Samstag, 11. Juni 2016

Die Insel der besonderen Kinder - Ransom Riggs


Klappentext: Manche Großväter lesen ihren Enkeln Märchen vor - doch was Jacob von seinem hörte, war etwas ganz ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der merkwürdige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben - und von den Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind. Inzwischen ist Jacob fast erwachsen und glaubt nicht mehr an die wunderbaren Schauergeschichten. Bis zu jenem Tag, an dem sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt...

Meine Meinung: Vor Jahren habe ich dieses wunderbare Buch bei Vorablesen entdeckt, aber leider nicht gewonnen. Ich war so angetan von der Geschichte, dass ich es aber gerne sofort lesen wollte und so habe ich das E-Book gekauft. Als ich vor einigen Wochen mit Maike und Mama im Ruhrpark war, fiel mir dann das echte Buch in der Mayerschen in die Hand und ich musste es einfach mitnehmen. Denn nicht nur die Geschichte ist toll, das ganze Buch ist einfach großartig aufgemacht. 


Jedes Kapitel wird durch eine schön verschnörkelte Seite eingeleitet und als ganz besonderes Extra findet man passend zu der Geschichte und zu den besonderen Kindern auch Fotos im Buch. Zum Beispiel das schwebende Mädchen auf dem Cover oder der Junge mit den Bienen.


Teilweise sind die Fotos kurios, teilweise gruselig und sie haben mich einfach fasziniert.
Die Aufmachung des Buches punktet also schon mal ordentlich bei mir. Das Cover finde ich ebenfalls super. Es ist faszinierend und geheimnisvoll. Eben so gefällt mir der Titel gut, er passt und macht neugierig.

Jetzt aber mal zum Inhalt ;) Wie der Klappentext schon verrät, hat Jacob einen ungewöhnlichen Großvater. Während er als Kind eine gute Beziehung zu ihm hat und die aufregenden Geschichten liebt, entfernt sich Jacob un der Pubertät weiter von ihm, denn allmählich kommen ihm die Geschichten seltsam vor und er kann seinen Großvater nicht mehr ernst nehmen. Doch als er einen seltsamen Anruf von Abraham bekommt und dieser kurz darauf unter seltsamen Umständen ums Leben kommt, beginnt Jacob zu zweifeln. Wird er verrückt oder hat sein Großvater doch die Wahrheit gesagt? Schließlich fährt sein Vater mit ihm auf die Insel, von der Jacobs Großvater immer erzählt hat und Jacob begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit....und er entdeckt, wie weit die Vergangenheit in die Zukunft ragen kann.

Dieses Jugendbuch hat mir wirklich sehr gut gefallen und mir wunderbare Lesestunden beschert. Auch wenn es viel Fantastisches in diesem Buch gibt (im wahrsten Sinne des Wortes), so schafft der Auto doch sehr schöne Brücken zur Realität und kann vieles sehr gut erklären. Das macht die Geschichte anschaulich. Jacob ist sehr sympathisch. Ein typischer Jugendlicher in der Pubertät mit all seinen Zweifeln und seinen Sorgen. Ebenso bin ich ein ganz großer Fan von Miss Peregrine, für mich sowas wie ein weiblicher Albus Dumbledore ;)
Tatsächlich finde ich das ganze Buch auch durchweg sehr spannend und ich habe es innerhalb von drei Tagen durchgelesen. Auch wenn es als Jugendbuch bezeichnet wird, ist es durchaus auch für Erwachsene geeignet. 

Mein einziger Kritikpunkt ist, wie so häufig, dass man noch vieeel mehr aus dieser Story hätte rausholen können. Noch mehr Charaktere, noch mehr Abenteuer im Waisenhaus, vielleicht sogar mehrere Bände? 
Aber das denke ich mir so oft, wenn ich ein gutes Buch lese, also lasst euch bitte nicht durch diese Mini-Kritik vom Lesen abhalten ;) 

Würdest du dieses Buch erneut lesen? Hab ich ja schon, also ja :)


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