Wahnsinn, jetzt sind die Weihnachtsfeiertage doch tatsächlich schon wieder vorbei. Unglaublich. Gefühlt bin ich gerade erst in meinen Urlaub im November gegangen und habe die erste Weihnachtsdeko aus dem Keller geholt.
Die Zeit rast wie immer.
Und ich gestehe, dass ich dieses Jahr wirklich und wahrhaftig in den berühmten Weihnachtsstress gekommen bin. Ob es daran lag, dass auf der Arbeit wieder einige unvorhergesehene Dinge passiert sind oder daran, dass mein Kollege die zwei Woche vor Weihnachten im Urlaub war oder daran, dass mir für ein paar Leute erst so spät Geschenkideen eingefallen sind oder daran, dass ich dieses Jahr so viel wie möglich Selbstgemachtes verschenken wollte bzw. bei jedem Geschenk zumindest einen Teil selbst machen wollte? Ich weiß es nicht. Vermutlich alles zusammen irgendwie.
Hinzu kommt ja außerdem, dass man im Dezember alle nochmal treffen möchte, dass Weihnachtsfeiern anstehen und so weiter und so fort.
Aber ich habe auch unglaublich viel geschafft im Dezember und in der Regel war es ja positiver, kreativer Stress ;). Zum Beispiel habe ich neue Fähigkeiten erworben und kann jetzt Sterne falten. Zum Einen so flache, fünfeckige Sterne und zum Anderen die berühmten Fröbelsterne. Außerdem habe ich einige Stulpen gehäkelt und generell vieeel Zeit mit Verpacken und Weihnachtsbriefe schreiben verbracht. Und belohnt wurde ich mit dem grandiosen Gefühl, dass all meine Lieben an den Weihnachtstagen etwas zum Auspacken von mir hatten und sich hoffentlich gefreut haben <3. Man merkt wirklich unter anderen daran, dass man älter wird, dass Schenken mindestens so viel Spaß macht, wie beschenkt zu werden.
Ich habe außerdem jede Menge toller Weihnachtsmärkte besucht. Wir waren zum Beispiel in Dortmund im Fredenbaumpark beim großen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. Das war ganz toll. Es gab Suppe aus Bierhumpen, unglaublich viele freundliche Menschen und wunderbares Kunsthandwerk wie z.B. selbst getöpfertes Geschirr oder einen Pfeifenmacher.
Mein Herz hat ja auch kurz ausgesetzt, als ich auf einmal vor diesem Schild stand:
Ale trinke ich sehr gerne, bekommt man aber nicht an jeder Ecke hier in Deutschland. Und schottische Ales eben schon mal gar nicht. Ich bin sofort zu dem hübschen jungen Mann gegangen, der den Stand geführt hat und wurde sehr nett und super kompetent beraten. Er hat gefragt ob ich lieber hell oder dunkel trinke, mild oder stark und hat mir dann jede Menge verschiedene Biere vorgestellt, wusste genau aus welcher Region sie kommen und was das Besondere an Ihnen ist. Es gab Biere, die mit Wacholder oder Stachelbeere gebraut wurden. War völlig fasziniert.
Habe mich dann für Northern Lights und Lance entschieden. Beide haben vorzüglich geschmeckt und mein Favorit ist Northern Lights. Nicht nur wegen dem tollen Namen ;).
Ich habe später nochmal meine ganze Familie mit zu dem Stand gezerrt und meinen Eltern jeweils noch ein "Historic Ales" Set als Geschenk für Mettie und Tommy empfohlen. Ich hoffe, die zwei haben sich auch wirklich drüber gefreut.
Der Typ am Stand hat mir dann noch als Wechselgeld einen riesigen großen goldenen Taler in die Hand gedrückt und hat mir dann, nachdem ich sicher geschaut habe, als würde ich mich völlig verarscht fühlen, erklärt, dass es hier auf dem Markt eine eigene Währung gibt. 1 Taler = 1 Euro. Okay, das krieg ich grad noch auf die Kette. Die kleinste Einheit, erklärte er mir grinsend, sei ein halber Taler, und hielt ein in der Mitte durchgesägtes Geldstück hoch.
Herrlich. Ich liebe dieses Völkchen und hoffe sehr, dass ich nochmal zusammen mit Tommy auf den Markt fahren kann. Bis zum 03.01. hat der Markt noch seine Pforten geöffnet.
Natürlich habe ich auch gebacken. Tonkaplätzchen, Haferflockenkekse, Apple Pie Cookies und am Wochenende vor Weihnachten das allererste Mal Lebkuchen zusammen mit der besten Schwester:
Hat super geklappt und die Lebkuchen haben seeehr lecker geschmeckt.
Verziert wurden sie größtenteils mit einer Mischung aus einem aufgeschlagenem Eiweiß und einer Packung Puderzucker. Das ergibt eine perfekte Konsistenz und trocknet wunderbar schnell.
Ihr seht, wir waren produktiv. Für das nächste Jahr habe ich mir noch einige Dinge zum Thema Zeitmanagement vorgenommen, aber ich denke, da werde ich im Januar nochmal eine Liste posten. So für mich als Erinnerung. ;)
Und bevor ihr fragt: Meine Weihnachtsfeiertage waren dafür sehr besinnlich und entspannend. Also alles so, wie es sein sollte.
Ich hoffe, ihr seid auch ganz entspannt über die Feiertage gekommen und habt viel leckeres Essen gefuttert.
Frohe Weihnachten gehabt zu haben!
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