwoch, 30. Juli 2014

Treffen mit Kolleginnen

Heute habe ich mich mit meiner Bürokollegin und meiner ehemaligen Kollegin zum Essen getroffen. Regina hatten wir beide schon ewig nicht gesehen und es war Zeit, mal wieder eine Runde zu quatschen :) Wir  waren zusammen im Da Vincis, ein neues, mediteranes Restaurant in Bochum. Ich kann es nur sehr empfehlen. Kleine Karte, frische Gerichte, gute Preise und nette Bedienung! :)

Wir haben uns dann alle mal wieder privat ausgetauscht und viel gelacht. Es ist immer wieder nett mit den Beiden und wir wiederholen das hoffentlich bald :)

Dienstag, 29. Juli 2014

Nacht unter Tag - Val McDermid

Klappentext: Das Verschwinden von Mick Prentice gibt Detective Inspector Karen Pirie Rätsel auf: Micks Tochter meldet ihn erst nach über zwanzig Jahren vermisst – doch aus der Familie des Bergarbeiters ist nicht viel herauszukriegen. Und auch bei dem steinreichen Sir Brodie, dessen Tochter damals zur selben Zeit zusammen mit ihrem Neugeborenen entführt wurde, stößt Karen auf eine Mauer des Schweigens. Allmählich kommt ihr der Verdacht, dass dies kein Zufall ist …
Meine Meinung: Ich muss hier mal kurz erwähnen, dass Val McDermid 1955 in Kirkcaldy im schottischen Fife geboren wurde und dort, wie die Tochter von Mick Prentice im Buch,  in einer Bergarbeiterfamilie aufgewachsen ist. Sie hat die Zeit des Britischen Bergarbeiterstreiks also mit Sicherheit gut in Erinnerung. Dieses Hintergrundwissen macht die Lektüre dieses Buches um Einiges spannender, weil man weiß, dass man hier Informationen aus erster Hand bekommt und die beschriebenen Situationen gleich viel ernster nimmt.
Ich selbst habe vorher ehrlich gesagt noch nie etwas von dem Streik gehört und war schockiert unter welchen Bedingungen die schottischen Bergarbeiter damals gelebt haben, als ihnen das Geld ausging. Man muss sich dabei immer im Hinterkopf halten, dass der Streik im Jahr 1984 stattfand. Also schon in einer eigentlich recht modernen Zeit.
 
Die Story ist aber natürlich etwas komplexer und handelt nicht nur von dem Streik. Es geht um Inspector Karen Pirie, die die Abteilung für ungelöste Fälle in Fife leitet. Eigentlich soll sie Aufgaben deligieren und vom Schreibtisch aus arbeiten. Doch als eine junge Frau zu ihr kommt, und ihren Vater nach 20 Jahren als vermisst meldet, leckt sie Blut und vertieft sich selbst in den Fall. Auch wenn sie dabei immer wieder mit ihrem Chef aneinander rasselt. Hilfe bekommt sie von ihrem Kollegen Phil. Zunächst deutet tatsächlich alles darauf hin, dass Mick als Streikbrecker damals nach Nottingham gegangen ist. Doch nach und nach tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf. Wohin ist sein bester Freund verschwunden? Wieso ist Micks Ehefrau so verschlossen? Und dann bekommt Karen auch noch Hinweise zu einen anderen ungelösten Fall auf den Tisch. Sir Brodie, einer der reichsten Männer Schottlands, hat vor langer Zeit bei einem tragischen Zwischenfall seine Tochter verloren und sein Enkel wird immer noch vermisst. Er setzt Karen und ihren Chef nun, mit neuen Beweisen in der Hand, extrem unter Druck. Karen und Phil lassen sich aber nicht beirren und decken nach und nach die Wahrheit auf.
 
Ein sehr erfrischendes Ermittlerpaar. Karen, die gerne isst, nicht wahnsinnig hübsch ist und dazu noch klein. Die sich aber durch Nichts und Niemanden aus dem Konzept bringen lässt. Außer vielleicht mal von ihrem hübschen, charmanten Kollegen Phil. Dazu ein typischer Gegenspieler, der reiche und undurchsichtige britische Geschäftsmann und eine Journalistin, die entschlossen ist, die Story ihres Lebens zu schreiben. Ich mochte die Geschichte sehr und wollte immer wissen, wie es weiter geht. Auch wenn ich mir die Lösung zumindest teilweise denken konnte, hat die Geschichte nicht darunter gelitten, weil doch viele Details bis zum Schluss ungeklärt blieben.
 
Das war mein erster Krimi von Val McDermid, wird aber sicher nicht mein letzter sein!
 
(Heute hab ich bis 17 Uhr gearbeitet und anschließend mit Tommy einen Döner gefuttert. Zum Tagesausklang gab es zwei Folgen 4 Hochzeiten und eine Traumreise ;))

(Nachtrag) Geburtstagsparty im guten alten Schrebergarten oder auch: Ein Geburtstag mit Scheiligenheins

Bevor ich es komplett aus den Augen verliere: am 19.07.2014 haben wir ja noch einen Eintrag vergessen. Das soll nicht so bleiben, schließlich war das nicht nur der bisland heißeste Tag des Jahres, sondern es war auch ein schöner Tag mit Freunden für uns.
Auch wenn der Tag leider nicht so toll angefangen hat, denn mir ging es kreislauftechnisch echt scheiße vormittags. Schwindlig, kotzübel, wie überfahren. Als Tommy dann mittags beim Heimkommen auch mega kaputt war, hab ich Thomas dann extra schon geschrieben, wie platt wir sind und dass wir vermutlich nicht so ewig bleiben. Losgehen sollte es um 17 Uhr und es wurde reingefeiert.
Naja...es ging mir dann aber schon bevor wir losfuhren etwas besser und in Essen angekommen, wars eigentlich schon wieder gut. So ist das bei mir mit den extrem heißen Temperaturen...
Aber egal...Thomas hat uns netterweise am Auto abgeholt und uns sicheren Fußes in den Schrebergarten seiner Eltern geführt. Die hatten die Partylocation netterweise für uns bereit gestellt. Ein Freund von Thomas und sein Vater "Nobbi" ;) waren schon da und wir haben alle direkt ein bisschen gequatscht und übers Wetter gejammert. Hihi. Und ich wurde direkt neidisch, als ich den wunderschönen Garten gesehen habe. Sehr gepflegt, mit schönen Blumen und vielen kleinen süßen Details. Aber eben auch mit sehr viel Nutzpflanzen, wie ich später bei der persönlichen Führung herausgefunden habe. Kartoffeln, Tomaten, Pflaumen, Bohnen, Zucchini und und und. Am Ende des Abends durfte ich mir sogar eine frisch geerntete Zucchini mitnehmen. Darüber hab ich mich mega gefreut! Da weiß man noch, was man isst und wo es herkommt. Ich und Tommy träumen ja davon, irgendwann auch einen Schrebergarten zu haben. Ruhrpott vom Feinsten eben.
Nach und nach trafen weitere Freunde ein, auch Betty und Nils und Vicky waren dabei. Das hat mich natürlich besonders gefreut. So konnten wir Vickys Freund endlich mal kennen lernen und nach langer Zeit mal wieder quatschen. Bei Konzerten oder Partys klappt das ja oft eher schlecht als recht. :P
Natürlich wurden wir auch kulinarisch versorgt. Grade was Bier angeht ist Thomas ein richtiger Feinschmecker und es gab Potts Landbier. Sehr lecker. Irgendwie süffig. Und Malzbier. Ich liebe Malzbier :D.
Nobbi hat dann sogar noch für uns gegrillt, trotz des heißen Wetters. Ein echtes Ruhrpott-Original, der Mann :) Großartig. Es gab Salate mit Gemüse aus dem Garten etc. Wir konnten wirklich nicht klagen. Vermutlich ging es mir auch deswegen immer besser, sodass wir letztendlich doch noch sehr lange geblieben sind. Wir Mädels haben Sekt getrunken und rumgeblödelt und später gab es Knicklichter. Dadurch entstand auch der Lacher des Abends mit dem Buchstabenverdreher "Scheiligenheins" ;) Ihr versteht?!

 
 
Es war also ein wirklich rundum schöner Abend. Natürlich war auch Musik ein großes Thema, bei den ganzen Metal-Vernarrten, die anwesend waren. Wir haben vom Bang Your Head erzählt, haben über Iron Maiden diskutiert und zusammen Lieder von den Toten Hosen gesungen. ;)
 
Um 12 Uhr wurde dann Happy Birthday angestimmt und danach wurden die Geschenke ausgepackt. Unser Bier kam gut an und wir hatten zum Glück nicht mal was doppelt, obwohl wir nicht die einzigen Bierschenkenden waren an dem Abend. Aber das wär auch nicht schlimm gewesen, die zweite Flasche Bier schmeckt ja meistens eh noch besser! Das absolute Highlight, das uns alle zwischendurch mal sprachlos gemacht hat, kam allerdings zum Schluss. Katrin, die Freundin von Thomas, die an dem Abend leider nicht dabei sein konnte, hat ihm ein Bild mit drei Schallplatten geschenkt. Allerdings nicht irgendwelche Schallplatten, sondern welche die zu Silhuetten von den Toten Hosen, den Scorpions und Udo Lindenberg zurecht gesägt wurden. Das hat sie selbst gemacht und es sah spitzenmäßig aus. Sobald ich dieses Mädel mal persönlich kennenlerne, werde ich ihr Aufträge erteilen ;)
Thomas war auf jeden Fall der Sprachloseste. Hihi. So soll es sein!
 
