Meine Meinung: Momentan habe ich wieder meine Parallel-Lesen-Phase. Das heißt bei mir, dass ich 4 oder 5 Bücher gleichzeitig lese. Dadurch werde ich dann länger mit keinem Buch fertig und plötzlich mit mehreren zeitgleich. Also wundert euch nicht, wenn hier mal mehrere Wochen Rezensions-Funkstille ist, das bedeutet selten, dass ich nicht lese. ;)
Vorgestern habe ich den dritten Band der Highland-Saga fertig gelesen. Es ging wieder sehr spannend los, denn nach all den Jahren, in denen Claire fest davon ausging, dass Jamie tot ist, findet sie zusammen mit ihrer Tochter Brianna und dem jungen Historiker Roger Wakefield Hinweise darauf, dass Jamie die Schlacht von Culloden überlebt hat. Claire will sofort nochmal versuchen, durch den Steinkreis und die Zeit zurück zu reisen. Doch dazu muss sie ihre Tochter zurücklassen und weiß nicht, ob und wann sie sie je wieder sehen wird. Und auch die Suche nach Jamie dürfte sicherlich nicht einfach werden....
Schweren Herzens und doch voller Hoffnung lässt Claire sich schließlich auf den Versuch ein.
Tatsächlich findet sie Jamie, doch wie immer geraten die beiden schneller als ihnen lieb ist in trubelige Situationen und nicht zuletzt Jamies Neffe Ian bringt Jamie schließlich in eine misslige Lage...
Der dritte Band macht seinem Namen alle Ehre und auch das Cover passt perfekt. Denn Jamie und Claire müssen Schottland verlassen um sich im wahrsten Sinne des Wortes auf zu unbekannten, fernen Ufern zu begeben. Einerseits hat mich das enttäuscht, weil ich selbst im Buch schon so gerne in Schottland bin (hihi), andererseits öffnet das natürlich schon wieder ganz neue, spannende Perspektiven.
Natürlich lassen Jamie und Claire sich quasi keine Gelegenheit entgehen, sich in Gefahr zu bringen, was mich stellenweise fast zur Weißglut gebracht hat. :D
Und neben einigen Treffen mit altbekannten Charakteren treten auch neue einzigartige Figuren wie Mr. Willoughby oder Marsali auf die Bühne.
Ich bin nach wie vor völlig in den Bann dieser Geschichte gezogen. Ich mag die Kombination aus historischem Roman, in dem Fakten und die Lebensumstände der jeweiligen Zeit und des jeweiligen Ortes passend wiedergegeben werden, vermischt mit dem Hauch von Übersinnlichkeit, der ja schon alleine - aber nicht nur! - durch Claires Zeitreisen durchsickert. In diesem Band wohnen Claire und Jamie beispielsweise einem Stammesritual bei, das für mich stark nach Voodoo geklungen hat.
Trotzdem hat man dabei nie das Gefühl, dass die Autorin übertreibt und die Geschichte bleibt so immer authentisch.
Nicht zuletzt bin ich immer noch ein großer Fan von diesem großartugen Liebespaar. Claire und Jamie verkörpern für mich eine unglaublich romantische Liebe, die jedoch durch viel Humor nie ins kitschige abdriftet. Sie teilen die höchsten Gefühle füreinander und krachen dabei auch häufig im Streit aneinander wie zwei Naturgewalten. Ebenso kommen die ganz alltäglichen Situationen nicht zu kurz. Das ist genau das, was all diesen modernen, gehypten Liebespaaren aus den neueren Büchern (jeder weiß, welche ich da so meinen könnte), völlig fehlt.
Auch Band 3 hat mir also wieder sehr gut gefallen, Band 4 hab ich mir schon von Mama besorgt.
Würdest du dieses Buch erneut lesen? Unbedingt! Ich werde mir - sollten die nächsten Bücher keine absolute Enttäuschung werden - definitiv die ganzen Bände als Box holen, sobald die Reihe abgeschlossen ist.
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