Donnerstag, 27. August 2015

Ein richtig geiler Samstag


Nachdem wir das Wochenende letzten Freitag schon mit einem herrlich gemütlichen Familiengrillen eingeleitet haben, war der Samstag danach mindestens genau so gut :).
Nachmittags sind wir mit Mettie, Julia und Björn in den Gysenberg gefahren. Die Jungs wollten ein bisschen Tischtennis spielen und Julia und ich haben es uns auf der Wiese bequem gemacht.
Kurz darauf stießen auch Aylin und Emma zu uns und wir hatten einen richtig herzerfrischenden Nachmittag <3
Emma hat wieder alle verzaubert und ist erst mal mit den Jungs zur Tischtennisplatte abgedackelt. Besonders süß war das, weil ja immer einer von den Jungs pausieren musste und somit immer ein großer Typ neben der Mini-Emma auf der anderen Tischtennisplatte saß.
Emma hat sich auch bestimmt eine Stunde nicht bei uns blicken lassen und den Jungs zugeschaut.
Wir Mädels haben gequatscht und später sind wir mit Emma Karussell fahren und Rutschen gegangen (Aylin hat sich erbarmt auf den riesigen Rutsche ;)).




Später hat Emma sich noch fast eine ganze Portion Pommes von Björn und Julia einverleibt. Aber sie ist einfach so süß, da kann niemand böse sein ;)
Während Aylin dann mit Emma heim gefahren ist, haben wir Mettie heimgebracht und sind dann zu viert kurz zu uns gefahren, nur um sich kurz umzuziehen und ein Bier aus dem Kühlschrank zu holen. Denn danach ging es los zu dem Siedlungsfest bei uns um die Ecke. Dort sind Good Vibrations aufgetreten und das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Meine Eltern, meine Oma und Viola waren auch da und außerdem habe ich zwei Arbeitskollegen und Leo (Mit kurzen Haaren!!! Voll geil ;)) getroffen.
Wir Mädels konnten Tanzen und sogar mein Papa und Georg haben sich später dazu gesellt. War großartig. Wie früher <3 Und ich liebe ja so "Dorffeste".
Besonders gefreut hat mich eben auch, dass Tommy mitgegangen ist. Der überlegt bei sowas ja gerne mal länger und sagt immer "Du kannst doch auch ohne mich hingehen."
Ja klar, das kann ich. Aber ich find es eben viel schöner, wenn er dabei ist :)

Gegen halb zehn sind wir dann abgehauen und noch für zwei Stündchen zur Tankstelle gefahren. Wir wollten den Neuen kennen lernen und Sveta außerdem noch etwas Gesellschaft leisten.
Und irgendwann nach Mitternacht sind wir dann erschöpft und glücklich ins Bett gefallen.

Großartiger Tag!!

(Und am nächsten Morgen habe ich noch fix Orangen-Kräuter-Mürbchen nach From Snuggs Kitchen gebacken. Die Frau ist die ungekrönte Keks-Königin! Sollte eine dicke Tüte für Moni werden :) Und ich hab auch probiert: Sehr lecker. Zwar schmecke ich die Kräuter fast gar nicht durch, aber die Orange dafür wunderbar. Und nächstes mal nehme ich einfach Minze, die aromatischer ist! Probiert das Rezept ruhig mal aus. Oder andere von dem Blog. Kann ich sehr empfehlen!)

Mittwoch, 26. August 2015

Wintergäste - Sybill Volks



Klappentext:
Die Nachricht von Inge Boysens Tod war ein Fehlalarm. Doch da haben sich Kinder und Kindeskinder bereits in dem kleinen Haus hinter dem Deich versammelt. Kurz vor dem Jahreswechsel schneidet ein Schneesturm Haus Tide und seine Bewohner von der Außenwelt ab. Während draußen die Welt vereist, kochen im Innern alte Feindseligkeiten und neue Sehnsüchte hoch.
Drei Generationen in einem eingeschneiten Inselhaus - in wenigen Tagen entfaltet sich zwischen ihnen das Leben in seiner ganzen Tragik, Komik und Magie.

Meine Meinung: Schon wieder ein gewonnenes Buch. Die Leseprobe fand ich ganz nett. Inge wacht in ihrem Bett auf und ist selbst einen Moment davon überzeugt, dass sie tot ist. Schließlich kann sie sich nicht bewegen und der Spiegel ist mit einem schwarzen Tuch behangen. Während sie also so darüber nachdenkt, was sie noch alles hat machen wollen, sich Sorgen um ihren Garten macht und bereut, die letzten Schokobonbons nicht gegessen und das Buch auf ihrem Nachttisch nicht zuende gelesen zu haben, kommt ihre Schwiegertochter Kerrin ins Schlafzimmer. Diese schaut Inge an, sieht, dass sie wach ist und fällt vor Schreck in Ohnmacht. Spätestens da merkt auch Inge, dass sie doch nicht so tot ist, wie gedacht. Natürlich ist es viel zu spät, um die herbeieilende Verwandtschaft wieder abzubestellen... Der Anfang war amüsant und hat mich neugierig gemacht.
Später hat man dann Jochen und Gesa kennen gelernt. Sie sind miteinander verheiratet, aber Gesa hat einen Geliebten - Matteo - von dem Jochen auch weiß. Sie haben zwei gemeinsame Kinder und versuchen, irgendwie Normalität aufrecht zu erhalten, aber Gesa liebt Matteo und erwartet ein Kind von ihm.
Und nicht nur die beiden haben Probleme. Inges andere Kinder Boy, Berit und Enno haben auch so ihre Probleme. Berit ist unglücklich verliebt, gegen alles allergisch und kommt beruflich nicht klar. Boy ist vor seiner Vergangenheit auf hohe See geflüchtet. Enno hat Angst, dass er Krebs haben könnte. Hinzu kommt noch Inka, die Tochter von Enno und Kerrin. Mitten in der Pubertät und auf der Suche nach ihren Wurzeln.

Leider hat mich das Buch ziemlich enttäuscht. Sicherlich ist die Idee gut, aber es wurde für mich viel zu wenig daraus gemacht. Bis auf Inge und die Kinder von Gesa und Jochen sind mir alle eigentlich das ganze Buch über unsympathisch gewesen. Jeder meckert nur rum und suhlt sich in seinem Selbstmitleid. Das wäre ja nicht mal schlimm an sich - denn jeder hat ja wirklich durchaus seine Probleme - aber dazu spricht auch keiner mit dem anderen. Es wird höchstens gezankt und gestritten, weil niemand mal mit der eigenen Meinung rausrückt oder sich irgendwie versucht zu verstellen.
Zu allem Überfluss wird am Ende auch nichts aufgeklärt. Ich brauche nicht immer ein komplettes Zusammenfügen aller Erzählstränge oder die Lösung aller Fragen, aber hier kam ich mir vor, als hätte ich am Ende zig offene Fäden in der Hand. Sehr unbefriedigend.