Danke danke danke nochmal für die Einladung :)

Montag, 28. Juli 2014

Just For Me Moments

Die ehrenwerte MamaMiez hat dazu aufgerufen, wieder mehr für sich selbst zu tun und die kostbaren Momente dann für die Nachwelt festzuhalten und mit Anderen zu teilen! Ich versuche schon lange, so kleine Ruheoasen für mich einzubauen und nachdem heute mein erster Arbeitstag nach dem Urlaub war und direkt wieder ein super doofer Systemfehler aufgetaucht ist, für den niemand was kann, der mir aber sehr viel Arbeit beschert, hab ich sowieso etwas Ruhe für mich gebraucht. Just for me eben.
Und was könnte das für mich anderes sein, als ein Buch?! ;) (okay und ein leckeres selbst gekochtes Curry vom Tommy :P)


Tadaaa, hier also mein neu angefangenes Büchlein und ich in bequemer Buchse ;)


Sonntag, 27. Juli 2014

Die Tagebücher der Anne Frank

,Über Anne Frank: Anne Frank, am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main geboren, flüchtete 1933 mit ihren Eltern nach Amsterdam. Nachdem die deutsche Wehrmacht 1940 die Niederlande überfiel und besetzte, 1942 außerdem Maßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung in Kraft traten, versteckte sich Anne Franks Familie in einem Hinterhaus an der Prinsengracht. Die Familie wurde im August 1944 verraten und nach Auschwitz verschleppt. Anne Frank und ihre Schwester Margot starben infolge von Entkräftung und Typhus im März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ihr genauer Todestag ist nicht bekannt.
 
Inhalt lt. Wikipedia:
Das Tagebuch der Anne Frank (niederländischer Originaltitel: Het Achterhuis – „Das Hinterhaus“) ist ein Werk der Weltliteratur. Anne Frank führte das Tagebuch vom 12. Juni 1942 bis zum 1. August 1944, anfänglich in der Wohnung am Merwedeplein, den größten Teil aber im Hinterhaus des Gebäudes Prinsengracht 263 (heutiges Anne-Frank-Haus) in Amsterdam. Dort versteckte sie sich zwei Jahre lang mit Familienangehörigen und Bekannten vor den Nationalsozialisten, um der Deportation und Ermordung zu entgehen.
Nach der Verhaftung der Familie Frank nahm deren Helferin Miep Gies das Tagebuch an sich und bewahrte es so vor dem Zugriff der Gestapo. Das Tagebuch übergab sie nach dem Krieg an Annes Vater Otto Heinrich Frank, der als einziger seiner Familie den Krieg und Holocaust überlebt hatte. Dieser veröffentlichte die Aufzeichnungen, die schon in den 1950ern zum meistverkauften Taschenbuch und meistaufgeführten Bühnenstück in der Bundesrepublik Deutschland wurden. Sie wurden in 70 Sprachen übersetzt und machten die Autorin zu einem der bekanntesten Opfer des Holocausts. 2009 wurde das Tagebuch von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe aufgenommen Es wurde mehrfach verfilmt.

Meine Meinung: Herrje, es ist schon wieder einige Wochen her, seit ich das Buch zuende gelesen habe, aber es gibt immer so viel Anderes zu berichten. Wenn ihr wüsstet, wie viele Bücher noch zum Rezensieren bei mir im Regal stehen....;) Aber darum geht es hier ja grade nicht.
Fakt ist, dass ich dieses Buch hier unbedingt als nächstes vorstellen möchte, weil es mich unheimlich bewegt hat. Sicherlich ist es eines der bekanntesten Bücher der Welt, aber irgendwie blieb es bislang von mir relativ unbeachtet und in der Schule haben wir es auch nicht gelesen. Doch dann hab ich es in der Mayerschen entdeckt, wieder mal eine dieser kleinen Taschenbuch-Ausgaben von Fischer. Da hab ich es mir dann geschnappt. Und als ich dann letztens auf einmal wieder Lust auf etwas Historisches hatte, fiel es mir in die Augen.

Zu Beginn leben Anne und ihre Familie schon in Holland, aber noch nicht im Versteck. Anne erzählt, dass sie Geburtstag hat und dass unter anderem zu ihren Geschenken auch ein Tagebuch gehört hat. Aus diesem Grund beginnt sie zu schreiben. Ich habe mich sofort gefragt, was gewesen wäre, wenn sie zu diesem Geburtstag kein Buch bekommen hätte. Ob es dann jemals Tagebücher von ihr gegeben hätte?
Relativ bald beschreibt sie dann aber die Situation, in der Margot (ihre ältere Schwester) dazu aufgefordert wird, sich in einem Arbeitslager zu melden. Das ist dann für ihren Vater das Signal, in das schon länger geplante und vorbereitete Versteck in der Prinsengracht zu ziehen. Von da an nehmen die Tagebücher einen mit in eine Welt, die für viele Juden damals zum Alltag wurde. Leben in einem Versteck. Was zu Beginn vielleicht noch spannend und aufregend scheint, wird über die Monate und Jahre immer mehr zur Nervenprobe. Leben auf sehr engem Raum mit Menschen, die man eventuell gar nicht mag, Sehnsucht nach Freiheit, Sonne, Stadtbummel, Natur.

Gab es zu Beginn der Zeit in der Prinsengracht noch mehr als genug Essen, so verschlechterte sich der Zustand immer weiter, je länger der Krieg andauerte.
Wenn man sich vorstellt, dass es teilweise wochenlang entweder nur Kartoffeln, nur Spinat, nur Bohnen gegeben hat. Und vieles davon war nach längerer Lagerung ja auch nicht mehr wirklich genießbar. Ich verstehe immer mehr, warum mein Opa nach dem Krieg keine Graupen mehr sehen konnte. Wenn er die tatsächlich 8 Wochen oder länger jeden Tag zum Frühstück, Abendessen und Mittagessen bekommen hat...
Genau so faszinierend fand ich die Helfer, die der Familie Frank und ihren Mitbewohnern geholfen haben. Und wie sie trotz der oft aussichtslosen Lage immer wieder versucht haben, Lebensmittel und vor allem Aufmunterung in das Hinterhaus zu bringen. Allen voran Miep Gies. Absolut beeindruckend, wenn man sich vorstellt, in welcher Gefahr sie sich befunden haben.

Klar hat das Buch auch seine Längen, das will ich gar nicht bestreiten. Anne listet zum Beispiel zu Beginn all ihre Klassenkameraden auf und beschreibt sie. Dann erzählt sie teilweise seitenlang von Streits, die sich im Versteck ereignet haben und wiederholt sich dabei auch öfters. Es ist und bleibt nun mal das Tagebuch eines jungen Mädchens. Aber all das konnte die Faszination die für mich von diesem Dokument ausging nicht schmälern. Auch von Anne war ich total überrascht. Irgendwie hatte ich ein kindisches kleines Mädchen erwartet, dass die ganze  Zeit nur davon schreibt, wie viel Angst sie hat. Dabei kann man ihre Entwicklung zur jungen Frau quasi mitverfolgen. Sie wird immer reifer, stellt in späteren Abschnitten auch ihre eigenen, kindlichen Aussagen in Frage. Man findet sich plötzlich in ihr wieder. Man versteht ihre Sehnsucht nach Leben, nach einer selbstbestimmten Zukunft. Ich war so beeindruckt, wie toll sie die allermeisten brenzligen Situationen weggesteckt und verarbeitet hat. Man erlebt die typische Auflehnung eines Jugendlichen in der Pubertät gegen die Eltern. Genau so kommt irgendwann ihre Sehnsucht nach Liebe und schließlich verliebt sie sich sogar in den Sohn der anderen Familie, die mit ihnen untergetaucht ist. In Peter. Die beiden lernen sich immer besser kennen und führen vielleicht nicht unbedingt eine Beziehung, aber es entwickelt sich eine sehr tiefe Freundschaft. Ob diese Gefühle auch in der echten Welt Bestand gehabt hätten oder ob sie überhaupt je zustande gekommen wären, möchte ich bezweifeln. Denn in dieser Situation ist man sicher dankbar für jeden Kontakt, den man haben kann. Trotzdem war es schön zu lesen, dass Anne einen Freund gefunden hat, mit dem sie stundenlang reden konnte.

Ebenfalls verblüfft hat mich, wie genau sie und ihre Familie über die Vorgänge während des Krieges im Bilde waren. Ich habe mir da seltsamerweise nie Gedanken drum gemacht, aber ich vermute, ich bin immer davon ausgegangen, dass erst nach dem Krieg den meisten aufgegangen ist, was da tatsächlich in diesen Arbeitslagern vor sich gegangen ist. Aber Anne und ihre Familie wusste ganz genau, dass ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit der Tod bevor stünde, wenn sie erwischt würden. Immer wieder hat Anne traurig an all die anderen Menschen gedacht, die kein Versteck haben und denen sie nicht helfen kann. Ich bin mir nach der Lektüre dieses Buches sicher, dass aus Anne eine weltbekannte Frau geworden wäre, die politisch einiges bewirkt hätte.
Das einzig Befremdliche im Buch waren die häufig abwertenden Aussagen von Anne ihrer Mutter gegenüber. Glaubt man ihren Berichten, hat sie ihre Mutter nicht geliebt und es nie geschafft, ein gutes Verhältnis zu ihr aufzubauen. Ein richtiges Grund für die große Kluft zwischen den beiden Frauen ist nirgendwo erklärt.

