Klappentext: Die Menschheit ist gefangen in der Furcht vor den Dämonen der Dunkelheit. Nur der junge Arlen beschließt, sich mit magischen Siegeln den finsteren Wesen entgegenzustellen, und wird schon bald zu einer Legende. Als plötzlich aus dem Süden ein zweiter Befreier der Menschen auftaucht, droht alles in Chaos zu versinken. Doch Arlen hält fest an seiner Hoffnung auf das Ende der Nacht …
Meine Meinung: Die Fortsetzung von Das Lied der Dunkelheit. Nachdem ich so eine Freude daran hatte, den ersten Teil nochmal zu lesen, habe ich mir direkt danach auch Band zwei aus dem Regal gezogen. Band zwei steht dem ersten Teil nämlich in nichts nach.
Brett versteht sich sehr gut darauf, die Geschichte durch verschiedenen Erzählperspektiven seiner Figuren spannend zu machen. Während wir in Band eins ausschließlich Arlens Sicht auf Krasia und die Erlebnisse dort erhalten, beginnt Band zwei mit der Erzählung aus Jardirs Sicht. Man erlebt mit ihm seinen Aufstieg zum Shah Darma Ka und seinen Verrat an Arlen. Man weiß also grundsätzlich schon, was passiert, aber durch die andere Sichtweise bekommt das Geschehene eine völlig neue Tiefe.
Im folgenden Verlauf treffen wir alte Bekannte (allen voran natürlich Leesha und Rojer) wieder und auch mit Renna Gerber gibt es ein Wiedersehen, die in Band eins eine eher nebensächliche Rolle gespielt hat.
Doch das ändert sich nun, denn sie wird Arlens Reisegefährtin. Auch ihre Geschichte wird von Anfang an erzählt und sie hat mich sehr berührt. Für mich ist Renna eine sehr starke Figur. Ich bin gespannt, wohin es mit ihr noch gehen wird.
Arlen trifft außerdem in Miln auf seine Vergangenheit und muss sich mit ihr auseinander setzen.
Doch am spannendsten ist der Einzug der Krasianer in das Tal der Holzfäller, ausgerechnet während Arlens Abwesenheit. Hier prallen zwei Kulturen aufeinander und die Gefahr, dass man sich untereinander bekämpft, statt zusammen gegen die Dämonen, schwebt stets wie ein Damoklesschwert über allem.
Das wird nicht zuletzt durch die letzten Seiten klar, als Arlen und Renna auf einen höchst ungewöhnlichen, mächtigen Dämon treffen. Einer, der anders ist, als die meisten anderen Dämonen...
Es wird immer deutlicher, dass ein großer Krieg bevor steht. Doch ob Jardir und Arlen begreifen können, dass sie nicht gegeneinander sondern gemeinsam kämpfen müssen? Und wie geht es mit den vielen anderen Figuren weiter? Mit Leesha, Inevera, Abban und Rojer?
Und wie wird das Aufeinandertreffen von Arlen und Jardir nach so langer Zeit verlaufen? Viele Fragen bleiben weiterhin offen und die Spannung lässt nicht nach.
Ich freue mich schon sehr darauf, den dritten Band zu lesen (bzw. bin ich schon dabei :D).
Würdest du dieses Buch erneut lesen? Jederzeit wieder!
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