Hier konnte mich also leider nur das "Drumherum" überzeugen. Ich finde das Cover wunderschön und habe Haus Tide die ganze Zeit so vor mir gesehen (nur eben eingeschneit). Auch nett fand ich die Zitate und die kurze Wetterbeschreibung zu Beginn eines jeden Kapitels.
Und nicht zuletzt gefällt mir der zweideutige Titel sehr gut. Denn nicht nur Inge hat in der Geschichte ihre komplette Familie als Wintergäste da. Man nennt auch Zugvögel, die irgendwo Rast machen aber eben nicht dort brüten "Wintergäste". Und das passt ja beides sehr gut zur Geschichte.

Leider konnte mich eben grade die Umsetzung dieser Geschichte hier gar nicht überzeugen.

Dienstag, 25. August 2015

Ich sehe Rot...



...auf unserem Balkon <3


Café Corba in Bochum

Heute möchte ich mal wieder eine Empfehlung raus geben. Letzte Woche Montag war ich mit Caro im Café Corba in Bochum. Das ist noch recht neu hier und wir wollten es gerne mal ausprobieren.
Erster Eindruck: Sehr klein, aber auch gemütlich und liebevoll eingerichtet.


Da das Speisenangebot möglichst saisonal und regional gehalten wird, gibt es jeden Tag eine etwas andere Speisekarte und somit liegen keine fertig gedruckten auf den Tischen. Da aber sowieso Selbstbedienung ist, kann man sich vorne an den Tafeln was aussuchen.
Ich habe mich für eine Linsen-Curry-Suppe entschieden, Caro für eine Ofenkartoffel.
Caros Bestellung wurde kurz verschlampt, aber dafür gab es als Entschuldigung hinterher ein kleines Stück Zitronenkuchen umsonst. Sehr sympathisch. Mein Trinkgeld kam direkt in das Spendenschwein für das Kinderhospiz.
Und was soll ich sagen? Meine Suppe war ein Traum. Sehr gut gewürzt, mit Ingwer und ordentlich Curry. Und das warme Brot dazu war auch sehr lecker.
Erster Eindruck war also schon mal sehr gut.

Gestern war ich dann nochmal mit Maike dort. Diesmal haben wir draußen gesessen und dieses Mal habe ich eine Ofenkartoffel probiert und Maike hatte einen Cupcake. (Eigentlich wollte ich Bruschetta aber das Brot war aus....ich finde so was aber nicht dramatisch, denn das heißt für mich, dass es wirklich frische Zutaten gibt und außerdem muss sich so ein Café ja auch erst mal einspielen ;)).


Meine Kartoffel und vor allem die Aioli war auch wieder seehr lecker und die Bedienung erneut sehr freundlich!
Als ich beim Abräumen gesagt habe, dass es lecker war und wir sicher öfter kommen werden, hat der Herr sich so gefreut, dass wir von ihm noch einen kleinen Teller mit Kuchenstückchen und zwei Mini-Smoothies zum probieren bekommen haben. Kostenlos!


Ich kann einen Besuch dort wirklich nur wärmstens empfehlen. Die Karte ist recht klein, aber dafür wird alles frisch gemacht dort. Außerdem kann man kleine, hausgemachte Geschenke wie Marmeladen, Kekse, Essig und Müsli erwerben und wer was Gutes tun will, kann einen Zettel vom Wunschbaum pflücken. Dort können Bedürftige ihren Wunsch auf einen Zettel schreiben und wer diesen Wunsch erfüllen will, reißt ihn ab und besorgt das Entsprechende. Um die Weihnachtszeit herum werden die Geschenke dann überreicht. Näheres erfährt man sicherlich auf der Facebook-Homepage.

Ich liebe solche kleinen innovativen Cafés <3.


Sonntag, 23. August 2015

Projekt [.txt] - 11 - Schwermut

[.txt] ist ein Projekt von Dominik. Er nennt alle 3 Wochen auf seinem Blog ein zufällig ausgewähltes Wort und alle Mitschreiberlinge haben dann wiederum 3 Wochen Zeit, zu diesem Wort einen Text, ein Gedicht, einen Songtext oder ähnliches auf ihrem eigenen Blog zu veröffentlichen. Die gesammelten Werke findet ihr dann auch auf Dominiks Blog.
Das elfte Wort lautet "Schwermut". Hier musste ich auch nicht lange überlegen und schreibe über ein Thema, das mich immer mal wieder beschäftigt, in Form einer kleinen Kurzgeschichte. Und hier kommt die - diesmal sehr kurze - Definition vorab:

durch Traurigkeit, Mutlosigkeit und innere Leere gekennzeichneter lähmender Gemütszustand

