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Montag, 8. November 2021

Vegane American Cookies

Das gab es ja schon ewig nicht mehr: Ein Rezept auf diesem Blog. Aber ich hab in letzter Zeit mal wieder gebacken und zwei Rezepte haben mich so geflasht, dass ich finde, sie müssen mit der Welt geteilt werden. Das erste ist ein Rezept für Kekse, die wie diese typischen, weichen American Cookies schmecken, allerdings sind sie vegan, zuckerarm und gesünder. Das Originalrezept hab ich von einem Insta-Account, allerdings hab ich es so sehr abgewandelt, dass ich es hier nicht angebe. Im Original waren keine Nüsse, keine Schokolade, normaler brauner Zucker und sowieso viel zu viel Zucker.

Lange Rede, kurzer Sinn: Hier kommt das Rezept.




Zutaten:

  • 180 g zarte Haferflocken
  • 50 g Haselnüsse
  • 50 g gehackte Nüsse (was ihr da habt...bei mir waren es jetzt Pecannüsse und Macadamia)
  • 80 g Dinkelmehl
  • 80 g Kokosblütenzucker
  • 80 g Birkenzucker/Xylit (ihr könnt natürlich statt der zwei Zuckerarten auch 160 g Rohrzucker nehmen)
  • 8 g Backpulver
  • 8 g Vanilleextrakt
  • 60 g Apfelmus
  • 180 g weiche vegane Butter (z.B. Alsan, normale Margarine geht aber auch)
  • eine kleine Handvoll veganer Zartbitter-Schokotropfen)
Zubereitung:

1. Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen
2. Haferflocken, beide Zuckersorten, Dinkelmehl und Backpulver vermischen
3. Vanilleextrakt, Apfelmus und die Butter dazugeben und zu einem Teig verkneten. Man sollte daraus gut Bällchen formen können
4. Selbige formen, es werden ca. 18 Stück. Jeweils 9 davon mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der Hand etwas flach drücken
5. Die Kekse dann für ca. 12 Minuten backen und anschließend auf einem Gitter auskühlen lassen.

Die Kekse sind weich und schmecken herrlich nussig-vanillig und man kann sie auch gut kurz in der Mikrowelle warm machen.

Viel Spaß beim Nachbacken :)

Donnerstag, 12. April 2018

Rezept für Besenbrot

So. Natürlich wollte ich mit Klaus dann direkt auch ein Rezept ausprobieren und mein Gedanke fiel sofort auf das Buch Wildbakers von Johannes Hirth und Jörg Schmid. Die beiden zusammen nennen sich Wildbakers und sind in der Bäckerszene wohl auch ziemlich bekannt für ihre teilweise außergewöhnlichen Kreationen (z.B. Sushibrot). Das Buch hatte Tommy mir vor einiger Zeit geschenkt und nun konnte ich endlich mal etwas daraus ausprobieren.


Entschieden habe ich mich für das Besenbrot, das sich aus vier Komponenten zusammensetzen sollte: Sauerteig, Quellstück, Vorteig, Hauptteig.
Nicht abschrecken lassen davon, dass sich das immer alles so kompliziert liest auf den ersten Blick. Das war genau der Grund, weshalb ich jahrelang kein Brot gebacken habe. Dabei braucht man nur Zeit und muss den Teig ordentlich kneten. ;)

Zutaten (für ein Brot à 1,3 kg):
Für den Sauerteig
100 g Roggenmehl (Type 1150)
10 g Anstellgut

Für den Vorteig:
50 g Weizenmehl (Type 550)
2 g frische Hefe

Für das Quellstück
25 g Semmelbrösel

Für den Hauptteig
100 g Weizenvollkornmehl
500 g Weizenmehl (Type 1050)
100 g Roggenmehl (Type 1150)
25 g Salz
15 g frische Hefe

Zubereitung:
Für den Sauerteig vermischt ihr das Mehl mit dem Anstellgut und 80 g handwarmem Wasser in einer Schüssel. Die Schüssel lasst ihr anschließend abgedeckt an einem warmen Ort mindestens 16 Stunden reifen.

Für den Vorteig verknetet ihr Mehl, Hefe und 30 g Wasser in einer Schüssel zu einem Teig. Diesen lasst ihr danach abgedeckt über Nacht im Kühlschrank reifen. (Hätte ja nie gedacht, dass 2 g Hefe etwas bewirken, aber das tun sie tatsächlich! Sieht man auf dem Bild unten. In der kleinen weißen Schale ist der Vorteig und der wirft ordentlich Blasen.)

Für das Quellstück die Semmelbrösel in einer kleinen Schale mit 50 g Wasser übergießen, gut vermischen und über Nacht quellen lassen.

Ihr merkt schon: Ihr braucht viele Schüsseln ;) Aber das gibt's zumindest bei uns im Überfluss.



Für den Hauptteig Sauerteig, Quellstück, Vorteig und alle anderen Zutaten mit 430 g kaltem Wasser in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben (oder man muss mit Muskelkraft ran). Den Teig dann zunächst 5 Minuten auf niedriger Stufe, anschließend 7 Minuten auf schneller Stufe verkneten. Den fertigen Teig nun mindestens 3 Stunden abgedeckt ruhen lassen (unbedingt Frischhaltefolie über die Schüssel legen, wenn man mit einem Küchentuch abdeckt. Wenn die Schüssel zu klein für den aufgegangenen Teig ist, klebt der Teig sonst am Tuch und das ist eine riesen Sauerei!). Mit der Teigruhe ist das ja auch so eine Sache. Meiner Erfahrung nach muss man sich da nicht akribisch genau dran halten, wenn es darum geht, einen Teig mal länger gehen zu lassen. Verkürzen sollte man die Zeit nicht, aber ich habe den fertigen Teig hier gute 6 Stunden gehen lassen und das hat ihm auch nicht geschadet. Allerdings sollte man alles, was Hefe beinhaltet, nicht länger als 12 gehen lassen. Ich habe mal gelesen, dass die Hefebakterien sich danach quasi selbst vertilgen und dann verliert der Teig seine Backeigenschaft.

So...zurück zum Text. Nach der Ruhezeit wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ordentlich durchgeknetet und rundgewirkt.

Dann habe ich den Teig mit dem Schluss nach Oben auf ein Backblech mit Backpapier gelegt und bei Raumtemperatur abgedeckt mit einem Küchentuch 45-60 Minuten nochmal gehen lassen.

In der Gehzeit kann der Backofen schon mal auf 280 °C vorgeheizt werden. Wenn vorhanden, mit Backstein. Brote bitte immer mit Ober- und Unterhitze backen, Umluft ist nicht so gut für den Backvorgang.

An dieser Stelle muss ich auch mal sagen, dass ich noch meilenweit davon entfernt bin, bäckertechnisch gut ausgestattet zu sein. Unser Ofen schafft gar nicht mehr als 260 °C und einen Backstein, der im Originalrezept mit verwendet wird, habe ich auch nicht. Aber lasst euch nicht abschrecken. Es geht oft auch ohne. Sicherlich wird das Ergebnis mit noch etwas besser, aber ich habe das Brot eben mit einer Anfangstemperatur von 260 °C und ohne Backstein gebacken und es ist auch super geworden.

Den Teig mit einem scharfen Messer drei Mal einschneiden und in den Ofen schieben. Entweder auf den Backstein legen oder - wenn keiner vorhanden - auf dem Backblech in den Ofen schieben.
 


Zeitgleich eine wasserfeste Schale mit 250 ml Wasser auf den Ofenboden stellen. Das erzeugt Dampf während des Backvorgangs und sorgt dafür, dass die Kruste zwar knusprig aber nicht steinhart wird.
Die Backzeit des Brotes beträgt ca. 70-80 Minuten. Nach 10 Minuten Backzeit die Temperatur auf 220 °C , nach weiteren 40 Minuten auf 200 °C herunter reduzieren und so fertig backen.
Das Brot ist fertig, wenn man auf den Boden klopft und es leicht hohl klingt. (Ich gestehe aber, ich habe noch nie eine Klopfprobe gemacht, sondern das Brot einfach immer nach der vorgegebenen Zeit heraus geholt :D).
Am besten erst anschneiden, wenn das Brot vollständig ausgekühlt ist. Auch, wenn mir das immer unglaublich schwer fällt und ich meistens doch eher anschneide ;) Es riecht immer so gut und ich bin so gespannt wie es schmeckt.