Ja...mit all diesen Eindrücken habe ich das Buch gelesen. Und logischerweise endet es auch sehr abrupt mit einem recht normalen Tagebucheintrag.

Doch dann kam das Nachwort und das mir den Rest gegeben!
"Am 4. August 1944 hielt vormittags zwischen zehn und halb elf ein Auto vor dem Haus Prinsengracht 263." So fing es an und schon da liefen mir die Tränen runter. Und der Text danach wird noch schlimmer, wenn man liest, was mit all den Menschen aus der Prinsengracht passiert ist... Und das alles, weil jemand Annes Familie verraten hat!
Ich war fix und fertig nach dem Lesen und auch jetzt läuft es mir noch kalt den Rücken runter.
Ich kann dieses ganze Thema 2. Weltkrieg, glaub ich, auch heute noch nicht recht begreifen.

Fazit: Ein Buch, das hängen bleibt! Ich muss unbedingt ins Anne Frank Haus!

(Ansonsten war heute ein ganz normaler ruhiger Sonntag. Wir waren beim Kemnader Hafenfest und auf dem Berger Hof eine Waffel essen. Und Zuhause hat Tommy ein bisschen rumgeräumt und ich hab gelesen. :))


Samstag, 26. Juli 2014

Schrecken einer Buchverliebten

Was am Mittwoch noch ein jungfräuliches, sicher eingepacktes Bücherregal war....


Ist heute schon ein gut gefülltes Stück Möbel ;)

Aber noch ist es nicht restlos vollgestopft. Das kommt noch xD

Jetzt gucke ich beim Aufwachen immer zuerst auf meine Harry Potter Reihe und die Klippenland-Chroniken <3


Freitag, 25. Juli 2014

Und mal wieder Suchtbefriedigung

Tommy hatte gestern vorgeschlagen, mal wieder nach Holland zu fahren, um den Kaffeevorrat aufzufüllen. Da ich süchtig nach Honigwaffeln bin, war ich natürlich sofort mit von der Partie. Maike ließ sich auch gern einladen und Waltraud haben wir auch noch mitgenommen.
Es sprangen dann im Endeffekt neben Kaffee, Kopfschmerztabletten, Vla, Honigwaffeln und Hollandpommes auch noch waschechte Angry Birds Fruchtgummis und Washi Tape :D von Hema (jaa schon wieder, diesmal aber eben Hema in Holland ;)) für mich heraus.
Hihi


Donnerstag, 24. Juli 2014

Holland in Essen

Jaaa, da ja momentan nicht nur ich Urlaub habe, sondern auch mein Schwesterherz frei hat, haben wir uns heute mal gemeinsam auf den Weg nach Essen gemacht um ein bisschen zu shoppen. Besonders gerne bin ich dort immer im Hema. Das ist eigentlich ein holländischer Laden und dort gibts ganz viel Schnickeldi-Kram :) Dieses Mal habe ich eine Eiswürfelform und ein Notizbuch für Michaelas nächsten Brief erstanden. Außerdem haben Maike und ich uns den obligatorischen Fruchtbecher gegönnt.
Und das alles bei allerschönstem Wetter. Echt, das war wirklich mal perfekt. Knapp 25 Grad, Sonne, trockene Luft und viel Wind.
So darf es ruhig öfter sein!

Mittwoch, 23. Juli 2014

Dringend benötigte Verstärkung

... Ist heute bei uns eingetroffen. Und zwar in Form eines Bücherregals von Ikea. Ich glaube, fast jeder, der mich kennt, weiß über dieses Problem im Hause Kati Bescheid. :D
Und da ich mir für die Ecke im Schlafzimmer schon lange ein Regal gewünscht habe, hat sich Tommy heut erbarmt und hat zusammen mit mir eins besorgt.


Ich freu mich sooo :)

Bang Your Head Festival 2014 am 11. und 12.07. in Balingen

Nachdem wir letztes Jahr nicht beim Bang Your Head waren, haben wir die Tradition dieses Jahr fortgesetzt. Dieses Jahr sogar mal wieder mit Begleitung :) Thomas hat sich nämlich auch eine Karte gekauft und sich uns angeschlossen.
Ich habe daher am 10.07. nur noch bis 15 Uhr gearbeitet und habe mich dann in meinen Urlaub verabschiedet. Tommy hat mich abgeholt und wir sind dann sofort weiter nach Essen gedüst, um Thomas abzuholen. Die A40 war noch schön leer und wir sind gut durchgekommen. Auch die eigentliche Fahrt hat dann viel besser geklappt als erwartet. Wir haben viel gequatscht zu dritt, zwei kleine Pause gemacht und am längsten gestanden haben wir dann eigentlich an zwei kleinen Baustellen kurz vor der Ortschaft mit unserem Hotel xD. Nach fünf Stunden Fahrt sind wir dann gut im Hotel Adler in Dettingen angekommen. Schätzungsweise ein Hundertseelendorf ;). Wir waren alle schon ganz angetan von der Idylle :). Zuerst mussten wir uns dann mal was gönnen und so haben wir uns noch unten in die Gaststube gesetzt und Alpirsbacher getrunken und ein paar regionale Spezialitäten probiert. Für die Jungs gabs schwäbischen Wurstsalat und für mich Gaisburger Marsch. Sehr lecker! Muss ich zuhause unbedingt mal kochen, zumal ich ja sowieso ein Eintopffan bin.
Anschließend ging es aber direkt in die Falle, schließlich mussten wir für den nächsten Tag fit sein!
Geschlafen hab ich sehr gut und am nächsten Tag gab es leckeres Frühstücksbuffet. Ein guter Start in den Tag!
Joa...und dann ging es richtig los. Ne knappe halbe Stunde Fahrt zum Gelände und dort haben wir uns wie immer auf den Real-Parkplatz gestellt. Schnell noch Bändchen geholt und rein. Nebenbei möchte ich mal erwähnen, dass eigentlich relativ schlechtes Wetter angesagt war. Also bewölkt, immer wieder Schauer und nicht mehr als 20 Grad. Dementsprechend hatte ich auch Regenklamotten etc eingepackt. Aber wie es nun mal so ist in Balingen, wurde das Wetter schön, sobald wir auf dem Gelände waren. Thomas hat sich schon mal ein Bierchen gezischt und wir haben uns kurz umgesehen.



Danach ging es schon los mit den ersten drei Bands, die wir uns anschauen wollten. Warlord, Vain und Kissin' Dynamite. Warlord kannte ich überhaupt nicht, aber Power Metal kann ja ganz gut klingen und tatsächlich war es auch ein solider Auftritt. Nichts, was mich jetzt total vom Hocker gerissen hätte, aber dennoch sehr gut. Weiter gings mit Vain. Da gab es, zumindest für mich, auch optisch mal ein bisschen was zum gucken ;)
 
Naja...und zu Kissin' Dynamite muss ich nicht viel sagen. Das ist eine von den Bands, da ist es scheißegal, wann und wie oft zu zum Konzert gehst. Genial sind se immer. Lediglich die Setlist hat mich etwas enttäuscht, da ich weder One Metal Nation, noch Steel of Swabia oder Out In The Rain gehört habe. Aber hey, das ist Geschmackssache. Und immerhin haben wir dafür einen neuen Song präsentiert bekommen. DNA. War sehr geil! Bin auf das Album gespannt.

Nun gab es aber erst mal eine McDoof Pause zur Stärkung. Thomas ist zwischendurch abgezischt zu Real um dort was zu essen. Tommy und ich sind nach McDoof zum Partystand außerhalb des Festivalgeländes geschlendert, weil dort Rebellious Spirit eine kleine Jam-Session zum Besten geben wollten. Diese (blutjungen!) Jungs habe ich ja schon als Vorband von ARP gesehen und war damals schon beeindruckt. Tatsächlich war diese kleine Showeinlage echt cool und meiner Meinung nach auch sehr gut besucht. ZUm Abschluss gab es das Cover Mighty Quinn. Das geht natürlich immer ;)


Zu Michael Schenker sind wir aber selbstredend wieder rein gegangen. Tommy und ich mussten uns recht bald in den Schatten am Met-Stand flüchten, denn die Sonne hat echt ordentlich geknallt.