Mit leicht zitternden Fingern schließt sie ihre Wohnungstür auf. In letzter Zeit braucht sie manchmal einen Moment, bis sie mit dem Schlüssel tatsächlich auch das Schlüsselloch trifft. An guten Tagen lächelt sie darüber. So ist das nun mal mit dem älter werden. Und eigentlich ist sie doch für ihre 80 Jahre sehr fit. Sie geht alleine einkaufen, sie hält ihre Wohnung alleine sauber....
Aber an schlechten Tagen nervt es sie. Ihr scheint, ihr Körper kommt einfach nicht mehr hinterher. Manchmal würde sie so gerne zur Haltestelle rennen, um den Bus noch zu bekommen. Das war doch früher kein Problem. Und manchmal würde sie so gerne selbst den Wasserkasten in den Keller schleppen, anstatt immer ihre Enkel oder ihren Schwiegersohn zu bitten. Und überhaupt...was soll das, dieses älter werden? Kann man nicht nur weise werden und der Körper bleibt fit? Oder wie bei Benjamin Button? Man wird einfach immer jünger? Dann käme das Schönste nämlich zum Schluss. Aber so machte das alt werden wirklich keinen Spaß.
Grade war sie in einem Altenheim am anderen Ende der Stadt gewesen. Hatte eine Freundin besucht, die bis vor wenigen Monaten noch ihre Nachbarin gewesen war. Über 50 Jahre hatten sie zusammen in diesem Haus gelebt und  nun war sie fort. Eingesperrt in einem Haus, das sich "In Würde altern" auf die Fahnen geschrieben hat. Nix Würde. So was hatte sie da bei ihren zahlreichen Besuchen noch nicht gesehen. Ihre Freundin war schon vor ihrem Umzug in das Seniorenzentrum verwirrt, doch seit sie in das Heim umgezogen war, wurde es von Woche zu Woche schlimmer.
Man konnte ihr förmlich beim Verfall zusehen. Der Körper schrumpfte zusammen, die Bewegungen wurden immer zittriger, manchmal wusste Elsbeth schon gar nicht mehr, wo sie war oder wer ihr Besuch war. Das war nicht schön und die Besuche machten ihr schon lange keinen Spaß mehr. Aber sie fühlte sich verpflichtet. Wozu pflegt man Freundschaften?
Und sie hofft doch selbst, dass sie viel Besucht bekommt, wenn sie irgendwann mal umziehen muss in so ein Heim.
Hoffentlich wird sie nicht so abgeschoben wie Elsbeth. Als hätte die Familie sie gar nicht schnell genug in fremde Hände geben können. Innerhalb von einer Woche war alles beschlossen und Elsbeth wurde gar nicht gefragt. Schrecklich so was.
Andererseits....konnte man der Familie einen Vorwurf machen? Elsbeths Kinder hatten selbst Kinder, hatten Jobs, hatten ein eigenes Leben, um das sich auch gekümmert werden muss.
Sie selbst möchte ihrer eigenen Familie doch auch so wenig wie möglich zur Last fallen. Doch der Gedanke, von einem Tag auf den anderen hier weg zu müssen, aus ihren eigenen vier Wänden. Hier hat sie ihre beiden Töchter großgezogen, hier hat sie mit ihrem geliebten Ehemann gelebt, bis dieser vor vier Jahren an Krebs gestorben ist. Hier haben ihre Enkel einen Teil ihrer Kindheit verbracht. Sie kennt die heutigen Keller noch als Kohlekeller aus einer Zeit, in der der heutige Lebensstandart völlig undenkbar war.
Sie kann sich gar nicht vorstellen, woanders zu leben.
Sicher ist es mittlerweile einsamer geworden. Seit sie ganz alleine hier lebt, ist es so viel stiller. Vor allem ihr Mann fehlt ihr. Keine kleinen Sticheleien mehr wegen dem Haushalt, die eigentlich eh nur rhetorisch waren. Günter hatte sich immer nur um die Kartoffeln gekümmert. Schälen und schneiden. Und den Abwasch hatte er gemacht.
Aber dafür haben sie zusammen morgens in der Küche gesessen und den Tag gestartet. Sie hatte ihn nachmittags immer mit ein paar Keksen oder Bonbons verwöhnt und sie haben sich an die gute alte Zeit erinnert.
Ja...seit er weg ist, ist es stiller geworden. Das Einschlafen fällt ihr manchmal schwer, denn mit der Dunkelheit kommen bittersüße Erinnerungen an Zeiten hoch, die endgültig vorbei sind. Und auch die Gewissheit, dass es mit ihr irgendwann endgültig vorbei sein wird. Das Leben erscheint ihr längst nicht mehr so unendlich wie in ihrer Jugend. Und doch ist das Leben überraschend, auch im Alter. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie sie ohne Günter weiterleben sollte. Und nun hat sie es schon vier Jahre geschafft....
Ein Klingeln an der Haustür unterbricht ihre grauen Gedanken. Sie geht zur Tür und drückt den Knopf für die automatische Türöffnung. Als sie ihre Wohnungstür öffnet steht ihre Enkelin vor der Tür.
"Hallo Omi, ich hoffe, ich störe nicht."
"Ach wo...komm kein Kati."
"Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du Lust hast, mit zu Mama und Papa zu fahren. Wir wollten grade runterfahren und uns ein bisschen in den Garten setzen. Es ist zu warm zum Kochen und im Garten können wir vielleicht spontan den Grill anwerfen. Ich habe grade noch schnell einen Couscous Salat gemacht und Mama hat noch Würstchen eingefroren."
Eigentlich hatte sie sich auf einen gemütlichen Abend im Sessel vor dem Fernseher eingerichtet. Andererseits war es noch nicht sehr spät, die Abende waren zu dieser Jahreszeit noch lang und wieso sollte sie zu einem gemütlichen Beisammensein mit ihrer Familie nein sagen? Man wusste nie, wie lange sie noch so daran teilhaben konnte.
"Ja wieso eigentlich nicht? Ich komme gerne mit." antwortete sie lächelnd.
Ihre Enkeltochter hakte sich bei ihr unter und gemeinsam fuhren sie das kurze Stück zum Haus ihrer Tochter. Währenddessen plapperte ihre Enkeltochter vom Tag im Büro und von der Freude über das anstehende Wochenende.
Und als sie schließlich umringt von ihrer Tochter, ihrem Schwiegersohn und ihren Enkeln im Garten auf dem bequemsten Stuhl von allen saß, sie mit großer Freude begrüßt worden war und sich soeben alle für ein gemeinsames Mittagessen am Sonntag verabredet hatten, da schmunzelte sie in sich hinein.
Diese Familie würde sie sicherlich nie im Stich lassen.

(Für alle Menschen, die merken, dass sie alt werden und sich manchmal einsam fühlen. Vor allem für meine Oma <3)

Donnerstag, 20. August 2015

Abschiedsparty im Saarland

Wie ich ja schon geschrieben hatte, waren wir letzten Freitag im Saarland zu Besuch. Philipp und Sara ziehen an den Bodensee und haben noch mal Familie und Freunde eingeladen.
Die Fahrt war schrecklich, weil es so heiß und stickig war im Auto. Nur Stefans seitenlanger Brief und meine geliebten Bücher konnten mir Ablenkung verschaffen ;) Aber letztendlich kamen wir wohlbehalten im Saarland an und haben noch eben ein paar Grillsachen bei Höll gekauft. Den Großeinkauf wollten wir dann eigentlich am Samstag machen. Dummerweise haben wir dann abends zusammen mit Michi festgestellt, dass der 15.08. im Saarland ja ein Feiertag ist und dementsprechend nix auf hatte am nächsten Tag. Tommy war am Boden zerstört. Er hatte sich so auf seine Schwenkerwürstchen gefreut. Aber nun ja....konnte man jetzt nichts mehr dran ändern ;)

Wir konnten dann noch ein bisschen bei Alex und Christoph entspannen und quatschen und gegen 18 Uhr haben wir uns dann auf den Weg gemacht. Erst haben wir Michi und Aron abgeholt und sind dann zu Sara gefahren. Ich war noch nie dort und war dementsprechend völlig aus dem Häuschen ob des wunderschönen Gartens!
Erst geht man durch ein schmales aber auch langes Stück Garten, das schon schön angelegt ist mit Gartenlaube und Teich und so und dann kommt ein Tor und man steht auf einmal auf einer riesigen Wiese mit Obstbäumen:

 
 
Toll oder? Es gab jede Menge Apfelbäume, einen Pflaumenbaum und sogar einen riesigen Walnussbaum (wir haben ewig gerätselt und Sara hat uns dann aufgeklärt ;)).
Zudem hatten die Beiden alles wunderschön hergerichtet mit großem Zelt (falls es doch regnet), gemütlichen Sitzecken, Sitzkissen und sogar einer Cocktailbar.
 
 
 
 
Es war richtig gemütlich und es hat einem an nichts gefehlt. Bier, Cocktails, später Pizza und Kuchen und Schnaps. So mag ich das ;).
Nach und nach sind auch die Freunde der Beiden eingetrudelt und wir hatten einen schönen Abend. Als es dunkel wurde hingen kleine Lichterketten im Zelt und im Walnussbaum und die Stimmung war super. Konnten auch noch mit Philipp ein bisschen über die neue Wohnung etc quatschen. Es war ein rundum schöner Abend. Ich wünsche Philipp und Sara ganz viel Glück beim Neustart! :)
 
Wir besuchen die Beiden hoffentlich bald dann mal am Bodensee. Hihi.
 
Hier noch zwei Gruppenfotos:
 



 

Und noch ein typisches Bild von mir :D
 
 

Dienstag, 18. August 2015

Der Herbst kommt

Heute habe ich so aus meinem Fenster im Büro geblickt und dabei ist mir aufgefallen, dass der Kastanienbaum schon langsam braun wird.


Hinzu kommt, dass es herrlich kühl ist, weil es gestern den ganzen Tag geregnet hat (hatte sogar nasse Füße <3).

