So nun folgt endlich mein Post für vergangenen Sonntag. Da sind wir nämlich aus dem Saarland zurück nach Bochum gefahren und während der Fahrt habe ich das Buch ausgelesen. Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen, die Rezension zu schreiben.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLmhXnYs34l4iB9MienwjQn4hhyphenhyphen_lz9tGcodXc1vW3xpxtw6fFhAQY8cUjsACujl6tK6j9iAriBgW_HKC-aqI4tm78KiKn0aNY_EQ0IhI1w3eRJFAzOhLidAUh4f3DV2Nh5B9ij_ZYF8A/s320/blogger-image-694811227.jpg)
Meine Meinung: Nachdem Babs mich schon mit der TV-Serie angesteckt hat, konnte ich irgendwann an dem Buch nicht mehr vorbei gehen. Vorweg sollte ich vielleicht sagen, dass ich überhaupt kein Zombiefan bin. Anscheinend gibt es ja recht viele Leute, die Zombiegeschichten lieben, aber ich gehöre nicht dazu. Was mich an The Walking Dead viel mehr interessiert ist der Endzeitaspekt und die ständige Frage, wie man in einer Gruppe von wenigen Menschen mit der Situation und auch miteinander umgeht. Es ist im Prinzip genau wir bei Lost. Die Serie liebe ich. Und sie ist ganz ähnlich aufgebaut wie TWD, nur die Bedrohungen sind andere.
So...ich schweife ab ;) Kommen wir wieder zum Buch. Wie der Klappentext schon sagt, geht es hier nicht um die Handlungen, die in der Fernsehserie beschrieben werden. Es ist vielmehr die Vorgeschichte von einem der Charaktere. Man braucht also keine Angst vor Spoilern haben.
Seit die Plage ausgebrochen ist, suchen Philip, Brian und die restliche kleine Truppe einen Ort, an dem sie Schutz finden können. Doch egal, was sie finden, sie können nirgendwo lange bleiben. Früher oder später werden die Beißer vom Geruch angelockt. Die Gruppe muss Verluste hinnehmen und immer wieder neue Kraft finden. Als selbst die Hoffnung auf ein Flüchtlingslager in Atlante zerstört wird, scheint die Lage aussichtslos. Doch dann finden Sie unerwartet Unterschlupf....
Die Story ist natürlich unglaublich spannend. Ständig passiert irgendwas und das Buch liest sich in einem Rutsch weg. Der Ekelfaktor hält sich meiner Meinung nach in Grenzen, da nur sehr selten Details beschrieben werden. Philip ist mir eigentlich fast nonstop unsympatisch. Klar, er muss sich ständig um alle Sorgen machen und trägt, zumindest inoffiziell, die Verantwortung für die Gruppe, aber er ist andauernd agressiv und kümmert sich null um seine Tochter. Dafür ist eher sein Bruder Brian zuständig. Er passt auf Penny auf, beschäftigt aie und lenkt sie in brenzligen Situationen von den Zombies ab. Er scheint das genau Gegenteil seines Bruders zu sein. Einfühlsam und lieb, dafür aber auch sehr ängstlich und zögerlich. Während Philip und seine Freunde immer wieder Zombies erledigen, zieht er sich zurück und achtet auf Penny. Sowieso sind er und die Kleine die beiden einzigen, die mir sympatisch waren. Auch Philips bester Kumpel Nick ist für mich als Charakter eher oberflächlich beschrieben. Aber vermutlich ist das von den Autoren auch so gewollt.
Als die Gruppe schließlich Atlante wegen eines grausamen Zwischenfalls verlassen muss, verändern sich Philip und auch Brian immer mehr und die Gruppe wird vor völlig neue Herausforderungen gestellt.
Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch zwar nicht so gefesselt hat, wie die Serie, aber es ist ein sehr guter Auftakt der Geschichte des Gouvernors. Außerdem gefällt es mir gut, dass man nicht nochmal die Seriengeschichte durchgekaut bekommt, sondern dass man die Vorgeschichte eines Charakters kennen lernt. Das kann Robert Kirkman gerne auch noch für viele andere Charaktere machen. :)
Und nun bin ich gespannt auf Teil zwei.
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