Zufälligerweise war der Betreiber des Met-Stands ein echter Komiker und hat uns nebenher auch noch echt gut unterhalten. Obwohl das aufgrund des genialen Auftritts von MSG echt nicht gewesen wäre. Ich habe die Band das erste Mal gesehen und war begeistert. Das lag sicherlich auch zum großen Teil an Doogie White. Der Typ singt einfach göttlich. Und dann gab es zwischendurch noch ein Scorpions Cover. Rock You Like A Hurricane. Sehr fein!
Anschließend kam schon die nächste Überraschung des Tages: Sebastian Bach. Überraschung deswegen, weil ich bislang eigentlich nicht viel Gutes über ihn gehört habe. Stimmlich sei er nicht mehr auf der Höhe und davon abgesehen ein recht arroganter Kerl. Über das Menschliche kann ich nichts sagen, aber der Auftritt war echt klasse. Klar, früher hat er noch besser gesungen, aber an dem Abend war es echt respektabel. Und die Stimmung war auch echt spitze. Die Sonne ging grade unter und als dann dieses Lied kam, war es um mich geschehen. Typisch Frau ne?!
Zwischendurch haben wir noch Maurice getroffen. Der Arme hatte auf dem Hinweg einen Motorschaden mit seinem fast neuen Auto. Sowas ist natürlich total ätzend! Aber ich hab mich echt gefreut, ihn mal wieder kurz zu sehen und so wie es ausschaut, werden wir ihm demnächst wieder öfter hier im Ruhrpott über den Weg laufen :)

Und plötzlich war fast der ganze erste Tag schon rum und wir haben auf den Headliner gewartet. Axel Rudi Pell mit einer Jubiläumsshow und einer Steeler-Reunion. Geil! Moderiert wurde die Show von einem unserer Bochumer Lieblingspolizisten, der großer Axel-Fan ist.

Erkennt ihr ihn? ;)
Die Show war ganz gut aufgeteilt. Wir waren alle drei ziemlich kaputt und haben schon gerätselt, in welcher Reihenfolge die Sets kommen werden. Da die Show drei Stunden gehen sollte, lag es nahe, dass eine Stunde Steeler, eine Stunde Allstars-Show und eine Stunde normales ARP Set kommen würden. Aber letztendlich wurden immer 3-4 Songs gespielt und dann gewechselt. Los gings mit Steeler, dann kamen Rob Rock und Jeff Scott Soto und danach ein paar Axel Songs usw. So konnten wir von allem was mitbekommen, obwohl wir schon nach der Hälfte angehauen sind. Ich werde alt...bin nichts mehr gewöhnt ;). Der Auftritt war aber trotzdem genial! Die ganzen Gastsänger <3 und Johnny-Fan bin ich ja schon immer gewesen. Er singt einfach wie ein junger Gott! Ich liebe ihn :D
Was mich nur etwas gewundert hat, war die Gesamtstimmung. Die war zwar nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht headlinerwürdig. Lag vielleicht daran, dass wir weiter hinten standen, aber das glaub ich nicht.
Naja...wie auch immer. Der erste Tag BYH war für mich auf jeden Fall top!

Am nächsten Morgen haben wir nach dem Frühstück noch einen kleinen Spaziergang durch Dettingen gemacht. Wir hatten keine Eile, weil wir die ersten Bands alle nicht unbedingt sehen mussten und irgendwie hat uns das Dörfchen gereizt. Haben uns die katholische Kirche angeschaut, sehr schön! Trotz Baugerüst.
Dann gabs beim Bäcker noch einen Kakao für mich als Wegzehrung. Zu Hirax waren wir dann auf dem Gelände und haben uns eine Bierbank am Rand gesichert. Dort habe ich mich hingelegt und den Trash-Klängen gelauscht. Die Band kannte ich auch noch gar nicht, war aber höchst beeindruckt! Sehr geiler Sound und super sympathisch!


Mad Max kannte ich dann ja auch schon, aber live sind die immer recht gut. So auch an dem Tag :) Zwischendurch kam leider einmal ein kurzer aber richtig heftiger Schauer auf, sodass sich die Zuschaueranzahl auf einmal drastisch reduziert hat. Wir haben uns auch kurz in die Halle verzogen. Aber nach ein paar Minuten wars schon rum und irgendwie macht sowas ein Festival doch auch nur witziger :).
Ektomorf kamen im Anschluss. Irgendwie fand ich den Sänger schon immer sympathisch. Auch wenn die Musik mir eine Spur zu hart ist, war der Auftritt nicht schlecht. Für Fans sicherlich richtig cool.
So...danach kam der erste Auftritt des Tages, auf den ich richtig gespannt war. Rob Rock. Ein Name, den man schon so oft gehört hat. Ein Mann, der schon bei so vielen Projekten seine Hand im Spiel hatte und doch habe ich ihn noch nie live gesehen. Stimmlich wars Eins A. Ich kann fast keinen Song, aber gefallen hats mir trotzdem super gut :) Bis jetzt also kein Ausfall bei den Bands.
Der nächste Auftritt wurde von uns Dreien ebenfalls mit Spannung erwartet: Stryper. Die einzigen urchristlichen Metaller, die ich kenne. Kein Wunder, dass sie in Amerika super erfolgreich waren, schließlich haben sie früher mit Bibeln geworfen. Hihi. Wir haben uns also gefragt, wie der Auftritt so werden wird und ob wir auch eine Bibel an den Kopf bekommen. War aber nicht so. Auch die alten schwarz-gelben Anzüge sind wohl schon eingemottet worden. Aber die Gitarren hatten noch die obligatorischen Farben und der Auftritt war geil. Ich kanns nicht anders sagen. Auch wieder klasse Stimmung, super Sound und toller Gesang. Highlight war selbstredend To Hell With The Devil.


Anschließend gab es nochmal ein kleines Päuschen. Zum Ende von Unisonic kamen wir dann wieder. Quasi zum Enspurt, denn es standen uns noch Anthrax, Europe und Twisted Sister bevor. Während Thomas zu Anthrax ganz nach vorne gegangen ist, haben Tommy und ich in der Halle noch ein paar betrunken Metaller beobachtet (zu lustig, sorry ^^) und haben uns erst den Schluss angesehen. Der war aber auch - ihr ahnt es sicher schon - bombig! Richtig harter, drückender Sound und zwischendurch Banner die an Dio Und Dimebag Darrell erinnert haben. Spitze! Würd ich mir glatt nochmal angucken.

Zwischendurch haben Tommy und ich dann noch ein paar nette, verrückte Leute kennen gelernt, die aus irgendeinem Grund Freibierbons hatten und großzügig mit uns geteilt haben. Hach Kinder....ich liebe das Bang Your Head Festival. Hihi. Es ging weiter mit Europe. Von dem Auftritt habe ich mir irgendwie nicht so viel versprochen. Vielleicht, weil ich Europe schon ewig nicht mehr gehört habe? Vielleicht weil ich Final Countdown im Radio nicht mehr hören kann? Ich weiß es nicht.
Jedenfalls wurde ich sehr schnell eines Besseren belehrt. Die Band kam mit dem mit Abstand besten Sound des Festivals daher und Joey Tempest hat geschmettert, als ginge es um sein Leben. GROßARTIG <333 Mein Highlight war Rock The Night, aber ich muss gestehen, dass es auch ein echt magischer Moment war, als die ersten Töne von Final Countdown zu hören waren, und restlos alle richtig abgefeiert haben. Ist halt schon was anderes als Radio. Eines meiner gesamten Festivalhighlights, dieser Auftritt.

Zum krönenden Abschluss kam dann der Auslöser für meinen Ticketkauf. Twisted Fuckin' Sister. Habe ich schon mal beim Bang Your Head gesehen und das war so ein Granatenauftritt, dass sofort klar war, dass ich das nochmal erleben muss. Zumal die Band ja eh nur noch ausgewählte Festivals besucht.
Und es war tatsächlich grandios. Stay Hungry, You Can't Stop Rock'n'Roll, Captain Howdy, We're Not Gonna Take It (Festivalhymne), The Kids Are Back, Burn To Raise Hell, The Fire Still Burns, The Price <3, I Wanna Rock und als Zugabe SMF. Alles, was das Herz begehrt und sicherlich noch einiges, was ich grade vergesse. Zum letzten Lied gabs dann ein Feuerwerk. Besser hätte es nicht sein können, dieses Bang Your Head! Mit Tommy ist es ja eh immer entspannt, aber auch Thomas war eine höchst angenehme Reisebegleitung, den wir gerne wieder mitnehmen. :) Danke!
Nächstes Jahr Jubiläum....drei Tage. Ich hoffe, wir schaffen es wieder! Freue mich nämlich schon.

Hier nun noch ein paar Bilder vom Drumherum und eine Randnotiz: Als wir gegen Mitternach in Dettingen ankamen, platzten wir mitten ins allerfeinster Dorffest. Mit Blaskapelle und allem Drum und Dran. Dieser Kontrast war so amüsierend, dass ich und Tommy noch eine halbe Stunde auf dem Balkon zugeguckt haben. :D







Dienstag, 22. Juli 2014

Köstlichster Griesauflauf mit Blaubeeren

Vor ein paar Monaten durfte ich bei meiner Mama zum Nachtisch einen Griesauflauf probieren. Er kam frisch aus dem Ofen, war wunderbar fluffig und wurde mit heißem Blaubeerkompott verspeist. Von dieser Nachspeise war ich so begeistert, dass ich sie unbedingt auch selbst mal ausprobieren wollte. Und tatsächlich hat das bis heute gedauert. Ich habe Julia und Maya zu Besuch erwartet und mit Gästen speist es sich bekanntlich besser.
Und weil mein erster Versuch überraschend gut geklappt hat, dachte ich, es sei mal wieder Zeit für ein Blog-Rezept :)

Zutaten: 
- 1 Glas Blaubeeren (ca. 700 mL)
- 3 gestr. EL Vanillepuddingpulver (zum Kochen, ich nehm immer Dr. Oetker)
- 5 EL Zucker
- 3 Eier
- 75 g weiche Butter 
- abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
- 500 g Magerquark
- 50 g Weichweizengries
- 100 mL Milch
- Margarine

Zubereitung: 
Blaubeeren abgießen und den Saft in einen kleinen Topf füllen. Das Puddingpulver mit einem EL Zucker und 4 EL Wasser gut verrühren und zu dem Saft geben. Nun den Saft aufkochen und die Blaubeeren dann unterheben. Damit ist das Blaubeerkompott auch schon fertig.

