Sehr schön war übrigens der Teil mit den historischen Fahrgestellen! :) Ich hab mir dann eine kleine Portion Hollandpommes gegönnt und wir haben am Wasser gesessen und dem Shanty Chor zugehört. Mir wurde es dann aber irgendwann zu warm und sonsind wir wieder abgedüst und ins Mutteltal gefahren, um noch eine Runde im Schatten spazieren zu gehen. Kennt ihr das Muttental? Das ist ein wunderschönes altes Bergbaugebiet, herrlich zum Spazieren gehen. Wir haben zwischendurch noch Rast gemacht in einem alten Bethaus für Bergarbeiter. Heute ist es zu enem kleinen Erholungsplatz umfunktioniert mit einem tollen, etwas verwilderten Garten. Und es gibt immer frische Kuchen, Snacks und Getränke.
Als es dich dann zuzog und anfang zu grummeln, sind Tommy und ich aber lieber wieder zum Auto gegangen. Daheim haben wir dann ein bisschen auf der Couch rumgelegen, bis Tommy irgendwann den Vorschlag machte, ins Bermuda zu fahren. Mettie und Waltraud hatten auch Lust. Gesagt, getan. Wir haten uns grade vorm Kult hingesetzt, als der Regen losging. Wor sind also schnell rein und die Mitarbeiter vom Kult haben alles verriegelt und verrammelt.
Alter ging das ab...
Der Himmel war vorher schon wieder genau so schwarzgrün wie am 20.06.13 und ich hatte echt etwas Bammel. Draußen flogen dann Schirme, Stühle und Bänke vorbei und im Kult tropfte es mit einem Mal aus der Decke. Daraufhin musste der Strom abgeschaltet werden, weil die Elektronik wohl über die Decke läuft und wir haben Kerzen an die Tische gekriegt ;) Ich hab mir dann noch ein Astra bestellt, denn offensichtlich wollte es noch länger stürmen. Maike schrieb zwischendurch schon, ob wir kommen könnten, weil bei meinen Eltern schon Wasser in den Keller lief.
Nach 30 Minuten war dann das Schlimmste vorbei und wir haben uns auf den Weg zum Auto gemacht. Im Bermuda sah es aus als wäre ein Krieg ausgebrochen, aber trotzdem habe ich mir noch nicht so viele Sorgen ums Heimkommen gemacht. Aber sobald wir aus dem Parkhaus raus kamen wurde klar, dass das nicht einfach wird. Alles war dicht...Schleichweg durch den Eierberg, die Alleestraße, die Dorstener Straße, die Herner Straße, die Feldsieper Straße....es war echt fürchterlich. Irgendwann haben wir Mettie und Waltraud am TÜV rausgelassen und uns dann in den Stau am der Herner Straße eingereiht. Mittlerweile habe ich auch bei Oma mal angerufen, denn die hatte auch Wasser im Keller. Aber als ich angerufen habe, hat sie mit den Nachbarn schon alles beseitigt. Irgendwann waren wir dann am Tippelsberg und sind weiter Richtung Gerthe gefahren, auch wenn alle zu uns gesagt haben, dass man nicht mehr lange weiter fahren kann. Gott sei Dank haben wir es trotzdem gemacht (mit Zwischenstopps, weil sich Äste unterm Auto verfangen haben...aaaah unser neues Auto). Denn wir kamen durch bis zu uns nach Hause. Anderthalb Stunden haben wir gebraucht. Sonst brauchen wir 10 Minuten. Natürlich waren meine Eltern und Maike mittlerweile auch fertig und so haben wir nur noch telefoniert. Bei uns im Keller war zum Glück nichts.
Ich sag euch, ich war ganz schön hibbelig und hab erst mal noch ne Weile wach gelegen und mit Tommy geredet.
Sowas erlebt man nicht alle Tage.
Ich hoffe, ihr alle habt das Unwetter gut überstanden!
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