Bin vermutlich die Einzige, die sich darüber freut :)

Montag, 17. August 2015

Und der Duft nach Weiß - Stefanie Gregg


Klappentext: Kalt, eiskalt ist es im Laderaum des Lastwagens. Als Anelija endlich aussteigen kann, spürt sie ihre Finger nicht mehr. Doch sie hat die Flucht über die Grenze überlebt - sie ist in Deutschland. Und es duftet nach Weiß, ganz anders als in ihrer bulgarischen Heimat, wo nicht nur Staub in der Luft liegt sondern auch die ständige Angst, verraten, verhaftet und gefoltert zu werden, weil man den falschen Radiosender hört. Jetzt, im Sommer 1987, ist Anelija endlich der bedrückenden Enge entflohen. Sie macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter, die sie in der Obhut der Großmutter zurückließ, als Anelija gerade einmal fünf Jahre alt war ...

Meine Meinung: Mensch, da habe ich doch glatt vergessen, dieses Buch zu rezensieren und wurde nur durch die Mail von Vorablesen wieder daran erinnert. Manchmal bin ich eben ein Schussel.
Wie ihr euch aber jetzt sicher denken könnt, habe ich dieses Buch gewonnen.Nach der Leseprobe war ich mir noch nicht so sicher, ob das Buch etwas für mich ist. Es geht um die kleine Anelija, die in Bulgarien mit ihren beiden Babas und ihrer Mutter Nadja lebt. Als Anelija 5 Jahre alt ist, geht ihre Mutter ohne ein Wort des Abschieds nach Deutschland und lässt ihre Tochter und die beiden Babas im kommunistischen Bulgarien zurück. Anelija versteht das alles nicht richtig und in den folgenden Jahren wird ihre Sehnsucht nach ihrer Mutter immer größer. Von der kommen nur sehr unregelmäßig Briefe, die von Deutschland erzählen und von dem besseren Leben, das man dort hat.
In Bulgarien wird das Leben für Anelija hingegen immer schwerer, auch wenn ihre Babas sich sehr gut um sie kümmern. In der Schule wird ihr und ihren Mitschülerin Gehorsam und Obrigkeitshörigkeit eingetrichtert, in den Ferien muss Anelija ins Arbeitslager und obwohl sie die beste Schülerin ist, wird ihr ihr Studienfach vorgeschrieben. Schließlich beschließt sie, nach Deutschland zu fliehen.
Doch auch dort ist das Leben in vielerlei Hinsicht überhaupt nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat.
Nach dem Mauerfall besucht sie nach 7 langen Jahren zum ersten Mal wieder ihre Babas und schließlich fährt sie mit ihrem Freund auch nochmal nach Bulgarien und erzählt ihm auf der Fahrt dorthin endlich ihre Geschichte.

Als kurze Nebenstory erfährt man außerdem einiges aus dem Leben des Schriftstellers Markow. Dieser hat tatsächlich gelebt und war Schriftsteller und ein bekannter Kritiker des bulgarischen Kommunismus. Er wurde 1978 bei dem sogenannten Regenschirmattentat vom bulgarischen Geheimdienst umgebracht. Dieser hatte einen Regenschirm so präpariert, dass beim Anrempeln der Zielperson eine winzige Kugel mit dem hochgiftigen Rizin aus der Spitze des Regenschirms in den Körper gelangt.

Das Buch ist sehr einfühlsam geschrieben. Ich habe Anelija und die beiden Babas sofort fest in mein Herz geschlossen, denn trotz all der Widrigkeiten, denen sie sich in ihrem Leben stellen müssen, haben sie nie den Kampf- und Lebenswillen verloren. Während man liest, spürt man fast selbst die ständige unterschwellige Angst, die das bulgarische Volk und auch alle anderen Bewohner kommunistischer Länder zu dieser Zeit (und sicherlich auch heute noch teilweise) verspürt hat. Ich habe mich schon während der Jahrhundertsaga von Ken Follet mit dem Thema befasst und fand es auch hier wieder absolut unglaublich, was der Kommunismus alles angerichtet hat. Dass in diesem Hinblick eben auch ein reales Ereignis - das Regenschirmattentat auf Markow - beschrieben wird, hat mir sehr gut gefallen. Es verleiht dem Buch noch mehr Authentizität, als es eh schon hat.
Ich hatte vorher weder von Markow noch von dem Attentat gehört, ich konnte also noch was lernen :).

Als Anelija vom ärmlichen Bulgarien in das reiche Deutschland kommt und auf ihre verwöhnte Mutter trifft, wird außerdem ganz hervorragend die Kritik an der Verschwendungssucht und der Konsumgesellschaft der westlichen Länder deutlich.

Am besten hat mir aber eigentlich gefallen, wie subtil aufgezeigt wird, dass es wichtig ist, auf seine Mitmenschen Acht zu geben und zu helfen, wenn man kann. Anelija trifft im Laufe ihres Lebens immer mal wieder auf unerwartete Hilfe, sei es von ihrer Lehrerin, von der Köchin im Arbeitslager oder von ihrem Onkel oder ihrem Stiefvater. Es sind mal größere, mal kleinere Hilfen, aber immer bringen sie Anelija weiter und für mich heißt das nur mal wieder: Augen auf im Leben. Schon eine kleine Geste oder Hilfe kann anderen Leuten wirklich den Tag oder noch viel mehr retten.
Uns geht es hier so gut in diesem demokratischen Land, dass wir fast nur noch über Luxusprobleme jammern und dabei könnten wir so viel abgeben, von dem was wir haben.
Ich nehme mich selbst da nicht raus.

Der Titel passt perfekt, denn die Farbe Weiß steht für Anelija für Deutschland, für Freiheit, für Sauberkeit, für alles, was ihr Bulgarien vielleicht nicht bieten kann. Es ist ihr Symbol für ihre Sehnsucht. Das Cover hingegen finde ich etwas ideenlos.(Übrigens hab ich das Buch als E Book gewonnen, daher kein richtiges Foto)

Das Buch ist anrührend, politisch korrekt, es hängt einem nach, stimmt nachdenklich und ist sicherlich nicht die leichteste Kost, aber trotzdem sehr gut zu lesen.

Sonntag, 16. August 2015

Genussregion Saarland


Es ist Sonntagmorgen, der Haushalt ist weitestgehend erledigt und hinter uns liegt bereits jetzt ein sehr ereignisreiches Wochenende. Wir waren von Freitag auf Samstag im Saarland, gestern Abend in Essen auf einem Konzert, aber dazu wird es noch andere Blogbeiträge geben.
Zunächst will ich einen lange geplanten Bericht schreiben, den ich eigentlich schon nach unserem letzten Saarland-Besuch Ende Juni verfassen wollte. Aber er ist einfach untergegangen und jetzt am Wochenende kam er mir wieder in den Sinn.

