Mittwoch, 19. Juli 2017

Das Lied der Dunkelheit - Peter V. Brett






Klappentext: "Weit ist die Welt - und dunkel."
… und in der Dunkelheit lauert die Gefahr. Das muss der junge Arlen auf bittere Weise selbst erfahren. Schon seit Jahrhunderten haben Dämonen, die sich des Nachts aus den Schatten erheben, die Menschheit zurückgedrängt. Das einzige Mittel, mit dem die Menschen ihre Angriffe abwehren können, sind die magischen Runenzeichen. Als Arlens Mutter bei solch einem Dämonenangriff umkommt, flieht er aus seinem Heimatdorf. Er will nach Menschen suchen, die den Mut noch nicht aufgegeben und das Geheimnis um die alten Kriegsrunen noch nicht vergessen haben. 



Meine Meinung: Vor Jahren habe ich dieses wunderbare Buch schon mal gelesen und letztens hatte ich wieder total Lust auf die darauf, zumal ich viele Details schon vergessen hatte.
Also ran an den Speck und innerhalb weniger Tage war der Wälzer auch wieder durchgelesen.
Wisst ihr, in letzter Zeit rege ich mich wieder leidenschaftlich darüber auf, wenn Teil 8 von Fast and the Furious oder die dritte neue Verfilmung von Spiderman in die Kinos kommt. In der Regel sind diese Filme enttäuschend und haben wenig Handlung und leben nur noch vom bekannten Namen. Parallel dazu stehen Millionen genialer Geschichten in den Buchhandlungen, die großartige Filme abgeben würden. Dieses Buch hier gehört zu dieser Kategorie. Wenn man es richtig macht, dann könnte hieraus genau so eine komplexe Welt entstehen wie bei Herr der Ringe oder Harry Potter.
Dieses Buch ist im wahrsten Sinne des Wortes episch.
Es ist ein Fantasyroman, der vom Schauplatz am ehesten mit dem Mittelalter vergleichbar ist. Der Fantasy-Aspekt wird durch die Dämonen hineingebracht, die jede Nacht Jagd auf Menschen machen und die nur mit Siegeln bekämpft werden können.
Die Geschichte unterteilt sich in drei Erzählstränge, die von Arlen, Leesha und Rojer berichten. Jeder macht seine eigenen Erfahrungen mit den brutalen Dämonen und jede Geschichte bewegt. Der Autor schafft es auf sehr einfühlsame Weise, das Erwachsenwerden der die zu schildern, sodass einem jede der drei Figuren sehr ans Herz wächst.
Generell hat er ein Händchen für Figuren, ähnlich wie Joanne K. Rowling, denn auch die ganzen Nebenfiguren sind toll.
Am interessantesten ist Arlen, denn seine Entwicklung ist am extremsten. Vor allem mit seiner Geschichte wird der Spannungsbogen immer mehr gesteigert, sodass das Buch wirklich immer spannender wird und in einem würdigen Finale endet.
Eigentlich sogar mit einem echten Cliffhanger. Aber das ist nicht so tragisch, denn die Folgebände sind ja ebenfalls schon erschienen.


Ich kann diese Bücher wirklich jedem Fantasy-Fan wärmstens ans Herz legen und hoffe, dass die immer wieder aufkommenden Gerüchte über eine mögliche Verfilmung stimmen.


Der Titel ist mehr als passend und bezieht sich für mich vor allem auf Rojer und seine besondere Gabe. Ebenso gefällt mir die Covergestaltung. Man sieht einen Siegel- bzw. Bannkreis um den Titel und der verhüllte Mann ist sicher Arlen. Sehr stimmungsvoll :)


Würdest du dieses Buch erneut lesen? Wie ihr gelesen habt, ist das bereits ein "Re-Reading" ;)

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