Für die Griesmasse werden die Butter, 2 EL Zucker und die Zitronenschale zu einer cremigen Masse verrührt. Dann werden die Eier getrennt und die Eigelbe nacheinander in die Masse gegeben und untergerührt. Anschließend wird der Quark, der Gries und die Milch dazu gegeben.
Zum Abschluss wird das Eiweiß steif geschlagen und man lässt währenddessen 2 EL Zucker dazurieseln. Der Eischnee muss dann vorsichtig untergehoben werden.

Jetzt fettet man die Auflaufform mit Margarine ein und gibt die Quarkmasse hinein. Dann verteilt man ein paar Löffel Kompott und ein paar Butterflöckchen über die Masse und gibt die Form dann für 45 Minuten bei 175 Grad Ober- und Unterhitze (nicht Umluft!) in den Ofen. Der Rand der Form sollte noch mindestens 2 cm höher sein als die Quarkmasse, weil sie während dem Backen aufgeht. 




Ohne Kompott wäre mir die Quarkmasse nicht süß genug, aber in Kombination ist es ein Traum. Sicher schmeckt das auch mit anderen Früchten hervorragend!

Montag, 21. Juli 2014

Mamas Geburtstag

Heute hat meine allertollste Mutter Geburtstag und selbstredend waren wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Wir konnten zum ersten Mal den komplett eingerichteten Buffetschrank bewundern. Und natürlich gab es auch Geschenke. Von mir hat drei zusammen gehörende Froschfiguren geschenkt bekommen, die alle verschiedene Yoga-Positionen zeigen ;) Super süße Deko. Nachmittags haben wir uns dann rausgesetzt und mein Papa hat mir sein altes Backgammon Spiel geschenkt. Das Spiel an sich habe ich zwar schon oft gesehen, aber ich habe es selbst noch nie gespielt. Also haben Tommy und ich die Gelegenheit genutzt und uns das Spiel mal beigebracht. War echt cool, wird nun öfter gespielt. :)
Abends gab es dann noch ein herrliches Abendbrot mit Wurstsalat uns Rührei. Hmmmmm :)
Spitzentag mit der besten Familie!

Sonntag, 20. Juli 2014

Sonntagsjob

Tommy und ich waren heute Oma, um die Arbeit zu vollenden und die neue Tapete anzubringen. Es gibt sicherlich schönere Temperaturen dafür, aber es muss ja gemacht werden und hat tatsächlich auch sehr gut geklapp. Auch wenn ich sagen muss, dass Tommy tapeziert hat...ich hab eher zugearbeitet. Angereicht, zwischendurch sauber gemacht etc ;).


Ich denke, es schaut super aus. Jetzt noch der Teppich und die Regale und Oma hat wieder Ordnung :)

Freitag, 18. Juli 2014

50 Jahre Tapete

Maike und ich waren heute bei Omi, um die Wand im Wohnzimmer von Tapete zu befreien. In der Mitte ging das richtig gut, da löste sie sich quasi von selbst, aber am Rand waren teilweise 4 Schichten Tapete drauf. Dafür hat es aber auch noch ganz gut geklappt :). Und anschließend gab es zur Belohnung Gulasch zum Mittagessen.



Als Tommy später heim kam, waren wir so platt, dass wir nicht mal mehr eine Kleinigkeit kochen wollten. Zu warm und so. Also haben wir uns Waltraud geschnappt und uns dann eine Dönninghaus gegönnt. Anschließend haben wir noch Maya und Fred getroffen und konnten ihn gut nach New York verabschieden. :)

Donnerstag, 17. Juli 2014

Besorgungen für Amsel, Drossel, Fink und Star

Habe ich heute mit Maike erledigt. Wir waren bei Dehner und haben Vogelfutter gekauft. Außerdem ein Eichhörnchenhaus für Mama als Geschenk. Und später ging es noch nach Augsburg, um noch mehr Vogelfutter zu besorgen. Hihi. Die lieben Vöglein sollen es doch gut haben bei uns.

Nachmittags kam Tommy dann auch heim und zusammen mit Maike und meinen Eltern haben wir die 50 Jahre alte Wohnwand aus dem Wohnzimmer geschafft. War zwar anstrengend, aber ging besser als erwartet. Morgen wird dann die Tapete abgerissen und am Wochenende tapeziert :)

Mittwoch, 16. Juli 2014

Termine über Termine

Wie das so ist im Urlaub, ein Termin jagd den nächsten ;)
Aber Termin klingt so förmlich, das war bei mir heute gar nicht. Waren alles nette Verabredungen. Los ging es morgens mit einem Frühstücksdate mit Caro. Wir haben im Extrablatt lecker gespeist und haben gequatscht. Anschließend ging es Einkaufen. Also sozusagen das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Nachsem ich Caro heimgefahren habe, bin ich zuhause einmal durch die Wohnung gewirbelt und habe gesaugt, die Wäsche gefaltet und den Balkon etwas aufgeräumt. Denn kurz vor zwei habe ich dann Aylin und Emma abgeholt, da die sich eine Wohnung nebendran ansehen wollten. Und ich habe die Beiden vorher auf einen Saft eingeladen. War auch sehr süß und während Emma die Stifte immer wieder ausgeräumt hat, haben wir uns über die Wohnung unterhalten. Die Besichtigung war dann kurz, aber aufschlussreich und anschließend haben wir meinen Eltern noch einen Besuch abgestattet. Wirklich schön wars :).
Dann habe ich mich noch ein Stündchen auf die Couch gelegt und bin dann mit Mama zu Frau Höpker gefahren. War wunderbar befreiend, wie immer (Hoch auf dem gelben Wagen diesmal :P), aber unglaublich warm, daher haben wir es nur zwei Sets ausgehalten und sind dann ins Bett gefallen.

Aber so muss es sein...ich erlebe was im Urlaub ;)

Dienstag, 15. Juli 2014

Urlaubsprojekt: Die Umsetzung

We letztens schon erwähnt, wollte ich unbedingt das Badezimmer streichen. Dann ist es nicht mehr so komplett weiß und wird gemütlicher. Zudem sehen dann die beiden weißen Regale noch schöner aus, die wir besorgt haben. Ich habe mir also Maike geschnappt und zusammen haben wir heute das Bad gestrichen :)


Montag, 14. Juli 2014

In der heutigen Zeit...

Hat man PC, Telefon und Kamera in einem. Hat man Staubsauger, die ohne menschliche Hilfe saugen. Hat man Autos, die ohne menschliche Hilfe fahren. Haben viele einen 3D Fernseher daheim.
Aber der Münzgeldautomat in der Sparkasse Bochum ist immer noch fürn Arsch. Alle zehn Minuten voll oder technische Störung. Hinzu kommt, dass immer nur einer von zwei Automaten überhaupt in Betrieb ist und dass dann auch leider 98 % der Leute, die Geld einzahlen, bekloppt sind. Entweder haben sie das Geld noch im Sparschwein und kriegen es nicht raus oder aber sie schütten immer nur 3 Münzen in das Fach. Oder - mein persönlicher Favorit - sie legen die zwei Münzen, die der Automat wegen Dreck oder Ähnlichem nicht erkennen kann, immer wieder aufs Neue in das Zählfach. Dadurch wartet man dann gut und gerne mal 40 Minuten vor dem doofen Automaten. Wir wollten heute auch mal wieder Geld einzahlen, aber als ich die Schlange gesehen habe, bin ich wieder umgedreht. Auf sowas hatte ich echt keinen Bock. Demnächst roll ic das Geld selbst, geht schneller.

Hrmpf. Naja...ich fahr morgen gan früh nochmal hin und probier men Glück. Wir haben dann erst mal das Geschenk für Thomas besorgt und für Lasagne eingekauft und haben es uns dann auf der Couch gemütlich gemacht. Abends sind wir nochmal raus und zum Dänischen Bettenlager gelaufen. Dort gab es schöne Kleinerhaken im Angebot und ich habe außerdem zwei Laternen für den Balkon erstanden :)
Abends wurden dann ganz romantisch Kerzen angezündet :)


Sonntag, 13. Juli 2014

Rückfahrt und Papas Geburtstag

Heute Morgen sind wir um halb acht aufgestanden und haben gepackt, weil wir um 8 Uhr frühstücken wollten. Gesagt, getan und nochmal gestärkt :) Dann haben wir um kurz vor neun unsere Klamotten ins Auto verfrachtet und sind gen Heimat gedüst. Die Fahrt ging schneller rum als gedacht, denn mit Themen wie Boygroups und Fußball verfliegt die Zeit eben schneller xD
Nach exakt 5 Stunden haben wir Thomas bei sich daheim abgesetzt und waren gegen halb drei bei uns. Dort haben wir eben alles reingebracht, haben geguckt ob unser Keller noch trocken ist und sind dann zu Omi rüber auf den Balkon. Denn um 16 Uhr waren wir bei meinen Eltern eingeladen um den Geburtstag von meinem Papa zu feiern. Dort wurden wir schon erwartet und alle waren fit, obwohl sie bis halb zwei den Keller leer geschöppt haben. Sogar der neue Buffetschrank stand schon im Wohnzimmer und schaut echt super aus. Papa hat dann seine Geschenke (von uns gab es einen neuen Hocker fürs bequeme Feuerchen machen draußen) ausgepackt und dann gab es sauleckeren Zitronenkuchen von Waltraud. Schön wars!