Das Saarland ist ja nun mal das kleinste Bundesland und wird von vielen einfach vergessen. Mir ging es nicht anders (ich wusste nicht mal genau wo es liegt), bis ich Tommy kennen gelernt habe. Denn mein Allerliebster ist gebürtiger Saarländer und mehr als Stolz darauf. Das ist übrigens allgemein eine höchst saarländische Eigenschaft: Der Stolz auf das Bundesland. Schon allein deswegen fühlte ich mich dort gleich wohl, den im Ruhrpott ist es ja nicht anders.
Aber ein weiterer Grund, weshalb ich das Saarland so gerne mag, ist die Essenskultur. Durch die Nähe zu Frankreich und vielen großen Weinanbaugebieten gibt es dort eine große kulinarische Vielfalt und es haben sich viele Sterneköche dort niedergelassen.
Nicht umsonst lautet DAS saarländische Motto "Hauptsach gudd gess!" ;) Ich persönlich durfte das schnell selbst erfahren, denn ein Großteil von Tommys Familie wohnt dort und dementsprechend sind wir mehrmals im Jahr im Saarland zu Besuch.
Auch wenn ich soeben von Sterneköchen geschrieben habe, kann ich euch nichts zu den speziellen Restaurants erzählen, denn ich war noch nie in einem und werde wohl so schnell auch nicht dort hin kommen. Sterneküche ist nicht so meine Welt. Aber auch für die Rustikaleren unter den Essern bietet das Saarland eine Menge.
Denn hier offenbart sich eine weitere Ähnlichkeit zum Pott: Es wird gerne gegrillt. Nur dass man hier eben nicht grillen sagt, sondern Schwenken. Mit Schwenkgrill über Holzkohle.
Und dazu passend gibt es im Saarland unheimlich viele und gute Metzgereien, die leckeres Grillgut herstellen. Schwamm, Schröder oder Höll dürften die größten sein.
Mitten in Saarbrücken haben all diese Firmen ihren Hauptsitz und zwar am Lyonerring.
Da es dort auch Werksverkauf gibt, sind wir bei unseren Besuchen natürlich regelmäßig dort.

  





Ein Fleisch- und Wurstautomat :D
Ohne Foto hättet ihr mir das vielleicht gar nicht geglaubt, aber da habt ihr den Beweis. Bei Schröder kann man rund um die Uhr Fleisch und Wurst am Automaten kaufen ;) Es gibt übrigens nicht einfach "nur" mariniertes Fleisch und normale weiße Bratwürstchen zu kaufen. Im Saarland gibt es grundsätzlich (auch an jeder Imbissbude) immer sowohl rote als auch weiße Bratwürstchen. Die roten sind zusätzlich noch oft mit Käse gefüllt, was wirklich sehr lecker schmeckt. Habe ich dort kennen und lieben gelernt. Zudem gibt es kleine, dünnere und scharfe Würstchen, die Merguez genannt werden. Das ist eine grobe Bratwurst, die ursprünglich aus dem arabischen Raum kommt, aber die vor allem in Frankreich sehr beliebt ist und sicherlich daher auch irgendwie ihren Namen hat. Wer nicht so auf Würtschen steht, der bekommt natürlich auch viele verschiedene Fleischsorten, aber am beliebtesten ist im Saarland der "Schwenker", marinierter Schweinenacken.


 

Wer  nur mal auf der Durchreise ist, bzw. keine netten Leute kennt, bei denen er mitschwenken darf, der kann auch einfach mal in der Diskontoschenke in der Innenstadt vorbei schauen. Dort gibts Tommys Lieblingscurrywurst (abgesehen von der Bochumer Dönninghaus natürlich ;)).


Praktischerweise gehts direkt neben der Diskontoschenke zur Diskontopassage. Dort sind wir auch regelmäßig, wenn wir in Saarbrücken sind, denn dort ist einer der vielen Barbarossa-Filialen. Das ist eine gant bekannte Bäckerei und wir lieben die Kuchen und Kekse dort. Vor allem den gefüllten Nusszopf nehmen wir hier immer mit. Sowas gibts hier oben ja leider fast gar nicht mehr. Wenn wir hier gefüllte Hefegebäcke bekommen, dann ist eigentlich immer Mohn drin.
Was ich vor meinen Saarlandbesuchen definitiv auch noch überhaupt nicht kannte, sind Anisplätzchen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sind die vor allem in der Pfalz und im Saarland bekannt und Barbarossa hat um die Weihnachtszeit herum eben auch immer welche. Da schnappt Tommy sich immer gleich zwei große Tüten :).
Wer sich übrigens wirklich ausschließlich für süße Backwaren interessiert, der muss die Haupteinkaufsstraße ein Stück weiter Richtung Bahnhof gehen, denn dort hat Barbarossa noch eine Filiale ausschließlich damit.
Ihr seht, im Saarland gibts also nicht nur was für Fleischfresser.
 
 Ich hole mir in der Diskontopassage grundsätzlich irgendwas vom Früchtekreis. Die haben super frisches und günstiges Obst und vor allem herrliche Naschbecher mit Ananas etc. <3

Im Saarland gibt es übrigens nicht nur sehr leckere, einzelne Lebensmittel, sondern auch tolle Gerichte mit abendteuerlichen Namen. Z.B. Dibbelabbes (eine Art Rösti, in das noch Lauch und Speck oder Schinken reinkommt), Gefüllte (das sind mit Hackfleisch gefüllte Knödel in einer Speck-Sahne-Soße) oder Verheiratete (jaaa ich weiß, die Namen sind komisch :D...das sind auch wohl eine Art Knödel mit Speck....hab ich noch nie gegessen, nur den Namen hab ich mir gemerkt). Tommy hat von mir mal die Saarländische Küchenbibel geschenkt bekommen, damit wir auch hier in Bochum mal was saarländisches kochen. Müssen wir wirklich mal in Angriff nehmen.

Zu guter Letzt kommt noch eine Empfehlung für die Freunde des Alkohols. Wobei ich eigentlich nicht vom Empfehlung sprechen kann, denn bislang habe ich noch nicht probiert. Ich kenne nämlich noch kein Spirituosen-Geschäft im Saarland. Wenn also jemand weiß, wo ich den kaufen kann, ich freue mich über Tipps! Es gibt nämlich auch saarländischen Gin: Ferdinand' Saar Dry Gin
Klingt sehr köstlich und sieht herrlich aus. Ich hoffe, ich komme bald in den Genuss.

Soo...das war mal ein erster kleiner Einblick. Wenn ich zukünftig noch was schönes Neues entdecke oder doch mal ein Restaurant besuche, dann werde ich davon berichten.

Zum Abschluss noch ein kleines Bildchen, das beweist, dass die Saarländer nicht nur ein sehr herzliches, sondern auch sehr lustiges Völkchen sind:


Hihi.
Solltet ihr mal in der Nähe sein, dann stattet diesem herrlichen Bundesland ruhig mal einen Besuch ab :)

Übrigens esse nicht nur ich gerne im Saarland! Denn vor kurzem wurde es auf der Seite hotel.de zu Deutschlands Genussregion Nr. 1  gewählt.

Freitag, 14. August 2015

Zwiespalt

Heute ist so ein Zwischentag. Zumindest jetzt noch. Kennt ihr das, wenn die Laune so hin und hergerissen ist?

Heute sind die beiden Kollegen nicht da, die ich vertrete, es kann also stressig werden. Heute arbeite ich trotzdem nur bis 11 Uhr, weil ich danach mit Tommy und Mettie ins Saarland fahre. Dort feiern Philipp und Sarah ihre Abschiedsparty weil sie an den Bodensee ziehen.

Und heute vor vier Jahren ist mein Opa gestorben.