Da dieses Brot für unser Osterfrühstück gedacht war und die Gäste nach und nach eingetrudelt sind, habe ich leider total vergessen, ein Foto vom fertigen Brot zu machen. Es war auf jeden Fall ein riesiges Teil und hat ausgesehen, wie ein Brot aussehen soll. Die Kruste oben war richtig kross und die Krume schon weich. Immerhin vom Rest konnte ich noch ein Foto machen:


Ich bin sehr zufrieden gewesen und werde nun schön weiter backen. Wenn ihr an dem Rezept hier irgendwas nicht versteht oder euch sonst etwas unklar ist, fragt mich ruhig. Vielleicht kann ich helfen. Ich kann jedenfalls nur jedem empfehlen, es mal selbst zu probieren, denn man ist unglaublich stolz, wenn man so ein fertiges Brot aus dem Ofen zieht :).

Mittwoch, 11. April 2018

Ein neuer Mitbewohner

Na ihr? Wie geht's euch? Wer von euch hat jetzt direkt gedacht, das Krög ist schwanger und hat deswegen bald einen neuen Mitbewohner? ;) Nee tut mir leid, ist nicht so. In letzter Zeit fragen mich wieder so viele danach, aber ich kann euch versichern, bislang ist nur Speck in meinem Bauch. Hihi.
Aber ich habe ja den Hang, Gegenständen einen Namen zu geben, wenn ich sie gerne mag.
Unser Kaffeevollautomat heißt Helga, mein neues Fahrrad Ursel und dann ist da noch Klaus....

Klaus ist mein erster selbst angesetzter Weizensauerteig. Ich hatte das schon ewig vor, da in so vielen Brotrezepten von Anstellgut die Rede ist und ich so einfach immer welches daheim habe. Und selbstgemacht ist doch am allerbesten, oder? Sauerteig machen ist auch ganz einfach. Ich bin durch Zufall auf einem Foodblog (finde ihn leider nicht mehr :( Es war ein Beitrag, der bei Köstlich und Konsorten drin stand) darauf gestoßen und habe mich direkt abends ans Werk gemacht.

Sauerteig
Man benötigt ein großes Schraubglas (750 mL passt gut). Ich habe einfach ein leeres Smoothie Glas von TrueFruits genommen. Dann gibt man 50 g Vollkornmehl ins Glas. (Entweder Weizen oder Roggen, je nachdem ob man einen Weizen- oder einen Roggensauerteig haben möchte. Ich habe jetzt mal mit Weizen angefangen und sobald ich ein zweites großes TrueFruits Glas leer gesüppelt habe, mache ich auch Roggensauerteig.) Dazu kommen dann 50 g Wasser und die Pampe wird gut verrührt.
Anschließend schraubt man den Deckel auf das Glas und lässt es 24 Stunden bei normaler Zimmertemperatur stehen. Nach 24 Stunden kommen wieder 50 g Vollkornmehr und 50 g Wasser ins Glas, es wird wieder alles verrührt und anschließend kommt das Glas dann verschlossen in den Kühlschrank. Nach 24 Stunden kommen nochmal 50 g Vollkornmehl und 50 g Wasser dazu, wieder verrühren und verschlossen in den Kühlschrank damit.
Nach weiteren 24 Stunden habt ihr fertiges Anstellgut, das säuerlich riecht und kleine Bläschen aufweisen sollte.
Das Anstellgut hält sich 7-14 Tage im Kühlschrank und sollte spätestens nach den 14 Tagen aufgefrischt werden. Dazu entnimmt man 10 g des Anstellgutes und entsorgt den Rest. Zu den 10 g Anstellgut gibt man dann wieder 50 g Vollkornmehl und 50 g Wasser etc...also man fängt dann wieder von vorne an.
Mit dem Sauerteig ist es wie mit allem anderen beim Brotbacken: Man braucht etwas Zeit, aber es lohnt sich.

Zorra vom Kochtopf hat vor einigen Monaten den 10jährigen Geburtstag ihres Sauerteiges gefeiert. Ich hoffe, Klaus wird auch so alt. Denn je älter ein Sauerteig ist, desto besser und aromatischer wird er! Also los, ran an das Mehl und macht euch euren eigenen Klaus.




Montag, 13. Juni 2016

Südtiroler Buchteln

Es ist zwar gefühlt schon ewig her, dass ich das Rezept ausprobiert habe, aber nichtsdestotrotz möchte ich es gerne mit euch teilen, weil es einfach fabelhaft war und weil es auch richtig Spaß gemacht hat, es zuzubereiten.
Ich weiß noch, dass ich an einem Samstag da gesessen habe und wie so oft vor dem Einkaufen überlegt habe, was ich leckeres Backen könnte. Und da ist mir dann das Buch "Südtiroler Klassiker - So genießt Südtirol" von Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann ins Auge gefallen. Das hatte ich mir im letzten Tirol-Urlaub gekauft, vor allem weil ich so gerne mal selber Schlutzkrapfen machen möchte. Das habe ich natürlich immer noch nicht hinbekommen und für den Tag hatte ich ja auch etwas Süßes gesucht, also mussten die Schlutzkrapfen warten und ich habe stattdessen für die Buchteln eingekauft.

Zutaten für 12 kleine Buchteln (so steht es im Buch, bei mir sind es sogar 16 geworden - 4 Stück musste ich noch in einer anderen Schüssel backen)
25 g Hefe
40 g Zucker
100 ml lauwarme Milch
2 Eier
1 Pck. Vanillezucker
1 TL geriebene Orangenschale (am besten frisch)
20 ml Rum (ganz wichtig!)
300 g Mehl
40 g zerlassene Butter
1 Prise Salz
Außerdem:
Marillenmarmelade zum Füllen
zerlassene Butter zum Bestreichen
Puderzucker zum Bestreuen

Zunächst bereitet man das im Buch liebevoll genannte "Dampfl" vor. Ist das nicht schon süß? ;) Dafür zerbröselt man die Hefe und verrührt sie mit dem Zucker und der lauwarmen Milch. Das Gemisch muss dann 15 Minuten an einem warmen Ort (max. 35 Grad) gehen.
Währenddessen vermischt ihr Eier, Vanillezucker, Orangenschale und Rum und erwärmt das Ganze auch leicht.
Nach den 15 Minuten kommen das "Dampfl", das Eier-Rum-Gemisch und das Mehl in eine Schüssel. Dazu wird die Butter und das Salz gegeben. Alles soll entweder mit der Küchenmaschine oder mit der Hand  gut durchgeknetet bzw. geschlagen werden, bis der Teig Blasen wirft. Nicht wundern, er ist vergleichsweise flüssig.
Anschließend nochmal 15 Minuten zugedeckt gehen lassen. Den Ofen könnt ihr nun auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.


Danach habt ihr einen ganz weichen, fluffigen und auch recht klebrigen Teig, den ihr mithilfe von Mehl auf der Arbeitsfläche ca. 1,5 cm dick ausrollt (ich glaube bei mir war es eher nur 1 cm). Mit einem Glas, das ungefähr 6 cm Durchmesser hat, stecht ihr dann Kreise aus, gebt einen Klecks Marmelade darauf und verschließt das dann zu einer Kugel. Das ist am Anfang vielleicht etwas fummelig, aber nach zwei drei Versuchen hat es gut geklappt bei mir.
Wenn alle Buchteln mit dem Teigschluss nach unten in der gefetteten Auflaufform sind, bestreicht ihr sie mit der zerlassenen Butter und lasst die kleinen Schätze zugedeckt wieder 20 Minuten gehen. Spätestens danach berühren sich die einzelnen Buchteln auch schon in der Form, wodurch später die typische hohe Buchtelform entsteht.

Die Buchteln werden dann für ca. 30 Minuten gebacken. Danach lasst ihr sie kurz auskühlen und bestreut sie mit Puderzucker. Und fertig :)
Richtig lecker schmeckt dazu sicherlich auch noch selbstgemachte Vanillesoße, das werde ich nämlich nächstes Mal ausprobieren.