Mittwoch, 9. Juli 2014

Kugelpudel aka I Am Love

Zu Beginn des Tages musste ich mir mal wieder die Frage stellen, wieso es heutzutage offensichtlich so schwer ist, höflich bzw. gar freundlich zu sein. Es ging schon los mit dem Busfahrer, den ich gegrüßt habe und bei dem nichts zurück kam und ging dann später lustig weiter. Klar, jeder hat mal einen schlechten Tag. Das hab ich auch. Komischerweise kann ich mich immer so weit zusammenreißen, dass ich zu den Menschen, die nichts dafür können, freundlich bin. Andere können das nicht. Und man kann auch seinen Unmut, einen Wunsch oder Kritik zumindest am Anfang erst mal freundlich formulieren. Glaubt mir, das geht! Ich schaffe das auch. Geheimnis? Man muss es ganz feste wollen ;).
Aber soll ich euch mal was sagen? Es ist mir egal :) Sollen alle, die gerne möchten, schlechte Laune haben und verbreiten. Ich befasse mich viel lieber mit den schönen Seiten des Lebens, solange und wann immer es geht! Ätsch

Heute hatte ich zum Beispiel endlich mal wieder eine Verabredung mit Maya und Fred. Als Treffpunkt hat Fred das Kugelpudel bzw. jetzt I Am Love Eiscafe vorgeschlagen. Davon hatte ich auch schon viel Gutes gehört und wir wollten es mal ausprobieren. Tatsächlich war es auch echt cool. Es gab veganes Eis und normales Milcheis, alles hausgemacht und sehr sehr lecker. Man kann dort auch jede Menge Kaffeespezialitäten, Kuchen, Bio-Tee und auch ein paar herzhafte Dinge bestellen und die Bedienungen sind sehr nett und freundlich. Ich kann das also nur empfehlen. Ich hatte Stracciatella, Haselnuss und Blaubeereis und es war wirklich lecker. Also nichts wie hin :).
 
 
Ich finde es nur schade, dass sie den Namen gewechselt haben. Kugelpudel klingt viel witziger. Aber der Typ gestern meinte, da sie ihr Sortiment erweitert haben und es eben nicht mehr nur EisKUGELn gibt.....naja.....ist mir auch egal. Hauptsache es schmeckt!
 
Natürlich war es auch in privater Hinsicht ein netter Abend, weil wir uns länger nicht gesehen haben und so konnten wir uns übers Ausziehen in eine eigene Wohnung und unsere Urlaube unterhalten.
Schön war's! Hoffentlich bald wieder!

Dienstag, 8. Juli 2014

Und zum Dank wird man idealerweise bekocht

Heute haben Julia und Vitalij alle an der Hochzeit beteiligten Freunde zu sich eingeladen und bekocht. So also auch Tommy und mich. Zum Dank sozusagen.
Und ihr wisst ja...wenn es Essen gibt, komme ich besonders gerne :D
Es gab Rinderbraten und Kartoffelpüree, dazu leckere Soße und Bohnen. Ich hab tatsächlich das erste mal grüne Bohnen gegessen. Schmecken wir Gras. Nicht schlecht, aber auch nicht bahnbrechend.
Aber da kann Julia ja nichts für, das ist mein persönlicher Geschmack. Alles andere war spitzenmäßig köstlich. Zartes Fleisch, leckere Soße...Hmmmm :)
Sehr nett von den Beiden!
Es war ein richtig lustiger Abend, wir haben viel gelacht und werden uns sicher noch öfter in dieser Konstellation treffen. Mit Carina und Jessi versteh ich mich ja auch echt gut!

Gegen kurz nach neun sind dann alle heim gefahren, entweder wegen Übermüdung oder wegen Fußball. Bei uns wars Fußball. Und es hat sich ja auch tatsächlich gelohnt. In der 30. Minute war ich ehrlich gesagt eher geschockt als euphorisch, weil mir die Brasilianer echt leid getan haben. Das war die Mannschaft, der ich nach Deutschland am ehesten die Daumen gedrückt habe.
Und nun 1:7....krass!

DIE Hochzeit

So Freunde. Bevor noch einige Ereignisse dem Gedächtnissieb zum Opfer fallen, berichte ich mal von Julias und Vitalijs Hochzeit. Wohlbemerkt der ersten Hochzeit, die ich besuchen durfte.
Den Titel habe ich übrigens absichtlich so gewählt und geschrieben. Denn auch wenn es augenscheinlich die einzige Hochzeit dieses Jahr für mich ist, so wäre sie sowieso eine sehr besondere für mich gewesen. Denn es heiraten schließlich zwei sehr gute Freunde von mir und thematisch hat sie bislang auch einen recht hohen Stellenwert gehabt in meinem Jahr ;)

Los ging es schon morgens um 7 Uhr. Ich konnte eh nicht mehr schlafen und wollte mich stressfrei fertig machen.
Ich habe als erstes auf dem Sofa noch entspannt einen kleinen Brief an Julia und Vitalij geschrieben. Ich habe bereits vorweg gesagt, dass ich keine Rede halten werde, weil ich es einfach nicht kann. Ich bin dann nervös, stottere und dadurch geht der ganze Zauber, der idealerweise durch eine Rede transportiert wird, verloren. Ein Brief also.
Dann habe ich alle Sachen zusammengesucht, die unbedingt mit müssen. Die Ringe, die Seifenblasen, die Taschentücher, die Scheren (sicherheitshalber 5 Stück, für den Fall, dass 3 Stück auf der Fahrt zum Standesamt kaputt gehen :D), die Geschenke, die Ketten, die Schlösser, die Schlüssel, meine Handtasche, Fotoapperat, Schminke, die Crémant-Flasche, das Teelicht, die Dekoherzen. Sowas alles halt.
Dann habe ich mich angezogen und wir sind zu meinen Eltern gefahren. Dort konnte Tommy noch entspannt eine rauchen und Maike hat mich geschminkt und mir eben schnell eine Frisur gezaubert. :) Danke dafür! <3



