Mittwoch, 22. Oktober 2014

Mein ist die Stunde der Nacht - Mary Higgings Clark

Klappentext: Ein Fluch scheint über der ehemaligen Schulklasse von Jean Sheridan zu liegen. Bereits fünf ihrer früheren Mitschülerinnen sind auf tragische Weise ums Leben gekommen. Noch ahnt niemand, dass ein wahnsinniger Serienkiller, der sich selbst »die Eule« nennt, dahinter steckt. Wird er sein mörderisches Werk bei dem bevorstehenden Klassentreffen vollenden?

Meine Meinung: Das hier ist eines meiner Urlaubsbücher. Bisher habe ich lediglich ein anderes Buch (Hab Acht auf meine Schritte) von dieser Autorin gelesen, und das, obwohl sie eine der bekanntesten Thrillerautorinnen der Welt ist und sie eine Menge Bücher veröffentlicht hat. Nach der Lektüre des Buches kann ich das aber bedingt auch verstehen. Inhaltlich geht es um Jean, die zusammen mit einigen anderen ehemaligen Klassenkameraden als Ehrengast zum Klassentreffen eingeladen ist. Dabei treffen alte Schulfreunde und -feinde wieder aufeinander und bei vielen werden nicht nur positive Erinnerungen an die Schulzeit geweckt. Hinzu kommt, dass die scheinbar unzusammenhängenden Todesfälle von 5 ehemaligen Mitschülerinnen das Treffen überschatten und der ein oder andere wittert einen Zusammenhang. Diese Vermutung scheint sich zu bestätigen als mit Laura das ehemalige Schulsternchen verschwindet. Jean, als gute Freundin von Laura, beginnt, mit Hilfe eines Polizisten nachzuforschen. Dabei hat Jean selbst ein Geheimnis, das ihr das Leben erschwert.
 
Die Geschichte ist gut und auch der Schreibstil schön locker. Grundsätzlich also gut zu lesen. Jean als Hauptfigur ist auch sehr sympathisch. Nicht so ganz sicher bin ich mir bei der Präsentation der Verdächtigen. Mary Higgins Clark setzt einem gleich 4-5 stark verdächtige Figuren vor die Nase und macht viele Hinweise so offensichtlich, dass es mir teilweise zu gewollt rüberkommt. Andererseits muss man ihr zugute halten, dass zumindest ich bis zum Schluss keinen Schimmer hatte, wer der Täter ist (möglich, dass ich aber einfach nur zu blind gewesen bin xD). Dadurch hat man zwar Spannung, die aber teilweise mit einem etwas künstlichen Beigeschmack daher kommt.
Ich meine mich erinnern zu können, dass es bei "Hab Acht auf meine Schritte" ähnlich war. Werde das Buch demnächst nochmal lesen und dann auch mal rezensieren.
 
Also merkt euch: Kann man durchaus lesen, kann aber meiner Meinung nach nicht so ganz in der oberen Liga der Krimi-Literatur mitspielen (siehe Stieg Larsson o.ä.)
 
Heute habe ich übrigens Aylin und Emma besucht, dort lecker Tee getrunken und mit Aylin ein bisschen die anstehende Taufe besprochen. War toll :) Brauche nun einen Taufspruch!

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