Dienstag, 8. April 2014

Celeste bedeutet Himmelblau - Brigitte Pons


Klappentext: Vielbrunn im Odenwald. Auf einem Feld wird die Leiche eines Bauern gefunden. Die Behörden gehen von einem tragischen Unfall aus. Doch der junge Polizist vor Ort, Frank Liebknecht, glaubt nicht an  einfache Erklärungen. Er recherchiert auf eigene Faust und stößt schnell auf Ungereimtheiten in der Vergangenheit des Toten. Für Frank ist der Tod nur das Ende einer Geschichte. Die Antwort. Und er muss die richtige Frage stellen, um den Anfang zu finden. Immer tiefer verstrickt er sich in den Fall und gerät in einen Mahlstrom aus Verrat, Mord und fanatischer Verblendung. 
Meine Meinung: Und wieder mal ein Buchgewinn. Ich hätte das Buch aber auch im Buchladen in die Hand genommen, denn das Cover ist sehr ansprechend, wie ich finde. Die Hauptperson ist der Polizist Frank Liebknecht, der sich nach einem unangenehmen Vorfall in seiner Vergangenheit dazu entschlossen hat, sich in das Dorf Vielbrunn versetzen zu lassen. Dort arbeitet er mit seiner Kollegin Brunhilde zusammen, die bald in den Ruhestand geht und versucht, Frank auf das Leben als Dorfpolizist und die misstrauischen Dorfbewohner vorzubereiten. Doch als die Leiche von Theodor Brettschneider gefunden wird und Frank sich immer mehr in die Ermittlungen einmischt, tritt er einigen alteingesessenen Dorfbewohnern auf den Schlips. Das Verhältnis wird also immer angespannter. Lediglich Brunhilde und Karl, ein älterer Künstler aus dem Dorf, der ebenfalls ein Zugezogener ist, halten zu Frank.
Der ermittelt immer weiter auf eigene Faust und stößt schließlich auf eine Glaubensgemeinschaft namens Colognia Dignidad und ihren deutschen Ableger...
 
Trotz des typischen "Kleines Dorf - Jeder hat große Geheimnisse" Stils hat mir das Buch sehr sehr gut gefallen. Frank ist ein cooler Typ, der deshalb so sympathisch ist, weil er eine Mischung zwischen dem gutaussehenden NYPD-Cop aus den amerikanischen Thrillern und dem ganz normalen hilflosen Typ von nebenan ist, den man häufiger in Komödien findet.
Die Story ist spannend und gut aufgebaut, man möchte auf jeden Fall immer wissen, wie es weiter geht. Zumal mich wie immer besonders die Tatsache reizt, dass es die Colognia Dignidad tatsächlich gibt. Übrigens scheint das eine wirklich üble Sekte zu sein. Ich wundere mich, dass ich davon bislang noch nie was gehört habe. Mit dem Thema werde ich mich definitiv noch intensiver befassen.
 
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass das Ende zum Teil sehr offensichtlich ist.
Aber nun ja...ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich auf den nächsten Band mit Frank Liebknecht.
 
War heute nach der Arbeit mit Maike lernen, die schreibt nämlich heute eine Klausur. Und grade gabs lecker Essen, Tommy hat nämlich Karttoffel-Gratin für mich gekocht :)
 
 

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