Ich bin mir sehr sicher, dass ich noch oft Buchteln backen werde, denn zum einen sind sie nicht besonders aufwendig und zum anderen ist der Teig bei der Verarbeitung so herrlich weich, dass es sich schon alleine dafür lohnt. Erwähnte ich schon, dass ich es abgöttisch liebe, Hefeteig zu kneten? :D





Nicht wundern, bei mir kam Blaubeermarmelade rein ;)


Sonntag, 10. April 2016

Zitronensirup für sommerliche Limonade

Ich wollte doch eigentlich schon vor einigen Tagen das Rezept für den Zitronensirup mit euch teilen, den ich bei einer Freundin entdeckt habe. Ich war nämlich vor einigen Tagen zusammen mit Tommy bei Julia und Vitalij eingeladen und neben selbstgemachtem Walnuss Ciabatta und selbstgemachter Guacamole (auch soooo lecker!) gab es auch Limo aus selbstgemachtem Sirup. Das hat so super geschmeckt, dass ich das auch unbedingt mal probieren wollte und Julia hat mir direkt abends das Rezept geschickt.
Am nächsten Tag waren wir dann einkaufen und ich habe direkt alles besorgt und es konnte losgehen.


Zutaten:
8 unbehandelte Zitronen
20 g Zitronensäure (bei mir war es stattdessen ein fetter Schluck Limettensaft)
1,5 kg Zucker



Die Zitronen werden erst sehr heiß abgewaschen und gut abgetrocknet. Dann wird die gesamte Schale dünn abgeschält und in einen Topf gegeben. Achtet darauf, dass ihr nichts von der weißen Unterschale mit abschneidet. Ich habe die Zitronen mit einem Allesschäler von Tupperware geschält, das hat super geklappt. Ich denke, mit jedem scharfen Schäler dürfte das ohne Probleme klappen.

Dann werden die Schalen mit einem Liter Wasser übergossen und sprudelnd aufgekocht. Währenddessen halbiert ihr die geschälten Zitronen und presst sie mit einem feinen Sieb über einer Schüssel aus. Vorher die Zitronen mit etwas Druck hin und her rollen, so bekommt man mehr Saft heraus.
Nun kommt der Zucker und die Zitronensäure (bei mir der Limettensaft) hinzu und alles wird kurz verrührt. Zum Schluss kommt der Sud der Zitronenschalen darüber und wird so lange verrührt, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Das ganze klappt sehr problemlos und auch recht flott.
Angenehmer Nebeneffekt: Die ganze Küche riecht herrlich zitronig *.*

Für das Umfüllen in Flaschen oder Weckgläser braucht ihr auf jeden Fall einen Trichter, sonst wäre die Sauerei zu groß. Ich hatte gar keinen, Julia hat mir dankenswerterweise einen geliehen und mittlerweile hat Mama mir einen geschenkt. Die hatte nämlich mehr aus genug ;).
Wie ihr sehr kommt da eine ganze Menge Sirup bei rum. ich würde mal sagen, das sind locker zwei Liter. Habe schon fleißig was davon verteilt.


Nächstes Mal mache ich dann vielleicht einfach nur die Hälfte, lässt sich ja alles super teilen.
Und nächstes Mal nehme ich auch definitiv doch Zitronensäure, denn bei Julia war er definitiv etwas saurer, was mir auch viel besser schmeckt.

Also probiert das ruhig mal aus. Ist super einfach, geht schnell und ist nebenbei auch ein wunderschönes Mitbringsel!





Sonntag, 6. März 2016

Nusskuchen

Vorletztes Wochenende hatte meine Omi Geburtstag und zur Feier des Tages hat sie uns zum Essen eingeladen. Im Gegenzug gab es anschließend noch eine schöne Kaffeetafel bei meinen Eltern und ich wollte natürlich auch etwas beisteuern. Also habe ich am Samstagmorgen einen leckeren und super saftigen Nusskuchen gezaubert. Der Kuchen ist so einfach, dass ich ihn unbedingt verbloggen muss!
Zutaten
250 g Butter (warm)
200 g Zucker
4 Eier
1 Prise Salz
250 g Mehl
1 Pck. Backpulver
250 g gemahlene Haselnüsse
1/8 L Milch
(nach Bedarf auch noch eine gute Handvoll Schokostreusel)
Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Backform mit Butter und Mehl fetten.
Zuerst gebt ihr die Butter und den Zucker in eine Schüssel und schlagt beides zusammen kurz auf. Ich gebe die Butter vorher meistens noch ein Minütchen in die Mikrowelle, denn am besten ist sie, wenn sie noch nicht ganz flüssig, aber doch wärmer als Zimmertemperatur ist.
Anschließend gebe ich die 4 Eier dazu und schlage die Masse erneut auf, bis sie luftig und schaumig ist. Dann siebe ich das Mehl und das Backpulver dazu und ebenso die Prise Salz. Ab da rühre ich die Zutaten nur noch mit dem Löffel unter.
Zum Schluss kommen die Haselnüsse und die Milch in die Schüssel und alles wird nochmal verrührt.
Ich gebe in der Regel auch noch Schokostreusel hinzu. Habe ich sowieso nahezu immer im Schrank und ein bisschen Schokolade schadet fast keinem Kuchen :D.
Im übrigen habe ich auch schon oft weniger Haselnüsse und dafür gemahlene Mandeln in den Teig gegeben. Oder 200 g gemahlene und 50 g gehackte (und geröstete) Haselnüsse. Schmeckt alles total lecker!
Der Kuchen kommt dann für ca. 40 Minuten (kommt ein bisschen auf die Form an) in den Ofen.
Aber ich gehe eh immer ein bisschen nach Bräunungsgrad und mache außerdem die Stäbchenprobe.


So sah meiner dann am Wochenende aus:



Die kleinen Muffins unten sind von Maike....Giotto-Nougat-Muffins. Sie hat mich damit ein bisschen inspiriert, denn für den nächsten Tag habe ich den Nusskuchen-Teig einfach nochmal gemacht und in Muffin-Förmchen gefüllt.
Dazu ein bisschen weiße Kuvertüre und auf jeden Muffin ein Giotto gedrückt und schon hat man ein super leckeres Mitbringsel für einen Spielenachmittag. :)



Guten Appetit!

Samstag, 13. Februar 2016

Buttermilch-Hefezopf

Es ist schon wieder ein paar Tage her, aber es nie zu spät, um ein Rezept zu posten. Und da heute noch alle Läden aufhaben, bekommt ihr vielleicht selbst Lust und kauft noch schnell dafür ein, denn dieser Buttermilchzopf aus dem Buch "Brot selbst gebacken" von Christiane Müller-Urban passt perfekt zu einem Sonntag! Also schreibt schon mal eure Einkaufsliste:

Zutaten für den Vorteig:
30 g Hefe (3/4 Würfel)
1 TL Zucker
2 EL Mehl
6 EL lauwarmes Wasser (nicht heiß, sonst stirbt die Hefe ;))
Das mischt ihr alles zusammen bis eine glatte Masse entstanden ist und dann lasst ihr diese zugedeckt und an einem warmen Ort eine Stunde ruhen. Nehmt am ruhig eine größere Schale. Ich habe die Masse in einer Dessertschale gehen lassen und die quoll nach einer Stunde schon über :D

Zutaten für den Hauptteig:
750 g Weizenmehl Type 550
1 TL Salz
1 EL Backmalz (hatte ich nicht, hat auch ohne geklappt)
300 mL warme Buttermilch
1 EL flüssiger Honig (ich habe 2 genommen, Honig schadet nie)
1 Msp gemahlener Safran
2 Eier
50 g weiche Butter

Außerdem:
Mehl zum Kneten
Backpapier
1 Eigelb
1 EL Zucker
Hagelzucker zum Bestreuen