Ich freue mich aufs Saarland und auf einen schönen Abend. Ich finde es schade, dass wir nur bis Morgen bleiben, aber freue mich auch auf das Konzert morgen Abend im Turock.
Und ich wäre zeitgleich so gerne heute bei meiner Oma.
Ach das Leben ist manchmal komisch.

Er fehlt mir immer noch und jedes Mal wenn ich meine Ruhe habe und an ihn denke, kommen mir die Tränen. Mit ihm ist einfach ein Stück meiner Kindheit fort.




"Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können."
~Jean Paul~

Donnerstag, 13. August 2015

Morgen kommt ein neuer Himmel - Lori Nelson Spielman

Klappentext: Elizabeth weiß, dass sie sterben wird. Und sie weiß auch, dass ihre 34-jährige Tochter Brett in ihrem Leben nicht glücklich ist – trotz Freund, Wohnung und Job. Denn was ist mit Bretts einstigen Lebenszielen und Wünschen?
In ihrem Testament fordert Elizabeth ihre Tochter dazu auf, ihr Leben komplett zu ändern und hinterlässt ihr mehrere Briefe. Brett ist fassungslos: Wie kann ihre Mutter sich derart in ihr Leben einmischen?
Wütend, enttäuscht und verletzt liest Brett den ersten Brief – und ist überwältigt von der liebevollen und fürsorglichen Nachricht ihrer Mutter, die gespürt hat, dass Brett unglücklich ist. Die Briefe ihrer Mutter rufen Brett dazu auf, ihre Träume nicht aufzugeben und ihr Leben in die Hand zu nehmen – denn nur sie selbst kann es ändern …


Meine Meinung: Das Buch habe ich während meines Urlaubs im Juli aus dem Grugapark "geklaut".
Geklaut deswegen, weil dort in den Gewächshäusern ein Bücherschrank mit Büchern zum Tauschen stand und kein Buch zum Tauschen dabei hatte. Auf dem Schild stand aber, man darf sich jetzt eins mitnehmen und beim nächsten Besuch wieder eins hinstellen. So werde ich das machen :)
Ich konnte auch gar nicht anders, als das Buch einpacken, denn es wird ja schon lange gefeiert und ist in jeder Buchzeitschrift zu sehen. Habe bislang auch nur gutes darüber gehört. Und ich will ja mitreden ;)
Als ich den Klappentext gelesen habe, war mein erster Gedanke "Das klingt wie P.S: Ich liebe dich".
Von der Story ist es ja auch so ähnlich, denn schließlich bekommt hier ein Hinterbliebener Briefe von einer Verstorbenen. Nur eben dass nicht der Mann an seine Frau geschrieben hat, sondern die Mutter an die Tochter.
Zunächst muss ich sagen, dass das gesamte Buch unheimlich liebevoll geschrieben ist. Gerade zu Beginn des Buches, in dem von dem Tod von Elisabeth berichtet wird und von Bretts Erinnerungen an und die Trauer um ihre Mutter, hatte ich ständig Tränen in den Augen.
Ich musste an meine eigenen Eltern denken, an alles, wofür ich ihnen dankbar bin und an alles, was mir fehlen wird, wenn sie mal nicht mehr da sind. Allein der Gedanke daran hat mich wirklich fertig gemacht und ich habe wirklich Angst davor, wie es mir mal gehen wird, wenn ich in Bretts Situation komme. Aber ich hoffe doch, dass ich noch lange etwas von meinen Eltern haben werde <3

Brett kommt während des ganzen Buches unheimlich authentisch rüber, genau so wie das gesamte Buch.
Zu Beginn muss Brett ja einige Schläge in die Magengrube verkraften. Die verpatzte Trauerfeier, ihr "Erbe", ihr vielleicht doch nicht ganz so perfekter Freund, die Geschichte ihres Vaters und auch ihre berufliche Situation...
Das alles in Kombination mit der Liste von Lebensträumen, die Bretts Mutter ihr hinterlassen hat und einem immer schneller ablaufenden Countdown.
Sie ist in dieser Situation genau so, wie jeder andere es wäre. Traurig, wütend und verzweifelt. Was hat ihre Mutter sich bloß dabei gedacht? Wieso hat sie nicht vor ihrem Tod mit ihr geredet?
Und selbst nachdem sie beschließt, dass sie eh keine andere Wahl hat und sich an das Bewältigen der Aufgaben macht, steht sie andauernd vor neuen Hürden. Wie im wahren Leben eben.
Nicht immer versteht sie die Hintergedanken ihrer Mutter, nicht immer klappt ihr Plan so, wie sie es sich gewünscht hat. Und neben all dem trauert Brett natürlich weiterhin.
Tatsächlich lernt sie in dieser Zeit aber auch viele tolle neue Menschen kennen, die ihr helfen, die sie ermuntern. Nach jedem Tiefschlag steht Brett irgendwann wieder auf, lernt, dass sie nicht alleine ist und bemerkt, dass das Kämpfen sich letztendlich immer lohnt.

Das Cover finde ich genial. Ich sehe den Baum als Symbol für das Leben, das langsam wächst und sich entwickelt. Vieles geschieht wie von selbst, aber trotzdem braucht der Baum Wasser, Licht und Luft. Jedes Jahr wird er größer, dicker und reicher an Erinnerungen. Und der Titel ist auch einfach großartig. "Morgen kommt ein neuer Himmel" hat nämlich Elisabeth immer zu ihrer Tochter gesagt, wenn diese als Kind mal wieder aus Angst vor Monstern nicht einschlafen konnte. Und sie hat jedes Mal Recht behalten... :)

Eine wirklich herzergreifende Geschichte über den Stellenwert von Familie und darüber, wie wichtig es ist, sich und seine Träume nie aus den Augen zu verlieren.

Unbedingt lesen!

Dienstag, 11. August 2015

Wenn die Familie aus dem Urlaub wieder kommt...

und sich fürs Haus hüten und Blumen gießen bedanken möchte, dann bekommt man so tolle Sachen:

Keramikdose links ist für Küchenabfälle gedacht, aber dafür ist sie
mir zu schade. Wird eher eine Blumenvase.
Und das "Nachrichtenblatt" ist fürs Büro, man kann oben einen
Merkzettel reinstecken :)
Oder auch sowas:

 
 
Bier aus der Brauerei neben dem Hotel, in dem meine Eltern gewohnt haben mit passendem Glas für mich und Störtebecker-Bier mit passendem Glas für Tommy. Peeerfekt *.*
Als ich meine Eltern besucht habe, war Oma auch noch auf einen Kaffee da und wir haben Bilder vom Urlaub angeschaut. Ich war so neidisch. Sie waren mit Oma und Maike erst im Storchendorf Rühstädt und dann an der Ostsee. In Rühstädt haben meine Großeltern früher oft Urlaub gemacht und für meine Oma muss es toll und zugleich traurig gewesen sein, wieder dort zu sein. Ich selbst war auch einmal dort und obwohl ich noch sehr klein war, kann ich mich noch an so viel erinnern.
Die Kutschfahrt, das Storchenfest, der Hof auf dem wir gewohnt haben, Uwes Kneipe....komisch dass ich das alles noch so genau weiß. Hoffentlich komme ich auch nochmal dorthin.
Und die Bilder von der Ostsee waren auch soo toll. Vor allem von Rügen, denn damit verbinde ich natürlich auch Kindheitserinnerungen.
Hab mich gefreut, dass sie einen so schönen Urlaub hatten!
 