Mama hat dann noch etwas Geld in die gemeinsame Geschenkkiste geschmissen und auf dem Kärtchen unterschrieben. Dann ging es auch schon richtig los.
Erste Station: Frisörladen. Julia besuchen. Die saß dort auch recht guter Dinge, mit Lockenwicklern im Haar. Sie war natürlich nervös und etwas müde. Ich habe natürlich noch ein Geschenk bekommen. Wir haben kurz gequatscht und dann kamen auch schon Jessi und Carina. Ich bin dann eben mit Tommy und Carina rüber zum Blumenladen gegangen um die Gestecke, den Brautstrauß, den Anstecker für Vitalij und die Lilien für das Standesamt abzuholen. Hat alles gut geklappt und Tommy und ich haben uns dann auf den Weg gemacht zum Stadtpark, um dort die Gestecke noch auf den Tischen zu platzieren. Und natürlich um die Kerzen auszurichten. Haben uns große Mühe gegeben und es sah alles sehr schön aus danach. Haben Julia und Vitalij schon mal gut geplant!
Auf dem Weg raus haben wir dann auch schon Jens und Danni getroffen, die die Luftballons gebracht haben. Die wurden dann noch gemeinsam im Behindertenklo verstaut (sonst gabs überall nur sehr hohe Decken...und Helium und so....ihr versteht?!). Ein paar Ballons haben wir noch auf der Terasse festgebunden. Anschließend haben wir unser Auto noch mit Schleifen verziert, die Julia uns mitgegeben hat. Dann sind wir zum Standesamt gefahren.
Dort sind wir wieder auf Jens, Danni und auch schon Julias Mama und ihren Mann gestoßen. Bis dahin war alles sehr entspannt und wir hatten noch gut Zeit. Haben gequatscht und waren gespannt auf die anderen Gäste. Vitalijs Familie kannte ich ja eigentlich gar nicht. Ich wurde aber schon zwischendurch etwas nervös, weil ich so gerne schon in das Trauzimmer gegangen wäre, um alles schön herzurichten. Leider wurde da aber noch geheiratet ;). Ich wurde immer nervöser und zwischendurch trafen dann auch immer mehr Gäste und auch der arme, nervöse Bald-Ehemann ein. Dem hab ich dann den Blumenanstecker noch anmontiert ;). Dann sind Tommy und ich schließlich aber doch nochmal zum Trauzimmer und zum Glück war es endlich leer. Viel Zeit war nicht mehr übrig. Wir haben dann rasch die Sitzkärtchen verteilt und auch die Taschentücher bereit gelegt. Nach einiger Doofheit meinerseits ging dann auch die Musik (ich habe es nicht so mit Anlagen ANSCHALTEN :D). Zum Glück ist Tommy immer dabei <3. Nachdem ich dann die Ringe an die beiden Brüder übergeben habe, die Lilien in die Stuhlhussen gesteckt und herausgefunden habe, dass ich das Stammbuch einfach der Standesbeamtin geben muss (ich habe wirklich erschreckend wenig Ahnung von Hochzeiten), konnten wir uns wieder etwas entspannen. Alle Gäste waren da, Anton und ich standen vorne und dann haben wir alle noch einen Moment gewartet. Schließlich kam Julia mit ihrem Papa herein.
Ach Kinder...sie sah soooo schön aus :) Genau so, wie man sich eine Braut vorstellt. Ich hatte auf jeden Fall Tränchen in den Augen. Die Zeremonie ging dann auch direkt los. Ich habe keine Vergleichsmöglichkeit, aber ich denke, es war genau so, wie man sich eine Trauung vorstellt. Datenabgleich, kurzer aber schöner Vortrag über die bisherige Beziehung der Beiden und dann das Ja-Wort mit Ringetausch. Abschließend dann die Unterschriften. War sehr gut so, nicht zu lang, nicht zu kurz.
Anschließend haben alle gratuliert und ich bin dann recht schnell raus, denn wir mussten Seifenblasen verteilen, das Herz auspacken und der Mann mit den Tauben, den Anton und Ewa haben kommen lassen, hat auch gewartet. Aber als ich raus kam, hat mich erst mal der Schlag getroffen. Man kommt nämlich aus dem Standesamt über eine lange, schmale Brücke heraus, die dann auf einen kleinen Platz führt. Eigentlich sehr schön, aber leider stand da noch die vorherige Brautgesellschaft. Herrje...´
Den meisten ist zum Glück schnell klar geworden, dass sie nun Platz machen müssen und ich habe dann einige noch höflich gebeten, sich etwas zurückzuziehen.
Carina hat in der Zeit schon mal an alle die Seifenblasen verteilt und am Ende standen dann Anton und ich mit dem Herz zum ausschneiden. Julia lag die ganze Zeit vorne, aber am Schluss ist es dann noch knapp geworden und auch wenn es kitschig klingt. Sie waren fast gleichzeitig fertig ;).
Vitalij hat Julia dann auch mit Bavour durchgetragen. Alles gute Zeichen für eine tolle Ehe. Dafür haben sie dann auch direkt einen Schlüssel bekommen. Unser gemeinsames Geschenk bestand nämlich aus einer Holztruhe voller Kleingeld, die wir mit drei Ketten und Schlössern "versiegelt" haben. Und die Schüssel mussten sie sich eben erspielen. Einfach geld schenken fanden wir langweilig ;)
Ja und dann durften Vitalij und Julia weiße Tauben steigen lassen. Sah sehr schön aus und wird sicher auch tolle Fotos geben! (Ich war zwischendurch nochmal etwas empört, weil doch tatsächlich eine Frau der anderen Hochzeitsgesellschaft noch hinter mir stand und mir am Kleid gezupft hat mit der Bitte, ich solle doch Platz machen, sie würde schließlich auch was sehen wollen....wie unverschämt! Ich hab natürlich nicht drauf gehört).

Anschließend gab es einen kleinen Sektempfang. Ewa und Anton haben kleine Häppchen vorbereitet und Julias Mama und ihr Mann haben Sekt und Stehtische bereit gestellt. Sehr nett wars. Und so ein Sekt auf leeren Magen hat mich dann auch locker werden lassen :D. Ich hab dann mit Tommy, Jessi, Carina und Tobias gequatscht, während das Brautpaar Fotos gemacht hat.
Nach ner Stunde sind wir dann alle zum Stadtpark gefahren.

Dort ging es direkt weiter mit Kaffee und der Hochzeitstorte. Zur Einleitung hat Julia eine kurze Rede auf russisch für Vitalijs Familie gehalten. Ich habe zwar nichts verstanden, aber es hat sich ganz super russisch angehört. Und die Geste an sich fand ich sowieso bezaubernd.
Die Hochzeitstorte (ich hatte Nuss-Spezial) war übrigens echt lecker. Dafür dass ich Buttercreme eigentlich gar nicht so gern esse vor allem. Aber es hat schön nussig geschmeckt. Wir hatten an unserem Tisch außerdem ordentlich Spaß, weil wir innerhalb von 20 Minuten mindestens 8 Flaschen Wasser leer gemacht haben. Ich hab vorher gar nicht gemerkt, wie viel Durst ich hatte. Die armen Kellner.


Hier übrigens mal ein Foto. Sieht die Torte nicht super aus? Ach das Bild ist sowieso total schön :)

Nachdem nun alle etwas gestärkt waren, sind wir raus auf die Terasse gegangen. Dort wurden dann weitere Fotos gemacht und wir haben die Luftballons steigen lassen. Die Idee finde ich übrigens auch super schön. Julia hatte nämlich Kärtchen besorgt, die man an die Luftballons binden konnte. Und ich hoffe, dass ganz viele Leute einen Luftballon finden und die Karte mit lieben Grüßen zurück schicken!
Ja und irgendwie verflog die Zeit. Wir sind dann irgendwann rein gegangen und Julias Papa hat erst mal eine sehr bewegende Rede gehalten. Generell wurden im Laufe des Abends sehr schöne Reden gehalten. Vitalijs Mama war auch soo süß, bei ihrer Rede wäre ich echt fast in Tränen ausgebrochen!

Essen gabs natürlich auch und auch wenn ich nicht viel Hunger hatte....das was ich probiert habe war ganz köstlich. Saltimbocca und Semmelknödel sag ich nur <3.

Schließlich hat Anton dann auch die Power Point Präsi aufgebaut. Er hat sich echt viel Mühe damit gemacht und ich bin im Nachhinein dankbar, dass er darauf bestanden hat, die Präsi zu machen. Hätte ich nicht von dem Veranstalter falsche Infos bekommen, dann hätte ich die Idee natürlich auch nicht so schnell verworfen, aber naja....letztendlich hat es ja super geklappt und die Präsi kam auch wirklich gut an. Und nachdem wir die Präsi gezeigt haben, habe ich dann mein zweites Hochzeitsgeschenk aufbauen können. Dadurch, dass wir die ganzen Bilder ja schon gesammelt hatten bevor ich erfahren habe, dass man angeblich keinen Beamer aufbauen könnte, wollte ich sie trotzdem irgendwie präsentieren und nachdem Viktor mich auf die Idee mit dem elektronischen Bilderrahmen gebracht hat, habe ich kurzerhand einen besorgt :). Und da waren dann auch noch viel mehr Fotos drauf, die sich dann den restlichen Abend jeder ansehen konnte. Hihi, ich sag euch, die Bilder waren alle soooo niedlich. Aber Privatsphäre und so...zeig ich euch nicht :P Ätsch.

Joa...dann haben Anton und ich noch zwei andere Spiele veranstaltet. Das erste war das Schuhspiel. Also Julia und Vitalij haben sich Rücken an Rücken zueinander gesetzt und je einen Schuh von ihr und ihm in die Hand bekommen und musste dann Fragen wie "Wer macht mehr im Haushalt?" beantwortet. Für jede Übereinstimmung gab es einen Punkt und folglich einen Schnaps. Von 27 Fragen haben sie 23 übereinstimmend beantwortet. Nicht schlecht. Die 23 Schnäpse haben sie aber doch nicht alleine getrunken, sondern mit uns Gästen geteilt ;). Sehr freundlich. Dafür haben sie sich dann den zweiten Schlüssel verdient.

Das letzte Spiel war noch witziger. Vitalij hat die Augen verbunden bekommen und alle Frauen mussten sich in der Mitte des Raumes versammeln und Vitalij musste dann von jeder den rechten Arm abtasten und herausfinden, welcher davon zu Julia gehört. Am Ende musste er dann die Frau küssen, von der er glaubt, dass es Julia ist. Tatsächlich hätten wir ihm sowieso Julia hingestellt, egal wen er herausgesucht hätte. Aber das wusste er ja nicht. Und tatsächlich hat er sich so gut angestellt, dass wir gar nicht schummeln mussten. Ich war beeindruckt. Natürlich konnten wir uns den Spaß nicht nehmen lassen, ihm nach dem Kuss doch noch jemand anderen vor die Nase zu stellen. Er hat also nicht schlecht geguckt, als er seine Augenbinde abgenommen hat :P.
Damit war dann der dritte Schlüssel auch im Sack.

Ich konnte mich endlich so richtig entspannen, wobei ich hier nochmal eben anmerken möchte, dass Anspannung als Trauzeugin doch dazu gehört oder nicht? Das bedeutet schließlich nur, dass einem das Paar am Herzen liegt und dass man will, dass alles schön wird. :) Ohne Stress hätte also irgendwas nicht gestimmt! :) Ich möchte das nur noch mal betonen, weil ich in den letzten Tagen vor der Hochzeit öfter "Och du Arme!" gehört habe. Ja ich war wirklich aufgeregt, aber letztendlich doch aus positiven Gründen ;).
Es ging dann übrigens auch lustig weiter, weil Julia und Vitalij noch Photobooths besorgt haben. Es sind also noch jede Menge herrlicher Fotos entstanden. Ich zeige euch irgendwann mal das von mir und Tommy.