Für den Hauptteig mischt ihr das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel. Ein einer anderen vermischt ihr die warme Buttermilch mit dem Honig und dem Safran (wir sofort schön gelb :)). In einem dritten Gefäß verschlagt ihr die Eier. Dann gebt ihr den Vorteig zum Mehl und rührt ihn grob unter. Als nächstes kommen die Buttermilchmischung, die Eier und die weiche Butter dazu. Alles mit der Küchenmaschine oder einem Kochlöffel 3 Minuten lang kräftig verrühren.
Danach könnt ihr ein bisschen Workout machen indem ihr den Teig 10 Minuten lang auf einer bemehlten Arbeitsfläche knetet. Arbeitet soviel Mehl in den Teig, bis er nicht mehr klebt und elastisch ist. Der Teig fühlt sich dann ganz toll an <3. 
Und jetzt darf er in einer bemehlten Schüssel noch einmal zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde lang ruhen. In der Zeit verdoppelt sich das Volumen und bei mir sah der Teig anschließend so aus:

Während der Teig so vor sich hin arbeitete, habe ich mich nochmal über den Safran gewundert. Dieses Zeug ist ganz schön teuer! Das Döschen, das ihr hier seht, hat 1,99 € gekostet. Dafür war es randvoll und ich habe ca. die Hälfte für den Teig verwendet. Schmecken tut man ihn hinterher nicht und ich vermute mal, der Zopf schmeckt auch ohne Safran, aber ich dachte mir, dass das Sprichwort "Safran macht den Kuchen gel" sicherlich nicht von ungefähr kommt und geschadet hat es jedenfalls nicht. Sollte ich das Rezept nochmal ohne Safran backen, berichte ich, ob es einen Unterschied macht.


So...der Teig kommt dann nach einer Stunde nochmal auf die bemehlte Arbeitsfläche, wird erneut kurz durchgeknetet und dann in drei gleich große Teile geteilt. Die rollt ihr dann zu ca. 35 cm großen Strängen aus und flechtet einen schönen Zopf daraus. Und nun habt ihr schon wieder Pause, denn nachdem ihr den Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt habt, muss er zum letzten Mal gehen. Auch wieder eine Stunde.
Nach 40 Minuten heizt ihr am besten schon mal den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze auf. Dann verrührt ihr das Eigelb mit einem EL Wasser und einem EL Zucker und bestreicht den Zopf damit. Zu guter Letzt kommt der Hagelzucker darauf und der Zopf dann in den Ofen. Laut Buch soll der Zopf ca. 55 Minuten backen, aber ich musste meinen schon nach 10 Minuten mit Alufolie abdecken, weil er sonst zu dunkel geworden wäre und nach 25 Minuten habe ich ihn skeptisch herausgeholt. Aber was soll ich sagen? Er war fertig. Sehr seltsam, aber ich vermute mal, die Backzeit ist ein Tippfehler.
Und so sah der Prachtkerl dann aus:

Ich sag euch: Da kommt echt ein riesen Teil aus dem Ofen. Ich hatte es ja an der Mehlmenge schon vermutet, aber ich war echt froh, dass er noch auf das Blech gepasst hat. Also macht den Zopf lieber nur, wenn ihr Besuch bekommt.

Und noch ein Hinweis: Der Zopf selbst ist nicht süß. Im Buch kommt nicht mal Hagelzucker drauf, sondern Mohn. Da ich solche Zöpfe aber gerne mit Marmelade esse, hat Hagelzucker für mich einfach besser gepasst. Wenn ihr den Zopf pur essen wollt und er etwas süß sein soll, dann würde ich Zucker hinzufügen. Vielleicht 70 g oder so. Müsst ihr das ausprobieren :)

Guten Appetit

Montag, 25. Januar 2016

Currylinsen

Nach gefühlter Ewigkeit möchte ich mal wieder ein Rezept mit euch teilen! Heute vor einer Woche war genau so sonniges Wetter wie heute, nur um einiges kälter. Genau mein Wetter also und ich sprühe dann nur so vor Elan. Da ich wusste, dass die Jungs zuhause gezockt haben, wollte ich mir was leckeres Kochen.
Und da fiel mir ein, dass ich vor einiger Zeit mit Caro in einem kleinen Café war und dort einen Curry-Eintopf mit Linsen gegessen habe. Auf so was hatte ich Lust! Leider habe ich nicht so wirklich ein Rezept gefunden, das mir zugesagt hat (in dem einen waren jede Menge Kokosraspeln drin, im anderen getrocknete Aprikosen usw.). Ich wollte aber lieber was richtig herzhaftes mit vielen Gewürzen. Und was macht man da? Man kredenzt sich einfach selbst ein Rezept ;)


Zutaten für 3 Personen:
2 Zwiebeln
1 Chilischote
3 Knoblauchzehen
2-3 Möhren
Butter zum Anbraten
Gewürzmischung aus: 3 Gewürznelken, 3 Kardamomkapseln, 1 Tl gemahlener Kreuzkümmel, 1Tl Ras El Hanout, 4 Tl Curry, 1 Tl gemahlener Ingwer, 1 Tl Paprika, ein bisschen Pfeffer o. Cayennepfeffer
300 g rote Linsen
400 g stückige Tomaten
1 L Wasser
2 Tl Gemüsebrühe
1/2 Bund Minze
150 g Naturjoghurt
Korianderblätter (am besten frisch, ansonsten getrocknet)

Zuerst wird die Chili gewaschen und klein geschnitten, dann werden die Nelken zusammen mit dem Kardamom im Mörser zu Pulver zerstoßen.
Nun die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und den Knoblauch schälen. Die Möhren werden ebenfalls gewaschen, halbiert und in Scheiben geschnitten. Möhren, Zwiebeln, Chili und gepressten Knoblauch in einen Schmortopf geben und zusammen mit Butter anbraten.
Nun kommen die Gewürze dazu. Alles nochmal kurz mit den Gewürzen anrösten und dann die Linsen, die Tomaten, das Wasser und das Gemüsebrühpulver hinzugeben. Das Ganze kann jetzt auf mittlerer Flamme köcheln und muss immer wieder umgerührt werden, weil es schnell ansetzt.




In der Zwischenzeit könnt ihr aber die Minze waschen und klein hacken. Die darf dann auch mit in den Topf und mitköcheln und nach ca. 20-25 Minuten ist das Essen fertig.

Dazu reicht ihr dann den Joghurt und den Koriander separat, dann kann sich jeder nehmen, wie er es gerne mag. Mir hat ein ordentlicher Löffel auf die Schale vorzüglich geschmeckt und auch Koriander gehört für mich definitiv dazu. Ich hatte leider nur getrockneten, nächstes Mal besorge ich frischen!


Sicherlich passt dazu auch sehr gut noch geröstetes Brot! Ein super Essen für kalte Tage.

Guten Appetit :)

Montag, 7. Dezember 2015

Nikolaus-Wochenende

ÖDas letzte Wochenende startete damit, dass ich unseren neuen Mülltonnenstellplatz sauber gemacht habe. Wir haben nämlich letzte Woche abschließbare Mülltonnen bekommen und ich wäre eigentlich schon seit zwei Woche mit Fegen dran gewesen. Nachdem ich mich davor schon mega blamiert hatte, weil ich zu doof war, um die Mülltonnen aufzuschließen und irgendwann mit meiner Oma und ner Taschenlampe vor den Dingern stand und dran rumgezerrt habe, wollte ich wenigstens das endlich erledigen. (Zu meiner Verteidigung: die Schlösser werden linksrum aufgeschlossen und nicht wie üblich rechtsrum).
Da Tommy und Björn Karten für die Motorshow in Essen hatten, habe ich danach einen spontanen Abstecher zu Julia und Sir Jojo gemacht. ;)
Der Herr futtert jetzt schon Kürbisbrei und ich habe leckere Kekse und Tee bekommen und wir Mädels konnten mal wieder quatschen. Schön war's! Zeit für die Seele, wie ich immer zu sagen pflege!
Wir haben dann gemeinsam beschlossen, mal die Marke Manna auszuprobieren. Auf Facebook sehen wir beide öfter Werbung dafür und auch auf der Homepage klang alles sehr gut. Sogar beraten wird man da online. Man kann einen Hauttest machen etc. Find ich schon mal gut. Und jetzt schauen wir mal, wie die Produkte so sind.
In der Nacht habe ich dann noch mein Schwesterherz aus der Stadt abgeholt.
Samstag wurde trotzdem nicht ausgeschlafen. Tommy wollte mit Mettie noch Briefe verteilen und ich habe dann ein bisschen gehaushaltet ;) und war einkaufen.
Habe dann mittags schon mal den Teig für die wunderbaren Apple Pie Cookies von Kathi vorbereitet und kaltgestellt. Die Jungs kamen auch irgendwann wieder und wollten noch ein bisschen zocken vor dem Dortmund-Spiel. Ich habe also dann noch fix einen Abstecher zu meinen Eltern und Maike gemacht. Maike hat ihr Auto wieder bekommen und wir haben alle noch ein bisschen gequatscht.
Wieder daheim angekommen habe ich dann die Cookies gebacken. Ich schreibe das Rezept hier jetzt nicht nochmal auf, denn ich habe das Rezept nicht verändert.
Ich Depp habe die Apfelscheiben teilweise noch zu groß gelassen, sodass die Kekse am Rand stellenweise aufgegangen sind. Aber dem Geschmack hat das keinen Abbruch getan.