Ich hatte aber immerhin auch ein tolles Wochenende, denn ich habe mir Samstag (während Tommy bei Saturn Geschäfte gemacht hat xD) das Jubiläumsspiel von Bohnanza gekauft:
 

Das wird demnächst ausprobiert.

Und wir waren außerdem mit Sveta, Björn und Julia beim Lichterfest im Dortmunder Westfalenpark.


Tommy und ich waren vor 6 Jahren schon mal mit seiner Cousine dort und hatten es in guter Erinnerung. Es war auch wirklich wieder schön. Während es noch hell war haben wir was gegessen und ein Bierchen getrunken und uns Schausteller auf Stelzen und eine süße 3köpfige Band bestehend aus drei älteren Herren angesehen. Später konnten wir uns die vielen Bilder aus Teelichtern und die Lampions ansehen. Obwohl es mittlerweile sehr voll war, fand ich es selten unangenehm. Sogar die Bühne mit Cover-Band haben wir noch gefunden und ein bisschen gelauscht. Obwohl die Bühne vieeel kleiner war als damals.
Das Abschlussfeuerwerk war dann übrigens die absolute Krönung des Tages. Es ging bestimmt 30 Minuten und war wirklich spektakulär. Vielleicht das schönste, das ich je gesehen habe <3.


Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!!

(Ich überlege übrigens, ob ich nicht wieder täglich oder zumindest jeden zweiten Tag bloggen soll....ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass ich die Hälfte vergesse, zu erzählen, weil ich mir so lange Zeit lasse mit den Blogeinträgen....mal schauen ob ich die Idee umsetzen kann)
 


Montag, 10. August 2015

Wie Mr. Rosenblum in England sein Glück fand - Natasha Solomons

Klappentext:  In dem Moment, als Jack Rosenblum 1937 in Harwich von Bord geht, fasst er einen Entschluss: Als deutscher Jude, der mit seiner Frau aus Berlin fliehen konnte, möchte er so schnell wie möglich ein echter Engländer werden. Und so erstellt er eine Liste: einen leicht verständlichen Führer durch die Sitten und Gebräuche Englands. Fünfzehn Jahre später hat Jack viel erreicht. Nur einen Punkt auf seiner Liste konnte er noch nicht abhaken: Er ist noch nicht Mitglied in einem englischen Golfclub. Und da ihn niemand aufnehmen will, beschließt er, selbst einen Golfplatz zu bauen. Also schleift er seine Frau Sarah in das Herz der englischen Countryside, nach Dorset. Doch hier, im Land der Borstenschweine, Glockenblumen und des Apfelweins, scheint die schwierigste Aufgabe noch vor ihnen zu liegen ... 
Meine Meinung: Dieses wunderbare kleine Schätzchen war ein Geschenk von Viola und es stand definitiv zu lange ungelesen im Regal. Sowas passiert aber nicht, weil ich keine Lust habe, das jeweilige Buch zu lesen, sondern weil ich so viele ungelesene Bücher habe, die manchmal auch hinter anderen verschwinden. Ich muss mir definitiv mal ein richtiges RUB machen, wo wirklich alle ungelesenen Bücher beisammen stehen. 
Dieses hier ist mir jedenfalls beim Einräumen der letzten Bücherkiste vom Umzug wieder in die Hönde gefallen, das süße, verspielte Cover hat mich direkt angesprochen und so hab ich es endlich zum Lesen rausgenommen. (Leider ist es bei meinem Spaziergang zum Stadtpark vorletzte Woche ziemlich nass geworden :( Aber im Großen und Ganzen hat es sich gut gehalten :D)
Es geht um Jack Rosenblum und seine Frau Sarah, die als deutsche Juden während des Zweiten Weltkrieges nach England flüchten. Jacks großes Ziel ist es, ein neues Zuhause zu finden und dort auch wirklich mental anzukommen. Da er nun ein Ausländer ist, möchte er sich unbedingt so gut wie möglich integrieren und erstellt sich eine lange Liste mit Punkten, die seiner Meinung nach auf einen Engländer zutreffen. Nachdem sie einige Jahre in London gelebt haben, ziehen sie unter anderem deswegen aufs Land. Denn ein unglaublich wichtiger Punkt auf der Liste von Jack ist ein Golfplatz. Ein richtiger Engländer spielt Golf und Jack hat sich die Idee in den Kopf gesetzt, dass er den besten und schönsten Golfplatz von ganz England bauen möchte.
In Dorset mietet er mit Sarah ein kleines Cottage und beginnt dort direkt mit den Bauarbeiten. Doch sein Plan hat seine Tücken. Zum einen arbeitet er ganz alleine und kommt nur langsam voran und sein Geld ist nicht unbegrenzt. Außerdem wird er im Dorf nicht akzeptiert und zu allem Übel treibt auch noch das mysteriöse Wollschwein sein Unwesen auf seinem wunderbaren Golfplatz.
Über die ganze Arbeit am Platz vergisst Jack außerdem völlig seine Frau, die um ihrer verlorene Familie trauert, um ihre jüdischen Wurzeln. Sie will sich eigentlich gar nicht integrieren, vermisst ihr Zuhause in Deutschland und versteht nicht, wie Jack sie nicht verstehen kann. Das einzige, was ihr als Erinnerung hilft, ist das Backen. Die Eheleute merken erst viel zu spät, wie sehr sie sich voneinander entfernt haben.
 
Dieses Buch ist ein richtiger kleiner Schatz. Hier geht es nicht um Spannung, sondern darum, dass man viel zu oft erst merkt, was einem wichtig ist, wenn man es verloren hat. Es geht um die Frage, wann man irgendwo ein Zuhause hat. Es geht darum, Barrieren im Kopf zu überwinden und sich zu integrieren. Um Freundschaft, Enttäuschung, Beharrlichkeit, Mut....
Ich war am Ende des Buches wirklich verzaubert. Es gibt so viele kleine Details im Buch, die man sicherlich nie wieder vergisst. Zum Beispiel den Erinnerungsbaumkuchen, den Sarah backt, oder die Briefe, die Jack immer an sein großes Golfer-Idol schreibt.
 
Ich kann dieses Buch wärmstens zu einer Tasse Tee empfehlen, wenn man das Bedürfnis hat, sich einfach mal wohlzufühlen und etwas runter zu kommen. Sicherlich auch ein schönes Geschenk! (War's bei mir schließlich auch!). Das Cover ist verspielt ohne überladen zu sein und passt perfekt zu der Geschichte. Nur das Wollschwein hätte sich doch noch irgendwo verstecken können....dann hätte ich es auch mal gesehen ;)
 
 

Samstag, 8. August 2015

Bochum Kulinarisch mit Mädelsabend

Puuh, Donnerstag war es wieder schön heiß hier! Und im Büro ist es noch mal heißer (und dazu wurde ich noch von meinen Eltern mit wunderschönen Urlaubsfotos gefoltert ;)) Seht selbst:


Unter normalen Umständen wäre ich ja wieder nur faul daheim geblieben, aber ich hatte mich vor meinem Urlaub mit meinen Kolleginnen verabredet. Wir wollten uns bei Bochum Kulinarisch einen schönen Abend machen.
Für die, die das nicht kennen: Das ist eine Art Street Food Festival in der Bochumer Innenstadt. Verschiedene Bochumer Restaurants bieten dort an jeweils eigenen Ständen ausgewählte Gerichte an, viele davon auch durchaus etwas gehobener.
Ich war nach der Arbeit bei meinen Eltern im Garten gießen, weil die noch im Urlaub waren, hab mich geduscht und war aber in der Stadt schon wieder geschwitzt. Ätzend.
War aber zum Glück nur halb so schlimm, weil wir direkt einen schönen Tisch für uns ergattern konnten und es erst mal eine Runde Hugo/Aperol gab. Bei dem Wetter ein Traum!


