Donnerstag, 4. Februar 2016

Der Sommer der Blaubeeren - Mary Simses


Klappentext: Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich dahinter viel mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen – die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden …


Meine Meinung: Dieses Exemplar hier habe ich im Real im Buch-Outlet ergattert. Es hat zwar leider diesen unsäglichen Mängelexemplar-Stempel unten drauf, aber dafür war es eben auch günstiger. Übrigens auch mal wieder ein richtig gutes Beispiel für einen Cover-Kauf. Ich erwähnte ja sicher schon mal, dass ich dafür durchaus anfällig bin. Hihi. Blaubeeren finde ich nicht nur hübsch, sie schmecken mir auch super lecker und in Kombination mit dem weißen Holz und den roten Beeren ist das Cover ein echter Hingucker. Und nicht nur das, das Cover (und auch der Titel) passt auch noch perfekt zur Geschichte, wie ihr später selbst lesen werdet.
Die Geschichte beginnt direkt spannend, denn Ellen gerät in eine lebensgefährliche Situation und wird in letzter Sekunde von einem Mann aus dem Dort gerettet. Ihr Aufenthalt in Beacon beginnt also eher unerfreulich und sie möchte eigentlich so schnell wie möglich wieder von dort weg, zurück in die Großstadt, zurück zu ihrem Job in einem renommierten Anwaltsbüro, zurück zu ihrem Freund, der bald eine politische Karriere starten wird.
Doch vorher will sie den letzten Wunsch ihrer Großmutter erfüllen und einen Brief überbringen.
Eigentlich keine schwere Aufgabe, doch sie gestaltet sich doch schwerer, als erwartet. Zuerst trifft sie den Empfänger des Briefes nie an und dann kommt auch noch das Leben dazwischen. Sie findet unerwartete Dinge über ihre Großmutter heraus und möchte nicht abreisen, bevor sie nicht auch diese Geschichte aufgeklärt hat.
Nach und nach merkt Ellen dann, dass ihr das Kleinstadtleben gar nicht so sehr auf den Geist geht, wie sie zunächst gedacht hat. Und als sie dann einen Abend im Dorfpub mit ihrem Retter Roy verbringt und am nächsten Tag ihr Verlobter vor ihrem Hotelzimmer steht, merkt sie langsam, dass sie den Rets ihres Lebens eventuell doch nicht so verbringen möchte, wie sie immer gedacht hatte...


Sehr nette Geschichte. Ich mochte Ellen am Anfang nicht. Typische Großstadttussi, aber sie entwickelt sich schnell zum Besseren ;). Mein einziger Kritikpunkt ist die "Auflösung" der Geschichte von Ellens Großmutter und Chet. Für mich war es nämlich keine wirkliche Auflösung in dem Sinne. Ich zumindest habe noch auf eine Art Begründung oder Überraschung gewartet und dafür war mir das Ergebnis zu lau. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau und immerhin gab es schöne Parallelen zu Ellen, das war sicherlich die Intention.
Sehr gefallen haben mir die Beschreibungen von Beacon und der Dorfbevölkerung. Wie gerne würde ich auch mal in den Dorfpub gehen und dort einen Hackbraten von Skip essen oder einen Blaubeermuffin in dem kleinen Café vor Ort :P.
Als kleine Überraschung findet man hinten im Buchumschlag ein Rezept für die angeblich weltbesten Blaubeermuffins. Das fand ich ein schönes Extra und werde es sicherlich bald mal ausprobieren.


Würdest du dieses Buch erneut lesen? Joa ich denke schon. Ich stell es jetzt erst mal ins Regal und vielleicht hole ich es in einem schönen Sommer mal wieder hervor und esse einen Blaubeermuffin dazu ;)

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