Ich stimme Kathi zu, dass man die Apfelmenge nächstes Mal noch etwas erhöhen könnte...also ich werde einfach etwas dickere Scheiben schneiden. Aber ansonsten sind die Kekse großartig. Nicht zu süß und vor allem warm ein echter Genuss. Und sie sind eben doch mal was anderes als die typischen Kekse zur Weihnachtszeit. Probiert es mal aus :).


Anschließend habe ich die Küche aber auch nur verlassen, um mal kurz beim Spiel reinzuschauen, denn es sollte Nudelauflauf geben und die Herren der Schöpfung wollte ich nicht vom Fernseher wegzwingen. Außerdem liebe ich es ja, so vor mich hin zu schnippeln und zu kochen.
Wir hatten jedenfalls einen schönen Abend (und als das Tor für Dortmund in der Nachspielzeit gefallen ist, sind mir fast die Ohren abgefallen :D).

Sonntag war dann endlich Nikolaus und als erstes hab ich Schnaps von Oma ausgepackt ;D. Tommy musste dann leider arbeiten und ich bin mit meinen Eltern, Oma und Maike zu einem Adventsmarkt Richtung Münsterland gefahren. Dort waren wir letztes Jahr schon. Es gab wieder wunderbar viel Kunsthandwerk und leckeres Essen. Alles war herrlich dekoriert und wir hatten einen tollen Vormittag.



Wir hatten öfter mal die typisch krögerschen Lachanfälle, weil Oma jeden zweiten Stand leergekauft hat und Papa andauern grinsend meinte, er müsse gleich einen von uns hier lassen, um Platz im Auto zu haben. Hihi.
Gegen 16 Uhr war ich dann daheim und fand einen schlafenden Tommy vor. Wir haben dann gemeinsam noch einen Moment auf dem Sofa rumgehangen und sind dann nach Hattingen gefahren, um Popcorn zu kaufen. Das Popcorn ist dort wirklich lecker. :D
Abends gab es gegrilltes Hähnchen mit Rosmarinkartoffeln und wir haben die letzte Folge Grill den Henssler geschaut.

Schön war's! <3



Sonntag, 6. Dezember 2015

Backsaison schon lange eröffnet: Haferflocken Kekse

Ich habe natürlich in meinem Urlaub mit dem Backen angefangen und komme jetzt eeendlich mal dazu, das erste Rezept aufzuschreiben, bevor ich es komplett vergesse. Momentan fehlt es mir nämlich nicht an Ideen für Einträge (eigentlich sowieso selten), sondern nur an Zeit, sie zu schreiben.
Die Entwürfe stapeln sich. 
Aber damit alle Haferflocken-Liebhaber auf ihre Kosten kommen, gibts hier jetzt das Rezept für die ersten Weihnachtskekse dieses Jahr:

Zutaten für ca. 20 Kekse
80 g Butter (muss ausnahmsweise mal nicht weich sein)
100 g kernige Haferflocken
75 g gehackte Haselnüsse 
1/2 TL Zimt
5 EL brauner Zucker
1 Ei
50 g Mehl
1 Prise Salz
2-3 EL Schokostreusel (im Prinzip einfach nach Bedarf)
Zartbitterkuvertüre

Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. 
Die Butter, die Haferflocken, die Haselnüsse und den Zimt in eine Pfanne geben und alles unter rühren 2-3 Minuten anrösten, solange bis es gut riecht ;). 
Dann das Ei zusammen mit dem Zucker zu einer hellen, schaumigen Masse aufschlagen. Die restlichen trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen und dann mit der Haferflockenmasse, und dem aufgeschlagenen Ei verrühren.

Der Teig ist jetzt schon fertig und ihr könnt ihn mit Löffeln zu kleinen Häufchen auf das Backblech legen. Die Kekse müssen dann ca. 12 Minuten backen, solange bis sie an den Rändern schön braun geworden sind.



Ich habe danach noch Kuvertüre geschmolzen und diese darüber verteilt, aber das ist natürlich optional.

Nächstes Mal mache ich direkt die doppelte Menge denn wir haben schon alle aufgefuttert. ;)

Ich wünsch euch einen schönen Nikolaus! :)



Samstag, 21. November 2015

Die erste Urlaubswoche

...ist schon wieder rum. Ich sag ja immer augenzwinkernd, im Urlaub hat man weniger Zeit als sonst. Das stimmt so natürlich nicht. Man hat einfach nicht diesen Alltagstrott und macht mal Sachen, zu denen man sonst nicht kommt. Ich denke, die Tatsache, dass ich bislang in meinem Urlaub grade mal 50 Seiten gelesen habe, zeigt, dass ich viel unterwegs war. Letzten Sonntag bin ich mit meinem gesamten Nähzeug zu meinen Eltern gefahren und habe dort zusammen mit Mama und Maike und unter fachmännischer Anleitung von Oma Tischdecken umgenäht. Wir wollen kangsam mal wieder ans Nähen kommen :). Hat auch gut funktioniert soweit, auch wenn ich noch langsam bin. Nächstes Mal nähe ich Bestecktäschchen.
Montag Morgen habe ich mich dann richtig krank gefühlt und fast hätte ich das Date mit Maya und Fred abgesagt. Ich konnte auch nicht wirklich liegen bleiben, denn wir wollten neue Felgen bestellen und außerdem schon mal für Maikes Geburtstag am nächsten Tag backen. Mini Muffins. Einmal Schoko und einmal Zitrone. Ich weiß, das Zitronenkuchenrezept ist eigentlich für einen ganzen Kuchen, aber ich habe den Teig einfach in kleine Muffinförmchen gefüllt und dann in meinem Muffinmaker gebacken. So ca. 10 Minuten schätze ich. Ich kann das Rezept sehr empfehlen! Durch die Kombination von Zitronenschale, frischem Saft und Zitronenaroma schmeckt der Kuchen sehr intensiv nach Zitrone und ich liebe das. Genau wie die frische Vanille in dem Teig! 


Wir waren dann auch den halben Tag in der Küche, aber zu zweit macht sowas ja auch viel Spaß :) Abends ging es mir immerhin schon besser und so bin ich doch in die Stadt gefahren. Wir waren im Hatoky essen und es war köstlich. Muss ich bald wieder hin. Und abgesehen davon ist es mit Maya und Fred auch einfach immer sehr lustig :) 


Dienstag bin ich dann mit Tommy aufgestanden. Er hatte Frühschicht und ich bin mit ihm zur Tanke gefahren. Erst habe ich unsere Gummis von den Winterreifen zur Werkstatt gebracht, damit die die auf unsere neuen Felgen ziehen können und dann bin ich einkaufen gefahren. Mein Schwesterherz hatte Geburtstag und Tommy und ich wollten zum Abendessen Chili kochen. Dann bin ich fix heim gedüst, habe die ausgekühlten Muffins mit Glasur überzogen und bin dann in die Stadt gefahren zum Geburtstagsfrühstück mit Mama und Maike. Mittags gabs eine kurze Pause und dann haben wir Chili gekocht und sind zu meinen Eltern gefahren. Da gab es dann einen herrlichen Geburtstagsabend mit der Familie. Haben Kniffel gespielt und lecker gegessen. 