Tja...das war es so im Groben. Natürlich ging es noch lange weiter denn gegen Abend kam immer mehr Wodka auf den Tisch und wir hatten echt Spaß! Ich hatte glücklicherweise meinen Papa als Abholdienst für Tommy und mich engagiert, sodass wir uns nicht zurückhalten mussten :D Als einige Gäste dann schon weg waren, haben wir doch noch eine Ecke des Raumes zur Tanzfläche auserkoren und gefeiert :).
Gegen 12 Uhr haben Tommy und ich dann alle Geschenke in das Auto von meinem Papa getragen (damit das Brautpaar sich zumindest an dem Abend keine Gedanken mehr um den Transport machen musste und sich nur um sich kümmern konnte ;)). Er hat uns sogar noch kurz bei Julia und Vitalij zuhause abgesetzt, damit wir die letzte Überraschung des Tages (Crémant, Teelicht und Herzchendeko) abladen konnten. Und dann ging es nur noch heim und ins geliebte Bett.

Liebe Julia, lieber Vitalij,
Ich danke euch für die Einladung. Es war mir eine Ehre, an eurem großen Tag dabei sein zu dürfen. Es war super schön und ich hatte sehr viel Spaß. Julia, du warst die hübscheste Braut, die ich bis jetzt gesehen habe. Ich schätze, da wird nur noch mein Schwesterherz irgendwann rankommen können ;). Und Vitalij, du hast auch ganz passabel ausgesehen :P Nein Spaß, wie ein englischer Gentleman!
Ich freue mich immer noch so unglaublich für euch, dass ihr euch gefunden habt, denn ich glaube, ihr passt tatsächlich perfekt zusammen und ich wünsche euch alles Glück der Erde! <3


Montag, 7. Juli 2014

Urlaubs-Projekt

Da ich ab nächster Woche Urlaub habe und wir nicht wirklich wegfahren, möchte ich meine Zeit zumindest teilweise nutzen und unser Badezimmer fertig machen. Noch ist es nämlich furchtbar kahl und weiß.
Ich möchte es gerne blau streichen und danach weiße Regale anbringen. Also haben Tommy und ich heute schon mal Farbe besorgt :)
Bin gespannt, ob es später so aussieht, wie ich es mir vorstelle.


Sonntag, 6. Juli 2014

3. Runde Bochum Total

Heute Morgen sind wir erst mal mit Waltraud im Schlepptau nochmal nach Lavesum gefahren. Nach den ultra leckeren Erdbeeren letzte Woche haben wir dringend Nachschlag benötigt und direkt 5 Kilo gekauft :D.
Allerdings haben wir noch an Mama, Papa, Maike und Oma verteilt. Also hält es sich doch in Grenzen.
Anschließend haben wir ein bisschen auf der Couch entspannt und haben nachmittags Oma auf ein Pläuschchen besucht.
Und Abends haben wir Maike eingesammelt und sind wieder in die Stadt gefahren. Poetry Slam und Rantanplan waren angesagt.
Ich hatte gestern schon gelesen, dass Sebastian sich den Fuß gebrochen hat, allerdings stand nirgendwo eine Absage und so dachten wir, dass er eventuell mit Gips auftritt oder nur die anderen Poetry Slammer kommen. War aber leider nicht so, der normale Slam war abgesagt und dafür fand Rapper Slam statt. Leider nicht ganz unser Fall. Naja...auf Bochum Total ist man ja nie umsonst. Wir sind also ein bisschen rumgelaufen, ich habe zwischendurch ein super leckeres vegetarisches Panini von Pane Grande gefuttert und schließlich haben wir vor der Ringbühne auf Rantanplan gewartet. Zuerst wollten wir wieder heim weil wir so mit einem Ohr was von Unwetterwarnung gehört haben, aber dann wollten wir uns das doch nicht entgehen lassen. Letztendlich wurden wir nur ein bisschen nass, aber dafür waren Rantanplan einsame Spitze!
Muss ich mir unbedingt mal CDs besorgen.

Erwähnte ich es schon?! Ich lieeebe Bochum Total!!!! <3

Samstag, 5. Juli 2014

2. Runde Bochum Total

Da einmal Bierchen trinken bei Bochum Total ja noch lange nicht reicht, sind Tommy und ich heute nochmal in die Stadt gefahren und haben uns dort mit Aylin, Dominic und Emma getroffen. Sind die Stände entlang geschlendert, haben uns vor einem kurzen Schauer unter einen Bierstand gerettet und Sinalco geschlürft und uns anschließend Eat The Gun angesehen und mit Emma getanzt :P


Ich liebe Bochum Total! <3

Freitag, 4. Juli 2014

Viertelfinale

Mensch, die WM ist schon wieder fast rum. Ich fühl mich, als hätte ich grade erst das Eröffnungsspiel geschaut.
Für das Viertelfinale haben Viola und ich uns verabredet, weil wir uns (okay abgesehen von gestern :D) echt lange nicht gesehen haben.
Ich hatte erst an Bermuda3Eck gedacht, aber da ja Bochum Total ist, hab ich das wieder verworfen.
Dann hab ich an Public Viewing im Westpark gedacht, aber es war für heute erst knalleheiß und dann starker Regen angesagt.
Also hat Tommy den Vorschlag gemacht, dass wir bei uns gucken und Pizza selbst machen. Gesagt, getan. Maike haben wir auch noch eingeladen, uns dann wirklich selbst Pizza gemacht und Cidre gesüppelt.
Nach dem Spiel haben wir uns noch alle auf den Balkon gesetzt und gequatscht und einsamen Autos beim Autocorso zugeguckt. Hihi.
Cool wars! :)

Donnerstag, 3. Juli 2014

Einmal umdisponieren zu Bochum Total bitte

Für heute war eigentlich das monatliche Date mit Viola und Julia geplant. Julchen passte es dann aber leider doch nicht so gut und so haben wir unser 3er Date verschoben. Ich wollte den Abend aber nicht ungenutzt verstreichen lassen und da es bei uns noch recht unaufgeräumt war, habe ich Viola einen Bochum Total-Bummel vorgeschlagen. Die war dann auch direkt einverstanden und so haben wir uns am Bahnhof getroffen und sind dann gemütlich durch die Stadt geschlendert. Ein kurzer Blick ins Programm sagte mir, dass Jo Hartmann leider schon rum war und dass grade nichts lief, was uns wirklich interessiert hätte. Daher haben wir uns ein Bier (und ich ein Festivalbändchen) geholt und haben uns vor das Cafe Konkret gesetzt. Mein momentanes Lieblingscafe im Bermuda!
Und dort haben wir dann mal wieder richtig schön gequatscht. Ich habe natürlich von der Hochzeit erzählt und ein bisschen vom Umbau auf der Arbeit und Viola hat vom Hamburg-Trip berichtet. Außerdem haben wir dann ausgemacht, dass wir morgen bei uns zuhause Fußball gucken und Pizza machen.
Schön wars. So inmitten der daherströmenden Menschenmassen zu sitzen, Bier und Bionade zu trinken, alle zu beobachten. Ich liebe das. Man könnte sogar sagen, sowas gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Und grade zu Bochum Total hat man ja viel zu gucken ;).
Hihi.
Ich werde am Wochenende wieder da sein und euch dann sicher berichten.

Gegen 21 Uhr wurde ich dann müde und obwohl Viola eigentlich noch bleiben wollte, sind wir dann doch aufgebrochen. In der Bahn hab ich dann noch Schotty getroffen, wir haben gequatscht und wurden dann zuhause von Oma und Tommy in Empfang genommen. Die hatten sich wohl auch grade auf ein Balkon-Schwätzchen getroffen ;).

Habt einen schönen Abend ihr Lieben! <3

Mittwoch, 2. Juli 2014

Treffen mit Babs

Nachdem der Bücherbummel am 14.06. in Düsseldorf wegen den Sturmschäden abgesagt wurde und ich letzte Woche leider auch nochmal absagen musste, hat es heute endlich geklappt. Ich habe mich mit Babs und Sascha auf eine Zitronen-Minz-Limonade, ein Eis in Weiß, eine Cola und einen Whiskey im Alex getroffen :P Eine schöne Mischung stand da bei uns auf dem Tisch.
Abgesehen von unheimlich vielen Bettlern, die heute unterwegs waren (darunter eine Frau mit Baby...ganz schlimm :(...), war es super. Wir haben uns mal wieder über die Arbeit ausgetauscht und über Hochzeiten geredet. Ich war grade erst auf einer und die Beiden sind am Wochenende auf einer Hochzeit eingeladen. Bin mal gespannt, was sie so berichten.

Irgendwann sind wir dann auf den Veggieladen gekommen, von dem ich so begeistert berichtet habe. Und da der direkt neben dem Alex ist, haben wir hinterher noch einen kurzen Abstecher dort hin gemacht. Babs hat sich Macadamiamilch gekauft und ich eine Bio-Birne für 1,34 €. Man die muss echt gut schmecken!

Dienstag, 1. Juli 2014

Was man(n) nicht alles tut

Da es den Hocker, den wir meinem Papa zum Geburtstag schenken wollen, im Bochumer Hornbach nicht mehr gibt, hat Tommy sich heute mit mir auf den Weg ins Feindesland gemacht ;)
Wir sind zum Hornbach Gelsenkirchen gefahren.

Aber hey...dort sind wir tatsächlich fündig geworden :)