Klappentext: Der Hilfeschrei im Inneren einer verwitterten Flaschenpost blieb jahrelang unentdeckt. Dann landet die Botschaft im Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Fälle. Ihre mühsame Entzifferung führt Carl Mørck und seinen Assistenten Assad auf die Spur eines entsetzlichen Verbrechens: Der Hilfeschrei, mit menschlichem Blut geschrieben, ist offenbar das letzte Lebenszeichen zweier Jungen, die Jahre zuvor entführt worden waren. Doch wer sind diese Jungen? Warum haben ihre Eltern nie eine Vermisstenanzeige aufgegeben? Sind sie womöglich noch am Leben? Bald steht fest: der Täter läuft noch immer frei herum …
Meine Meinung: Auch das Buch hier hab ich noch im Jahr 2015 gelesen, es zählt also noch nicht als Beginn der Einlösung eines meiner Vorsätze ;P. Ich hatte es im Dezember angefangen, weil der Film im Sommer 2016 erscheinen soll und ich wollte es vorher gerne noch einmal lesen. Die beiden ersten Filme der Reihe fand ich schon sehr gelungen (auch wenn ich finde, dass Assad zu wenig seiner Buchrolle entspricht) und ich freue mich sehr auf den dritten Teil!
Ich mochte dieses Buch von Anfang an. Eine geheime Flaschenpost, so etwas hat mich als Kind schon fasziniert. Und nachdem die Botschaft es nach Jahren endlich ins Sonderdezernat Q geschafft hat, ist sie kaum noch lesbar. Assad und Rose stürzen sich mit Feuereifer auf das Rätsel, während der unmotivierte, grummelige Carl wie immer etwas länger braucht um überzeugt zu werden, dass sich die Recherche lohnt. Die Ermittlungen erweisen sich als äußerst zäh, denn alle möglichen Zeugen scheinen äußerst zurück gezogen zu leben und wollen nicht mit der Polizei sprechen. Hinzu kommt, dass der Fall schon so lange zurück liegt und es nicht mal eine Leiche gibt. Doch je mehr sie suchen, desto seltsamer erscheint alles und es wird klar, dass es sich wohl nicht um einen Einzelfall gehandelt hat. Zusätzliche Spannung bringen die anderen beiden Erzählstränge, die einmal aus Sicht des Täters und einmal aus Sicht dessen Frau erzählen.
Die Geschichte fängt ruhig und langsam an und nimmt immer mehr Fahrt auf. Am Ende gibt es einen richtigen Showdown und ich konnte auch beim zweiten Mal Lesen gar nicht schnell genug umblättern.
Natürlich fehlt auch der übliche Witz der drei Ermittler nicht. Der ewig schlecht gelaunte Carl, den abgesehen von ungelösten Fällen nur Mona aus seiner Lethargie reißen kann, den immer gut gelaunten Assad, der nach wie vor geheimnisvoll bleibt und immer wieder Fähigkeiten aus dem Ärmel zaubert, mit denen niemand gerechnet hätte, und Rose, die stets schnippisch ist und Carl und Assad in diesem Buch mehr als einmal überrascht, indem sie ihre Zwillingsschwester Yrsa aus dem Hut zaubert.
Der dritte Teil dieser Reihe steht den Vorgängern also in nichts nach!
Den Titel finde ich insofern gut, als dass er sich natürlich herrlich in die Reihe der anderen Bände der Reihe einfügt. Erbarmen, Schändung, Verachtung... Inhaltlich passt er vielleicht insofern, als dass die Familien nach Aufklärung des Falles ein bisschen Erlösung finden. Vor allem aber glaube ich, dass der Titel vom Autor im Zusammenhang mit den religiösen Ereignissen ausgewählt wurde. Aber ich will nichts vorweg nehmen.
Das Cover finde ich nicht so gut ausgewählt. Eine Parallele zum Fall kann ich nur schwer erkennen und mir würden 10 Motive einfallen, die besser passen würden. Der Stacheldraht kann sicherlich für die verschiedenen Personen stehen, die in dem Buch seelisch oder körperlich gefangen gehalten werden, aber das ist mir doch zu vage.
Den Titel finde ich insofern gut, als dass er sich natürlich herrlich in die Reihe der anderen Bände der Reihe einfügt. Erbarmen, Schändung, Verachtung... Inhaltlich passt er vielleicht insofern, als dass die Familien nach Aufklärung des Falles ein bisschen Erlösung finden. Vor allem aber glaube ich, dass der Titel vom Autor im Zusammenhang mit den religiösen Ereignissen ausgewählt wurde. Aber ich will nichts vorweg nehmen.
Das Cover finde ich nicht so gut ausgewählt. Eine Parallele zum Fall kann ich nur schwer erkennen und mir würden 10 Motive einfallen, die besser passen würden. Der Stacheldraht kann sicherlich für die verschiedenen Personen stehen, die in dem Buch seelisch oder körperlich gefangen gehalten werden, aber das ist mir doch zu vage.
Würdest du dieses Buch erneut lesen? Ich habe es bereits zum zweiten Mal gelesen, also: Ja!
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