Mittwoch Morgen haben wir dann das Esszimmer aufgeräumt und den Tisch gedeckt, denn die herzallerliebste Becks hatte sich zum Frühstück angekündigt und wir hatten einen gemütlichen Vormittag. Habe fünf Tassen Kaffee getrunken. Leute ich sag euch, so wach war ich noch nie xD ich vertrag ja Kaffee nicht so gut und so viel hab ich ewig nicht getrunken. Selbst die Nacht hab ich nur vier Stunden gepennt und war topfit :D

Donnerstag war ich morgens total motiviert und habe erst mal gesaugt und gewischt und dann ging es schon wieder frühstücken. Dieses Mal mit meiner lieben Caro, die mich prompt mit einem Geschenk überraschte. Einfach so <3


Spontane Geschenke sind doch die schönsten! Später waren wir noch ein bisschen bummeln und haben uns gegenseitig von unserer Deko-Sucht berichtet. Vor allem zur Weihnachtszeit ;)
Und apropos Weihnachtszeit...Freitag haben wir morgens Björn an der Tankstelle besucht, waren einkaufen und dann habe ich die Wohnung schon mal ein bisschen weihnachtlich hergerichtet. Sowas liebe ich ja total :). Gegen Abend haben wir dann schon wieder gekocht. Und zwar schon wieder Chili. Aber das macht uns ja nichts, ist schließlich eins unserer Lieblingsgerichte. Babs und Sascha sind nämlich abends zum Essen gekommen. Es war ein richtig toller Abend. Es ging schon damit los, dass Babs mir einen selbst gebastelten Adventskalender mitgebracht hat und mich gefragt hat, ob ich ihre Trauzeugin werden will. Sooo süß. Habe mich sehr darüber gefreut <3 Außerdem haben Tommy und ich von den Beiden Gewürzproben von Just Spices bekommen. Das scharfe Gewürz haben wir schon probiert. Sehr lecker. Bin auf die anderen Proben gespannt! 
Das einzig doofe an dem Abend war das Dortmundspiel! Aber da reden wir jetzt nicht drüber :D wir hatten sehr viel Spaß und wiederholen das sicher im neuen Jahr :).

Ihr seht, ich bin gut beschäftigt. Freue mich auf die nächste Urlaubswoche. Werde versuchen, es ein bisschen ruhiger angehen zu lassen, Plätzchen zu backen und schön in Weihnachtsstimmung zu kommen :)

Habt es schön!


Donnerstag, 27. August 2015

Ein richtig geiler Samstag


Nachdem wir das Wochenende letzten Freitag schon mit einem herrlich gemütlichen Familiengrillen eingeleitet haben, war der Samstag danach mindestens genau so gut :).
Nachmittags sind wir mit Mettie, Julia und Björn in den Gysenberg gefahren. Die Jungs wollten ein bisschen Tischtennis spielen und Julia und ich haben es uns auf der Wiese bequem gemacht.
Kurz darauf stießen auch Aylin und Emma zu uns und wir hatten einen richtig herzerfrischenden Nachmittag <3
Emma hat wieder alle verzaubert und ist erst mal mit den Jungs zur Tischtennisplatte abgedackelt. Besonders süß war das, weil ja immer einer von den Jungs pausieren musste und somit immer ein großer Typ neben der Mini-Emma auf der anderen Tischtennisplatte saß.
Emma hat sich auch bestimmt eine Stunde nicht bei uns blicken lassen und den Jungs zugeschaut.
Wir Mädels haben gequatscht und später sind wir mit Emma Karussell fahren und Rutschen gegangen (Aylin hat sich erbarmt auf den riesigen Rutsche ;)).




Später hat Emma sich noch fast eine ganze Portion Pommes von Björn und Julia einverleibt. Aber sie ist einfach so süß, da kann niemand böse sein ;)
Während Aylin dann mit Emma heim gefahren ist, haben wir Mettie heimgebracht und sind dann zu viert kurz zu uns gefahren, nur um sich kurz umzuziehen und ein Bier aus dem Kühlschrank zu holen. Denn danach ging es los zu dem Siedlungsfest bei uns um die Ecke. Dort sind Good Vibrations aufgetreten und das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Meine Eltern, meine Oma und Viola waren auch da und außerdem habe ich zwei Arbeitskollegen und Leo (Mit kurzen Haaren!!! Voll geil ;)) getroffen.
Wir Mädels konnten Tanzen und sogar mein Papa und Georg haben sich später dazu gesellt. War großartig. Wie früher <3 Und ich liebe ja so "Dorffeste".
Besonders gefreut hat mich eben auch, dass Tommy mitgegangen ist. Der überlegt bei sowas ja gerne mal länger und sagt immer "Du kannst doch auch ohne mich hingehen."
Ja klar, das kann ich. Aber ich find es eben viel schöner, wenn er dabei ist :)

Gegen halb zehn sind wir dann abgehauen und noch für zwei Stündchen zur Tankstelle gefahren. Wir wollten den Neuen kennen lernen und Sveta außerdem noch etwas Gesellschaft leisten.
Und irgendwann nach Mitternacht sind wir dann erschöpft und glücklich ins Bett gefallen.

Großartiger Tag!!

(Und am nächsten Morgen habe ich noch fix Orangen-Kräuter-Mürbchen nach From Snuggs Kitchen gebacken. Die Frau ist die ungekrönte Keks-Königin! Sollte eine dicke Tüte für Moni werden :) Und ich hab auch probiert: Sehr lecker. Zwar schmecke ich die Kräuter fast gar nicht durch, aber die Orange dafür wunderbar. Und nächstes mal nehme ich einfach Minze, die aromatischer ist! Probiert das Rezept ruhig mal aus. Oder andere von dem Blog. Kann ich sehr empfehlen!)

Sonntag, 19. Juli 2015

Papas Geburtstag und ein Kürbisbrot-Rezept

Huhuuuu. Sommerloch ist dem Urlaubsloch gewichen. Ich lebe zur Zeit eher offline, wenn ihr versteht, was ich meine ;) Aber so langsam häuft sich der Ideen-Hügel zu einem großen Berg, deswegen muss ich mich unbedingt mal wieder zu Wort melden. Habe schon eine Liste gemacht von Einträgen, die ich schreiben will!
Erst mal möchte ich von Papas Geburtstag letzte Woche Montag berichten. Das Wetter war nicht so toll, daher hat Mama ein normales Abendbrot geplant. Mit selbstgemachtem Wurstsalat (damit kriegt man Tommy immer!). Erst mal haben wir aber mit Mettie und Maike das Weinfass aus Omas Keller geholt und heimlich unter die überdachte Terasse geschmuggelt. Dann noch spontan Pinnchen und Herbeder Tropfen rausgeholt - nur zur Deko natürlich :D - und endlich Papa geholt. 
Also der hat sich gefreut! War sehr schön zu sehen! Und alle anderen haben sich auch gefreut, schließlich haben wir alle was von dem neuen, schicken Stehtisch im Garten!

 

Tommys Abendbrot-Teller ;)

Und hier noch ein Foto von den beiden Kürbisbroten. Links ohne, rechts mit Käse. Und weil sie wirklich gut geschmeckt haben, gibts noch das Rezept aus dem großen GU-Brot-Buch von Bernd Armbrust. Es ergibt 2 Brote a 750 g.

 

Zutaten für die Einlage:
150 g Kürbiskerne
100 g Roggenflocken (gibts angeblich im Müsliregal, aber da ich nichts dergleichen gefunden habe, habe ich einfach 100 g 5-Kern-Flocken genommen und das hat super geklappt)
350 ml Wasser
Für den Teig: 
20 g Hefe
250 ml Wasser
400 g Weizenmehl (Type 550)
100 g Roggenmehl (Type 1150)
20 g Salz
Außerdem:
Mehl zum Arbeiten
50 g Kürbiskerne zum Bestreuen
100 g Käse zum Streuen
Evtl. Kürbskernöl zum Verfeinern des Teiges (kein Muss)

Zu Beginn wird der Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Kürbiskerne auf einem Blech ausbreiten. Diese dann ca. 5 Minuten anrösten bis sie duften. Ich dachte, in fünf Minuten passiert quasi nix, aber von wegen! Schon nach drei Minuten sprangen die Kerne schon lustig duch den Ofen. Inzwischen das Wasser aufkochen und anschließend damit die angerösteten Kerne und den Flocken aufgießen. Die Mischung dann zwei Stunden quellen lassen. In der Zeit nehmen die Kerne und Flocken das Wasser vollständig auf. 
Für den Teig wird dann die Hefe mit dem lauwarmen Wasser aufgelöst und dann werden die Mehlsorten und das Salz hinzu gegeben. Am Schluss werden die gequollenen Körner untergerührt und dann lässt man den Teig 2 Minuten auf langsamer und 4 Minuten auf schneller Stufe von der Küchenmaschine kneten (oder man macht es manuell ;)). Hier habe ich gegen Ende noch zwei gute Schuss Kürbiskernöl dazugegeben, was den Teig leicht grünlich gemacht hat. Hihi. Aber sollte super für den Geschmack und die Konsistenz sein.

