Montag, 11. Dezember 2017

Nothing Like Us - Kim Nina Ocker


Klappentext: Die 19-jährige Lena Winter kann ihr Glück kaum fassen: Sie hat einen Praktikumsplatz in der Küche des WEST Hotel & Residences ergattert - eines der größten und angesehensten 5-Sterne-Hotels in New York. Doch statt den Köchen und Pâttisieren bei der Arbeit zuzuschauen oder gar zur Hand zu gehen, muss sie an ihrem ersten Tag im Hotel den Hof fegen und Wäschekammern aufräumen. Das hatte sie sich eigentlich anders vorgestellt. Zumal ihr dann auch noch ein anderer Praktikant zur Seite gestellt wird, der zwar unverschämt attraktiv ist, dessen überhebliche Art sie aber vom ersten Moment an in den Wahnsinn treibt. Was sie nicht ahnt: Der Mann, den sie soeben zum Bodenfegen verdonnert hat, ist niemand anders als Sander West, der Sohn und Erbe des milliardenschweren Besitzers der WEST-Hotelkette. Doch Sander ist so fasziniert von der schlagfertigen und ehrgeizigen jungen Frau, dass er das Missverständnis nicht aufklärt. Schon bald knistert es heftig zwischen den beiden. Aber was geschieht, wenn Lena die Wahrheit erfährt?


Meine Meinung: Ich habe völlig vergessen, dieses Buch zu rezensieren. Habe es vor Monaten bei Vorablesen als E-Book gewonnen. Allerdings hat sich das Lesen bei mir auch wirklich lange hingezogen, denn die Geschichte war zwar nicht grundsätzlich schlecht, aber so richtig gepackt hat sie mich nicht.
Für mein Gefühl war relativ wenig Story auf ziemlich vielen Seiten (um die 700 wenn ich das noch richtig im Kopf habe) und das sage ich, für die ein Buch gar nicht dick genug sein kann. Aber eben nur, wenn es auch gut ist und zu Recht so viele Seiten füllt. 
Die Geschichte liest sich wie eine Art modernes Aschenputtel. Eine junge deutsche Frau kommt nach Amerika um dort in einem renommierten Hotel ein Praktikum zu machen und ihr Wissen in der Patisserie zu erweitern. Am ersten Tag lernt sie Sander kennen. Sie denkt, er sei auch ein Praktikant und ist ziemlich forsch zu ihm, dabei ist er niemand geringeres als der Hotelerbe, klärt sie aber nicht auf.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine ernsthafte Beziehung und er verpasst den Moment, ihr die Wahrheit zu sagen und sie ist tief verletzt, als sie die Wahrheit heraus findet.
Letztendlich stehen die beiden vor der Entscheidung, ob und wie sie es schaffen sollen, dass ihre Beziehung zwischen den beiden völlig unterschiedlichen Welten bestehen soll.

Lena ist mir sehr sympathisch, weil sie sich nichts sagen lässt, für sich selbst einsteht und ihren Traum verfolgt.
Sander ist eine ziemlich typische Figur, vorhersehbar und ohne wirkliche Ecken und Kanten. 
Viel lustiger fand ich Lenas schwulen Mitbewohner und ihre neue beste Freundin, die sie ebenfalls im Hotel kennenlernt. Überflüssig war dafür wieder der ständig schlecht gelaunte andere Mitbewohner, für die Geschichte hatte er keinerlei Funktion. Wenn man schon so unsympathische Charaktere einbaut, dann haben sie ja eigentlich irgendeinen Sinn, aber den konnte ich hier nicht erkennen.


Sehr gut gefällt mir übrigens das Cover. So ein schöner altmodischer Türknopf mit dem eleganten Türschild für ein Buch, das größtenteils in einem großen prestigeträchtigen Hotel spielt, passt wunderbar. Den Titel finde ich wieder etwas beliebig und er klingt sehr schnulzig. Schnulziger, als das Buch tatsächlich ist.

Alles in allem für mich aber definitiv kein Buch, das man lesen muss. :( Teil zwei wird es wohl nicht auf meinen To Read-Stapel schaffen.


Würdest du dieses Buch erneut lesen? Nein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.