Dann ging es los mit Menükarten durchforsten und sich entscheiden. Ich habe mir irgendwann die Spaghetti mit italienischem Landschinken und Rucola beim Stand vom Haus Kemnade geholt. Das war sehr lecker und mit grade mal 6 € auch sehr günstig, zumal es eine riesige Portion war. Leider war ich danach auch pappsatt. ;)
Es war eine sehr angenehme Atmosphäre...ich mag ja dieses Essen in geselliger Runde sowieso gerne. Und mit den Mädels aus meiner Abteilung macht's eh immer Spaß.
Wer also ähnlich gerne isst, wie ich, der sollte Bochum Kulinarisch unbedingt einen Besuch abstatten. Bis morgen läuft es noch. :)


Gegen halb neun habe ich mich dann aber verabschiedet, denn ich hatte noch ein Date mit Julia. Da unsere Männer gemeinsam im Stadion Dortmund die Daumen gedrückt haben, wollten wir den Abend für Mädelsgespräche nutzen. Wir haben uns also entspannt ins Cafe Konkret gesetzt und den Abend ausklingen lassen. War schön :)

Zuhause habe ich dann noch auf Tommy gewartet, der kaputt aber glücklich mit einem 5:0 Sieg in der Tasche heim kam ;)

Dienstag, 4. August 2015

Mal hier, mal dort

Ihr fragt euch, wo ich bin? Ich bin immer unterwegs. Man kennt mich so ;)
Obwohl mein Urlaub schon wieder anderthalb Wochen rum ist, rast die Zeit einfach weiter.
Letzte Woche Donnerstag musste ich ein paar Überstunden abbauen und hatte mich mit Aylin und Emma verabredet, um in den Bochumer Tierpark zu gehen. Maike wollte auch mitkommen, um ein paar schöne Fotos zu machen.
Leider hat das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Eigentlich war das Wetter ja scheiße, seit mein Urlaub zuende war, aber für Donnerstag nachmittag war eigentlich kein Regen angekündigt. Als ich dann aus der Firma kam, fing es natürlich doch an und am Tierpark angekommen war ich klatschnass.
Maike hatte schon Bescheid gesagt, dass sie lieber wieder heim fährt und mit Aylin hatte ich telefoniert und wir wollten es alternativ erst mal im Milchhäuschen probieren.
Da war natürlich alles voll.
Okay...kurze Lagebesprechung und dann sind wir einfach zu mir gefahren. Einen leckeren Kaffee für Aylin und mich, Zimtwaffeln, ein Blatt Papier und ein paar Stifte für Emma und wir hatten einen wunderschönen Nachmittag. Haben über Beziehungen gequatscht und mit Emma Kinderlieder gehört.
Und unseren Kühlschrank ziert nun ein herrliches Bild ;) <3


Hier gibts übrigens auch noch ein lustiges Bild: Aylin hatte sich den Stadtspiegel geschnappt und Emma macht ihre Mami im Moment sehr gerne nach. Zuckersüß!


Schön wars :) und ich kenne nun das Lied vom Sonnenkäferpapa.

Freitag habe ich ein bisschen ausfgeräumt und mich dann auf den Weg in die Vier Winde gemacht. War dort mit Vanessa, David, Malte, Dennis und Schotty verabredet. Wir hatten erst überlegt, beim Double Dash Turnier mitzumachen, aber sind dann doch wieder bei Bohnanze hängen geblieben :D


Wir werden uns jetzt durch die Spiele durchspielen, denn so langsam habe ich die Vermutung, dass die Winde unser zweites Wohnzimmer werden. Die Getränkeauswahl ist einfach toll und die kleine Speisekarte perfekt. Hinzu kommt die großartige Bedienung und eben die große Spieleauswahl.
Besser gehts eigentlich gar nicht. Irgendwann wussten wir nicht mehr so richtig, was wir trinken wollten und kurzerhand wurde Malte, David und mir der Würfelturm vor die Nase gestellt. Oh oh....das gibts in den Vier Winden immer dann, wenn der Gast eben Keine Ahnung hat, was er trinken will. Dazu gab es drei Würfel, die wir oben reinschmeißen mussten. Die drei Zahlen, die unten rauskamen, mussten wir in beliebiger Reihenfolge der Bedienung nennen und dann gabs nach den Zahlen entsprechend einen Drink. Keine Ahnung besteht immer aus drei Komponenten und gibts in der nicht alkoholischen Variante, mit einem von drei Teilen Alkohol oder mit zwei von drei Teilen Alkohol. Die Variante darf man sich natürlich vorher aussuchen ;)
Ich hatte die Variante mit einem alkoholischen Teil und mein Getränk war schlumpfblau.


Es war lecker, mir aber zu süß. Malte hatte was herrlich saures und David eine Kombi aus Frucht und Eierlikör.
Wenn man Keine Ahnung ausgetrunken hat, muss man raten was drin war. Ich bin schlecht in sowas und habe nur Wodka erraten, und selbst das war nur halb richtig. Tatsächlich war nämlich Blaubeerwodka, Birnensaft und Tonic Water drin.
Allein das Probieren und Raten war so toll, dass ich nächstes Mal wieder Keine Ahnung bestellen werde ;)

Samstag waren Tommy undich früh einkaufen, weil er noch etwas an der Tanke erledigen musste und wir danach noch einen Käsekuchen backen wollten. Für den Nachmittag hatte sich nämlich hoher Besuch angekündigt. Svenja und Stephan waren das Wochenende in Bochum und obwohl sie eigentlich gar keine Zeit gehabt hätten, haben sie anderthalb Stunden für mich frei geschaufelt. Haben gemütlich auf dem Balkon gesessen, ich hab Svenjas Hund Maya angehimmelt und wir haben uns über die Arbeit ausgetauscht. Ein Foto gibts nicht, dazu war gar keine Zeit ;) War toll. Freue mich, dass der Kontakt so gut weiter besteht <3

Jaaa und Sonntag haben wir uns mit Julia und Björn verabedet, um wieder an den Silbersee zu düsen. Das heißt, mitgebrachte Stullen futtern, Smoothie trinken, in der Strandmuschel dösen, quatschen, planschen, vor Wespen davon rennen, sich mit Sonnenmilch eincremen, klebrige Hände haben, sich wieder mal die Füße verbrennen, einfach eine schöne Zeit haben. Es war wieder richtig schön und total entspannend :)


Ich hoffe, ihr habt auch schöne Sommertage!