Wenn der Teig schön durchgeknetet wurde, wird er auf die bemehlte Arbeitsfläche gelegt, mit ordentlich Mehl bestreut und abgedeckt 30 Minuten gehen gelassen. Zwischendurch ein oder zwei Mal rundwirken.
Danach den Teig halbieren und längliche Laibe formen. Mit Wasser bestreichen und mit Kürbiskernen bestreuen (diese Kerne vorher nicht anrösten, sie werden sonst zu dunkel!). Nun die Brote mit Teigschluss nach unten auf das Blech legen, bei Bedarf mit Käse bestreuen und nochmal 30 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Ofen auf 220 Grad vorheizen (nicht Umluft) und währenddessen ein mit Wasser benetztes Blech mit erhitzen. Wenn die Temperatur erreicht ist, Blech heraus nehmen und die Brote in den Ofen schieben. 10 Minuten so anbacken, dann auf 210 Grad stellen und noch ca. 30 Minuten weiter backen. Wenn der Käse zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.

Die Brote waren sehr sehr lecker und super einfach gemacht. Mit und ohne Käse. Man kann das ja davon abhängig machen, ob man sein Brot nur herzhaft belegt isst oder auch mal mit Marmelade oder so.
Ich kann das Nachbacken wirklich empfehlen! Hat das Abendbrot definitiv bereichert :)

Sonntag, 31. Mai 2015

Über eine mediterrane Brotschnecke, die eigentlich ein Kürbiskernbrot werden wollte

Manchmal schüttle ich über mich selbst den Kopf. Schon vor einer Woche hatten Maike und ich ausgemacht, am Freitag ein Kürbisbrot zu backen. Wir wollen ja nicht nachlassen und uns schön darin üben. Schließlich will ich irgendwann Brot aus dem Effeff backen können. Wir haben auch seit meinem ersten Versuch schon ein Dinkelbrot (das fand ich aber nicht sooo lecker....es waren als Geschmacksgeber nur Dinkelmehl und Dinkelkörner drin und ich habe festgestellt, dass Dinkel irgendwie nicht soo viel Geschmack hat) und nochmal den Münsterländer Bauernstuten für meinen Papa zum Vatertag gebacken. Und diesen Freitag sollte es eben mal Kürbiskernbrot geben, denn wir lieeeben Kürbiskernbrot.
Ich hatte also das Backbuch schon eingepackt und mit zur Arbeit genommen, weil Maike mich dann abholen wollte direkt. Und auf dem Weg zur Arbeit lese ich dann, dass die Kürbiskerne quellen müssen vor dem Backen. Das konnte also heute Nachmittag nichts mehr werden. Zu allem Überfluss schrieb Tommy mir dann auch noch, dass eine gute Bekannte von uns verstorben ist :(. Den wollte ich also auch nicht noch zusätzlich rumscheuchen und vor seiner Schicht einkaufen schicken.
Ich war etwas durch den Wind und hab dann Maike angerufen, ob wir ein anderes Brot backen können, ob sie mit mir einkaufen fahren und mit mir außerdem ein Trauerkärtchen besorgen würde.
Hat sie dann auch zum Glück gemacht, die Gute. :*
Ich habe dann nach der Arbeit das Buch schnell durchgeblättert und ein Rezept für eine mediterrane Brotschnecke gefunden. Das klang gut und brauchte keine lange Vorlaufzeit.

Für den Teig:
15 g Hefe (ca. 1/3 Würfel)
250 ml Wasser
50 g flüssiger Natursauerteig
350 g Weizenmehl (Type 550)
150 g Roggenmehl (Type 1150)
10 g Salz (ca. 2 TL)

Für die Einlage:
1 Dose/125 g Sardinen in Öl (haben Maike und ich einfach weggelassen...haben uns noch nicht an Brot mit Fisch rangetraut ;))
1/2 Bund glatte Petersilie
1/2 Bund Liebstöckel (auch Maggikraut genannt - gabs natürlich nicht. Laut Buch könnte man stattdessen nochmal ein halbes Bund Petersilie nehmen, aber das war uns zu langweilig...also haben wir einfach später noch Kräuter aus Mamas Garten genommen....Thymian, Basilikum, Rosmarin und Minze, alles nach Geschmack)
200 g Schafskäse

Außerdem:
Mehl zum Arbeiten
Grobes Mehrsalz zum Bestreuen
Öl zum Bestreichen

Die Hefe wird in dem lauwarmen Wasser aufgelöst und mit dem flüssigen Sauerteig vermischt. Die Mehlsorten und das Salz hinzufügen und alles gut unterarbeiten. Dann den Teig 4 Minuten auf langsamer Stufe und 4 Minuten auf schneller Stufe (ersatzweise mit der Hand) durchkneten. Bei uns war er danach ziemlich fest und gar nicht klebrig. Top! 
Der Teig muss jetzt 15 Minuten bei Zimmertemperatur gehen.

Jetzt sollten eigentlich die Sardinen abtropfen und das Öl aufgefangen werden. Die Fische sollen ein bisschen kleingerupft werden. Das entfiel ja bei uns. 
Dann die Kräuter waschen und kleinhacken.


 Den Feta mit der Gabel zerdrücken und dann alles in den Teig einarbeiten.
Nun ist der Teig schon fast fertig und kann zur Schnecke gerollt werden:


Jetzt nur noch mit Meersalz bestreuen (und ich hab den Teig noch mit Olivelöl bestrichen, weil ich Angst hatte, dass er wegen den fehlenden Sardinen zu schnell trocken werden würde) und abgedeckt nochmal 15 Minuten ruhen lassen.

Währenddessen den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und dabei ein mit Wasser benetztes Blech mit erhitzen. Wenn die Temperatur erreicht ist, das Blech heraus nehmen und das Brot hinein schieben. Die Temperatur auf 210 Grad herunterstellen und das Brot 30-35 Minuten backen. Ich hatte es 30 Minuten drin und es war gut, allerdings würde ich es nächstes Mal die vollen 35 Minuten drin lassen, weil man dann sicherlich noch eine etwas kräftigere Kruste bekommt.
Das Brot soll direkt nachdem es aus dem Ofen geholt wurde mit dem heißen Sardinenöl bestrichen werden. Wir haben ersatzweise mit Kräutersalz gewürztes Olivenöl genommen.

Das Brot ist sehr aromatisch und passt super zu jeder (Grill)Party. Auch war es trotz fehlender Sardinen kein bisschen trocken. Am besten ist, dass man die Kräuter super variieren kann, ganz nach dem eigenen Geschmack. Ich kann unsere Mischung aber sehr empfehlen. :)





Erdbeeren auf Schokoboden mit Quark-Sahne-Füllung

Wie schon erwähnt habe ich letzten Sonntag ein neues Rezept für einen Erdbeerkuchen ausprobiert. Eigentlich ist Tommy hier für den Erdbeerkuchen zsutändig, weil er nämlich einen traumhaft leckeren und luftigen Biskuitboden backt, aber als ich das Rezept in der aktuellen Landlust gelesen habe, wollte ich unbedingt mal was Neues probieren. Gesagt, getan.

Zutaten für den Boden:
150 g Zartbitterschokolade (bei mir 81 % Kakao)
200 g weiche Butter
150 g Zucker (lt. Rezept 170 g, aber ich nehme gerne weniger Zucker)
4 Eier
100 g Mehl
2 TL Backpulver
125 g gemahlene Mandeln

Zutaten für die Füllung:
2 Päckchen Sahnesteif (lt. Rezept sollen 6 Blatt Gelantine rein, aber ich hasse Gelantine, weil ich finde, dass sie ein komisches Gefühl im Mund hinterlässt) 
250 g Magerquark
130 g Zucker (auch hier habe ich 20 g weniger genommen, als im Rezept angegeben)
Saft und Abrieb von einer unbehandelten Zitrone
500 ml Sahne

Zutaten für den Belag:
1 kg frische Erdbeeren (lt. Rezept 2 kg, aber das war mir einfach noch zu teuer ;) Zur Erdbeerhochsaison gerne....ideal wären meiner Meinung nach 1 1/2 kg)
1 Päckchen roter Tortenguss
250 ml Apfelsaft

Boden: 
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Schokolade hacken und beiseite stellen (ich hab Tommy "wachgehackt" :D und war auch etwas faul....manche Schokostücke waren doch noch sehr groß. Hat auch geschmeckt, aber wegen der Optik mache ich sie nächstes Mal doch lieber kleiner). Die weiche Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und dann nacheinander die Eier unterrühren. Alle trockenen Zutaten mit der Schokolade verrühren und dann unter die Butter-Ei-Mischung heben.
Dann den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und 20 Minuten backen.
Danach vollständig auskühlen lassen.

Füllung: 
Die 500 ml Sahne kurz anschlagen und dann nach und nach das Sahnesteif-Pulver hinzugeben und dabei weiterschlagen, bis die Sahne steif ist. Dann die Sahne kurz kalt stellen und den Quark mit dem Zucker, dem Zitronenabrieb und dem Zitronensaft verrühren. Dann die Sahne vorsichtig unterheben und auf dem kalten Boden streichen. Das Ganze soll dann eigentlich 2 Stunden im Kühlschrank auskühlen, aber ich war zu ungeduldig und hab einfach direkt die Erdbeeren drauf gemacht :D hat nicht geschadet.

Belag: Erdbeeren waschen und die Kelchblätter abschneiden. Dann nach optischem Belieben auf die Creme setzen. Bei mir sah das dann so aus:


We ihr seht, könnten ruhig noch ein paar Erdbeeren drauf, aber trotzdem ist er schon gut belegt. Deswegen empfehle ich 1 1/2 Kilo :)
Das ist übrigens auch das einzige Foto des Kuchens...:D nachdem der Guss drauf war, wollten wir alle schnell essen. Hihi.
Aber stellt euch im Querschnitt einfach einen dunklen Boden, darüber eine weiße Quarkcreme und darüber eben Erdbeeren vor. So!
Zum Abschluss einfach den Apfelsaft in einen kleinen Topf geben, das Tortengusspulver einrühren und kurz aufkochen lassen.
Die Erdbeeren dann damit gleichmäßig bedecken und fertig ist der Kuchen. Schmeckt lecker, mit sehr schnee Zitronennote in der Creme. Meine Mama hat sich den hier schon zum Geburtstag gewünscht :) In die Creme kann für mich nächstes Mal übrigens gerne noch etwas weniger Zucker...ich stehe einfach nicht auf so süß. Nächstes Mal also 100 g denke ich.

Na dann mal los und ausprobieren :)
Habt einen schönen Sonntag!

Sonntag, 10. Mai 2015

Französische Apfeltartelettes

Unter anderem ist ja das tolle am Urlaub, dass man mal Sachen macht, für die man im Berufsalltag gar keine Zeit findet. Dinge, die man in Ruhe und ohne Zeitdruck machen möchte, weil sie nur so Spaß machen. Bei mir gehörte dazu sicher das Ausprobieren meines Tartes und Tartelettes Buchs von Aurélie Bastian, welches ich zu Weihnachten bekommen habe.


Ich habe mir dieses Buch ausdrücklich gewünscht, denn ich lese Aurélies Blog schon lange und finde besonders diese Tartes wunderschön! Sie sind also nicht nur gut für Zuhause sondern auch ein tolles Mitbringsel!!
Immer hat die Zeit gefehlt, mal einen Versuch zu wagen. Und im letzten Urlaub habe ich es endlich mal geschafft und zwar mit Apfeltartelettes. Im Buch war das Rezept für eine große Tarte beschrieben, ich habe aber nur 6 kleine Tarteletteförmchen. Damit habe ich es also versucht.

Zutaten für den Boden:
250 g Weizenmehl
125 g zimmerwarme Butter
60 g Zucker
Ein Ei
1 Msp. Vanillemark
Hülsenfrüchte zum Blindbacken (bei wir waren es Erbsen)

Bevor ihr den Teig macht, solltet ihr zunächst das Backpapier fürs Blindbacken zuschneiden. Man könnte das schön akkurat machen, die Förmchen auflegen und erst genau den Boden und anschließend die Randhöhe dazu aufzeichnen, dazu war ich aber zu faul. Ich habe einfach die Förmchen auf das Backpapier gelegt und vom Boden aus noch etwa mit 2-3 cm Zugabe drumherum gezeichnet. Anschließend habe ich mit der Schere rundherum das Backpapier mehrmals 2 cm tief eingeschnitten, damit ich so einen hochklappbaren Rand erhalte. Fertig wars. Nun könnt ihr den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und an den Teig gehen.

Alle Zutaten werden in der angegebenen Reihenfolge in eine Schüssel gegeben und so lange geknetet, bis ein glatter Teig entstanden ist. Anschließend wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kreisförmig zu einer 3-5 mm dicken Teigplatte ausgerollt. 
Anschließend habe ich den Teig kurz liegen gelassen und die Förmchen gefettet und gemehlt.
Danach habe ich mehr oder weniger geschickt den Teig in die kleinen Förmchen gepackt. Ich habe von der Treigplatte einfach immer ungefähr passende Stücke abgenommen und in die Förmchen gelegt. Schön angedrückt und dann eben entweder noch Teig weggenommen oder dazu gegeben.
Zum Schluss muss der Boden mehrmals mit einer Gabel eingestochen werden. Ich hatte nach den 6 Förmchen immer noch so viel Teig, dass ich noch eine Mini-Springform gefettet und ebenfalls mit Teig gefüllt habe.



Nun wird das zugeschnittene Backpapier in die Förmchen gelegt und darauf schüttet man die Erbsen.


Dann kommen die Formen in den Backofen und werden für 10 Minuten gebacken. Nach zehn Minuten holt ihr das Blech aus dem Ofen und entfernt die Hülsenfrüchte und das Backpapier. Ihr lasst die Böden jetzt unbedeckt nochmal 10 Minuten unbedeckt backen.
In der Zwischenzeit könnt ihr die Füllung zubereiten. Dafür benötigt ihr

3 feste, leicht säuerliche Äpfel (für die kleinen Tartelettes haben mir 2 gereicht/ ich hatte Wellant-Äpfel)
2 Eier
4 El Zucker
1 Msp. Vanillemark
250 g Creme Fraiche
(Kleiner Tipp: mit dem Rest der frischen Vanilleschote könnt ihr Vanillezucker ansetzen!)

Die Äpfel werden geschält und in dünne Scheiben geschnitten. Für die Creme verrührt ihr die Eier, den Zucker, das Vanillemark und die Creme Fraiche.

 
Wenn eure Böden dann fertig gebacken sind, füllt ihr die Creme in die Böden und legt die Apfelscheiben darauf, sodass sie aus der Creme herausgucken.
Ich habe dann noch etwas Zimt-Zucker darüber gestreut und fand das sowohl optisch als auch geschmacklich sehr passend.


Nun müssen die Tartelettes nochmal 35 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze backen.
Ich habe mit diesem Rezept zum ersten mal Blindbacken ausprobiert und es hat super geklappt. 


Das ist sicherlich nicht das letzte Rezept, das ich aus diesem Buch ausprobiert habe. Alles ist super verständlich und mit reichlich Bildern erklärt und Rezepte wie "Mandel-Birnen-Tarte", "Salzbutter-Karamell-Minis" oder "Linzer Tarte mit roter Grütze" lassen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Ich ende also wieder mal mit einer Buchempfehlung, einer Einladung zum Nachmachen und einem "Guten Appetit!" ;)